Wie unser Korrespondent mitteilte, handelte es sich bei dieser Protestaktion um eine Demonstration gegen die Tötung der Hippogreife. Hippogreife sind Magische Geschöpfe, die den Oberkörper eines Adlers und die Vorderbeine eines Vogels haben. Der Hinterkörper und die Hinterbeine gleichen dem eines Pferdes. Hippogreife sind sehr stolze Geschöpfe. Nähert man sich einem Hippogreif muss man sich vor ihm verbeugen um ihm zu zeigen, dass man ihn respektiert. Man darf seine Augen dabei nicht abwenden und es sollte möglichst vermieden werden zu blinzeln. Verbeugt sich der Hippogreif ebenfalls kommt man in den Genuss ihn streicheln und auch reiten zu dürfen.
Die Demonstration war gut besucht. Viele Schüler aus Hogwarts warenanwesend. Ms. Hermine Granger, Schülerin in Hogwarts, berichtete von einem Fall aus der Vergangenheit. Dort sollte vor einigen Jahren ein Hippogreif hingerichtet werden, der einen Schüler angegriffen hatte . Bei dem Schüler handelte es sich um Draco Malfoy. Lucius Malfoy, der Vater von Draco Malfoy, erreichte vor Gericht das Todesurteil für den Hippogreifen. Der Unfall sei laut Ms. Granger nur geschehen, weil Draco Malfoy sich respektlos gegenüber dem Hippogreif verhalten habe. Hätte er sich an die Anweisung des Lehrers Rubeus Hagrid gehalten, wäre der Unfall gar nicht erst geschehen. Der Hippogreif konnte allerdings vor der Hinrichtung auf unerklärliche Weise fliehen.
Ms. Helen Jordan, die Sprecherin der R.M.C.O erklärte, dass die Hippogreife keineswegs gefährliche Geschöpfe seien . Wie bei jedem anderen Tier muss man seine Eigenschaften respektieren und anerkennen. Wenn man sich richtig verhält hat man von einem Hippogreif nichts zu befürchten. Ms. Jordan entrüstete sich über die Engstirnigkeit einiger Zauberer. Vieles könnte man verhindern, wenn die Zauberergesellschaft offener und aufgeschlossener wäre.
Die R.M.C.O hat sich heute in Schottland zur Protestaktion versammelt da ein erneuter Verletzungsfall eines Schülers durch einen Hippogreif bekannt geworden ist. Eine Zaubererfamilie, die auf ihrem Großgrundbesitz zwei Hippogreife beherberge, ist von den Eltern des Schülers angeklagt worden, welche auf die Hinrichtung des Hippogreifs bestehen.
Hier in Schottland soll nun die Entscheidung dafür fallen. Die Richter haben sich heute Morgen in einem Raum versammelt um die Anklage zu überprüfen und ihre Entscheidung zu fällen. Die Protestaktion der R.M.C.O. ist auch von den Richtern wahrgenommen worden. Nach 6 Stunden Besprechung haben die Richter eine Entscheidung getroffen. Der Pressesprecher der Richter gibt an: „Die Anklage ist abgelehnt worden. Der Besitzer des Hippogreifs habe eindeutig kenntlich gemacht, dass das Grundstück auf gar keinen Fall zu betreten sei. Außerdem sei überall ein Hinweis vorhanden, wie man sich gegenüber einem Hippogreif zu verhalten habe. Nichtsdestotrotz habe die Zaubererfamilie die Auflage bekommen, dafür Sorge zu tragen, dass niemand unbewusst und auch mit festen Willen die Möglichkeit hat in die Nähe in der Hippogreife zu gelangen. Sollte noch einmal ein Vorfall, wie dieser geschehen würde die Hinrichtung vollstreckt werden.“
Ms. Jordan freut sich, dass ein erster Schritt zur Anerkennung der Rechte Magischer Geschöpfe, hier im speziellen der Hippogreife, geschehen ist. Sie ist davon überzeugt, dass dieses Urteil der Beginn eines toleranten Zusammenlebens mit magischen Geschöpfen darstellt. Der Tagesprophet wird Sie auf dem Laufenden halten.