Was machen muggelstämmige Zauberer/Hexen mit ihren Kindheitsfreunden?

  • Hallöchen zusammen :)

    Heute mal wieder eine Frage von mir, über die ich schon öfter mal nachgedacht und mir meine eigenen Gedanken zu gemacht habe - ob es eine "offizielle" Erklärung von J. K. Rowling gibt, weiß ich gar nicht. Aber vielleicht können wir hier ja einfach unsere Gedanken dazu sammeln und darüber plaudern.

    Stellt euch vor, eine muggelstämmige Hexe oder ein muggelstämmiger Zauberer erfährt zu seinem 11. Geburtstag, dass sie/er magisches Blut hat und zukünftig die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei besuchen wird. Die Person hatte womöglich eine völlig "muggelnormale" Kindheit mit Kindergarten, Schule und jeder Menge Kindheitsfreunden.

    Was passiert nun, wenn die junge Hexe / der junge Zauberer nach Hogwarts kommt? Darf er seine früheren Freunde in den Ferien noch sehen? Erzählt sie/er ihren/seinen Freunden, dass sie/er weit weg zur Schule gehen? Oder müssen die Muggel-Freunde womöglich mit dem Obliviate belegt werden?

    Was denkt ihr? Ich bin gespannt auf eure Überlegungen. :)

  • Ich denke, dass es nicht weiter auffällt. Es ist in England doch sowieso üblich, seine Kinder auf ein Internat zu schicken, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Bestimmt wird den Freunden erzählt, es handelt sich um ein kleines Internat mit Familientraditon oder so ähnlich. Der Kontakt wird sich im Laufe der Zeit einfach durch die unterschiedlichen Erlebniswelten der Kinder immer weiter abflachen. Das passiert ja auch bei nicht magischen Freunden, die verschiedene Lebenswege einschlagen. Je jünger Kinder sind, desto schneller wenden sie sich neuen Freunden zu.

  • Ich gehe davon aus, dass die jungen Zauberer und Hexen ihren Freunden erzählen, dass sie auf ein Internat gehen - das ist in England ganz normal. Sie sehen ihre Freunde dann in den Ferien - und dürfen natürlich nichts verraten. Das wird wohl klappen, weil es in Hogwarts so spannend ist, dass niemand es riskiert, einen Verweis zu kassieren, weil er sich verplappert hat. Über Lehrer, Hausaufgaben, Unterricht und Mitschüler im Allgemeinen ablästern geht auch, ohne was zu verraten :biggrin:. So weit, so gut.

    Als Harry Potter eingeschult wurde, gab es noch kein Internet und auch Handys waren noch die Ausnahme. Dass auch heutzutage kein Kontakt über das Netz möglich ist, könnte mit der geografischen Lage begründet werden - da ist eben ein riesiges Funkloch, fertig.

    Das Schreiben von normalen Briefen ist anscheinend möglich, das hat Petunia Evans ja bewiesen. Ich denke, dass es auch umgekehrt möglich ist, selbst wenn das nicht erwähnt wird. So schwierig stelle ich mir das auch nicht vor. Die Briefe werden geschrieben, frankiert und dann von einem erwachsenen Zauberer oder einer erwachsenen Hexe in den nächsten Muggelbriefkasten geworfen. Vielleicht machen die Vertrauenslehrer das. So kann der Kontakt zu Muggelfreunden gehalten werden.

  • Zitat

    Als Harry Potter eingeschult wurde, gab es noch kein Internet und auch Handys waren noch die Ausnahme. Dass auch heutzutage kein Kontakt über das Netz möglich ist, könnte mit der geografischen Lage begründet werden - da ist eben ein riesiges Funkloch, fertig.

    Aber dass es auch kein Festnetzinternet gibt ist eher schwer zu erklären. Eine Schule die ihre Kinder weder mit Internet, Excel, Word noch Präsentationssoftware konfrontiert, bereitet sie nicht sonderlich gut auf die meisten Muggel-Berufe vor. Auch wird des schwierig, wenn das Gespräch zu dem Thema Schulfächer, Wahlfächer und Noten kommt. Peinlich kann es bei Quizzen werden, wenn man weder weiß wann der zweite Weltkrieg endete, was die Europäische Union ist, wer Donald Trump ist oder wer gerade regiert.Und von irgendwelchen aktuellen YouTube-Stars, Filmen, Musikern usw. weiß man auch nichts. Es kommt natürlich auf die Freunde an - wenn die wenig sprechen, ist es vielleicht einfacher.

    Zitat

    Oder müssen die Muggel-Freunde womöglich mit dem Obliviate belegt werden?

    Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Denn wer erzählt er ginge auf eine Zaubererschule würde wohl von den anderen nur ausgelacht werden. Und demonstrieren darf man seine magischen Fähigkeiten außerhalb von Hogwarts ja nicht.

  • Ggf. würde es auch schon ausreichen, wenn die entsprechenden Familien wegziehen. Ist die Distanz groß genug dauert es in der Regel nicht sehr lange, bis Kinder sich neue Freunde suchen. Auch junge Hexen und Zauberer werden dies - wie es bei Hermine, respektive Hogwarts - zu sehen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hermine vor Hogwarts keinerlei Freunde gehabt haben soll.

  • Naja, die ganzen PC Sachen waren damals bei HP noch nicht so bekannt. Zur jetzigen Zeit schon eher.

    Im Zweifel gibt es Ausreden: Altes Konservatives Internat, aus religiösen Gründen, Kult, Traditionell etc. Dass die Muggelstämmigen in der Muggelwelt arbeiten werden ist eher unwahrscheinlich, aber auch da gibt es sicher Möglichkeiten. Zur Not sagt man, man ist in irgendeinem Kaff groß geworden, wo die Leute ähnlich wie die Amisch Technologie ablehnen und holt es mit Bildungsangeboten für Erwachsene nach.

    The last thing he needed was for Lockhart to hear the phrase ‘Harry Potter fan club’.


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  • Und wenn man sich die meisten Zauberer in den HP-Büchern ansieht, haben die auch null Ahnung von der Muggelwelt. Da ist Hermine bzw. Leute, die Muggelkunde belegen, noch sehr weit vorn dabei.

    Aber dass die sich jetzt mit Politik oder Geschichte auskennen ... fraglich.

    Jetzt genieße ich erstmal das Jetzt!

    PUNKTEVIRTUOSIN <3

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    WWS Legacy: Annie Ulmer

  • *Thema abstaub*
    Eigentlich sehr interessant.

    Also ich hätte auch gedacht, dass es wahrscheinlich einfach so verläuft, wie mit den meisten Freunden, die nach der Grundschule auf unterschiedliche Schulen geschickt werden: man verliert sich aus den Augen. Aber dass man sich noch nicht einmal in der Anfangszeit beieinander melden kann, ist natürlich schon sehr seltsam. Vorallem, da bestimmt auch die Eltern der entsprechenden Freunde mal bei den eigenen Eltern nachhaken, warum sich denn das Kind so gar nicht mehr meldet. Ob das Zaubereiministerium da auch den Obliviate einsetzt, um die Geheimhaltung zu wahren? Das wäre aber halt auch wirklich ein krasser Eingriff in die Muggelwelt. :biggrin:

    Wie wäre das bei euch persönlich denn? Also mal abgesehen davon, dass ich mir wahrscheinlich den rechten Arm abgehakt hätte, um nach Hogwarts gehen zu dürfen, kann ich mir irgendwie nicht richtig vorstellen, wie das hätte funktionieren sollen. Ich habe z.B. eine Freundin (bis heute), mit der ich gemeinsam aufgewachsen bin seitdem sie geboren wurde. Sie ist zwar ein Jahr jünger als ich, aber unsere Mamas sind auch beste Freundinnen und dementsprechend waren wir fast immer im Doppelpack vorhanden. Sie war aber aufgrund des einen Jahres Altersunterschied nie mit mir gemeinsam im Kindergarten / in einer Grundschulklasse etc. Bis zur weiterführenden Schule waren es tatsächlich sogar unterschiedliche Grundschulen, da sie in einem anderen Einzugsgebiet der Stadt gewohnt hat. Diese Freundin hätte es ganz sicherlich nicht verstanden, wenn ich mich a) nicht mehr gemeldet und b) nicht mehr erreichbar gewesen wäre, nur weil ich eine andere Schule besuche. Wir kannten es ja gar nicht anders.

    Ist wohl eins der ungelösten Logik-Geheimnisse des HP-Universiums. :)

    There is no such thing as bad ideas.

    Just poorly executed awesome ideas.

    Damon Salvatore

    Blaise will always have a place here. <3

  • Ob das Zaubereiministerium da auch den Obliviate einsetzt, um die Geheimhaltung zu wahren? Das wäre aber halt auch wirklich ein krasser Eingriff in die Muggelwelt.

    Das wäre es in der Tat. So einen umfassenden Eingriff kann ich mir nicht wirklich vorstellen, auch wenn das von der Logik her wahrscheinlich am sinnvollsten wäre, um zu verhindern, dass jemand Fragen stellt.

    Ich halte für am wahrscheinlichsten, dass vielleicht gesagt wird, dass das Kind auf ein sehr strenges Internat weit weg kommt, wo kaum Kontakt zur Außenwelt herrscht, damit sich die Kinder voll aufs Lernen konzentrieren können. Ich meine, in den Ferien kann man sich ja rein theoretisch mit seinen früheren Freunden treffen - das ist ja nicht verboten. Man muss dann wahrscheinlich nur gute Geschichten parat haben, um nicht gegen die Geheimhaltung zu verstoßen ^^

  • Daß ist teilweise wichtig, dass sie weiter

    Kontakt haben. Den so eine Freundschaft,

    kann auch ein Leben lang halten.

    Ob es auffällt ? Mh. 🙃

    Sei du selber, alle anderen gibt

    es schon. ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    Elmer Ulmer WWS


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    Peterle
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    mein Herz und Sonnenschein
    spazieren gehen, Freude
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