Treibt „Ravenclaw-Erbe“ sein Unwesen in Hogwarts?

Bei den drei Zauberern, die die zweite, fünfte und siebte Klasse besuchten, sowie der Hexe, die als Erstklässlerin noch ganz neu in Hogwarts war, konnte nur eine Gemeinsamkeit festgestellt werden; alle vier Schüler hatten größere Probleme im Unterricht und ihre Noten waren in letzter Zeit nicht sehr erfreulich.
Dass es sich um ein Muster eines Entführers handeln könnte, wird allerdings von vielen in Frage gestellt. Auch der vermeintliche Entführer erscheint einigen nicht glaubhaft.
Die Sicherungen seien in Hogwarts so umfassend, dass die Chancen, Entführungen dieser Art zu bewerkstelligen, äußerst gering seien, sagen sie.
Einige Kühnere erinnern jedoch an die Kammer des Schreckens, den wahren Erben Slytherins und die damit verbundenen Morde. Es wird gemunkelt, dass sich Ähnliches wiederholen könnte, mit dem Unterschied, dass der Erbe diesmal von Rowena Ravenclaw stammen könnte, wenn man bedenkt, dass diese zu Beginn nur die klügsten Köpfe in Hogwarts zulassen wollte.
Diese Theorie ist jedoch noch heftiger umstritten.
„Rowena Ravenclaw war in keinster Weise gewalttätig oder anderweitig kriminell.
Dass sie ihr Ziel und sei es nur ihr Erbe, durch etwaige Entführungen durchsetzen wollte, ist schwachsinnig und nicht nachvollziehbar“, erklärt ein vierzehnjähriger Ravenclaw-Schüler.
Andere dagegen halten weiterhin an der Theorie eines möglichen Erben fest.
„Dieses Muster kann einfach kein Zufall sein!“, beharrt ein Drittklässler aus Gryffindor.
Seine Mitschülerin behauptet sogar, einen Mann in weitem, blauem Umhang, eindeutig in der Farbe Ravenclaws, nachts durch die Korridore streifen gesehen zu haben.
Den noch gewagteren Behauptungen über dreiköpfige Drachen, die die Kinder geraubt haben sollen, wird allerdings keine Beachtung geschenkt.
Die Schule versucht mit allen Mitteln, die Schüler zu schützen und sie vor weiterem Verschwinden zu bewahren.
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