Johann-Weyer-Akademie geschlossen

Dieser sorgte für die Unauffindbarkeit der Schule, verhinderte das Betreten unbefugter Personen und Tiere sowie werden durch ihn schwarzmagische Zauber, verbotene Flüche und schadende Magie unwirksam.
Schon am selben Abend wurde während einer Exkursion ein bis dahin unbekanntes Wesen im unbelaubten Wald gesichtet. Zudem ein toter Fuchs und ein zerstörtes Hippogreifennest. Das Ei konnte von den Schülern gerettet werden und wurde in der kommenden Nacht von den Schülern beobachtet und bebrütet.
Die Schüler, die nicht an der Exkursion beteiligt waren, halfen den Lehrern und dem Hausmeister die Bibliothek wieder zu ordnen. Der Schaden der zerstörten Bücher beläuft sich auf eine Summe von einigen 1000 Galleonen.
Noch am Abend wurde ein Ritual von den vier Hauslehrern durchgeführt, um den zerstörten Bannwürfel erneut zu aktivieren. Die übrigen Lehrer versuchten herauszufinden, welches magische Geschöpf im unbelaubten Wald sein Unwesen trieb.
Am nächsten Tag wurde der Unterricht, im Glauben die Schule sei wieder sicher, normal aufgenommen. Einige Schüler, die das Wesen im Wald gesehen hatten, berichteten von fürchterlichen Alpträumen, die jedoch von den Lehrern als normale Reaktion auf den Stress des Vortags beschrieben wurde.
Im Laufe des Tages ereigneten sich nahezu unbemerkt immer wieder seltsame Situationen. Schüler verschwanden und wurden von einer unsichtbaren Kraft in den unbelaubten Wald gezogen und viele waren noch immer im Glauben, dass dieses mystische Wesen noch in der Nähe der Schule war.
Erst als während des Faches Pflege magischer Geschöpfe Fußspuren auftauchten, die zweifelsohne einem Mantikor zuzuordnen waren, wurde eine dringende Lehrerkonferenz ausgerufen. Die Schüler wurden in der Großen Halle zusammengerufen, um eine möglichst schnelle Evakuierung zu gewährleisten, als das ca. zwei Meter hohe Wesen das Gelände betrat. Den Schülern stand es frei sich am Kampf gegen das Geschöpf zu beteiligen. Gemeinsam schafften es die Lehrer und die Schüler das Wesen in einem langen Kampf vom Gelände zu vertreiben. Es gab glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen, die die Schulheilerin nicht in den Griff bekam.

Mantikorkampf.JPG


Zeitgleich kam es in der Großen Halle zu einem Kampf zwischen zwei Lehrerinnen, in dem ein unverzeihlicher Fluch ausgesprochen wurde. Die Lehrerin Miss G. floh daraufhin mit einem Portschlüssel. Sie konnte gefangen genommen und zurück zur Schule gebracht werden. Das kurze Verhör, dass noch in der Großen Halle geführt wurde, offenbarte, dass die Lehrerin für Geisterkunde unter einem Imperiusfluch stand und den Bannwürfel einen Tag zuvor zerstört hatte. Jedoch war sie in ihrem Zustand nicht in der Lage zu sagen, wer den Imperiusfluch auf sie ausgesprochen hatte, noch welche Motive dahinter steckten.
Obwohl der Mantikor im Wald verendet ist, bescheinigte ein Ministeriumsabgeordneter am Frühstück eine erhöhte Gefahr für die Schüler, da der Bannwürfel noch immer nicht funktionstüchtig sei und er die Schule schließen müsste.
Die Schulleitung nahm dies mit Entsetzen zur Kenntnis und versprach den Schülern den Unterricht wieder aufzunehmen, sobald eine Möglichkeit gefunden wurde den Würfel wieder zu aktivieren.