Drachen in Hogwarts - Sind unsere Kinder noch sicher?

Viele Leser verfolgen gespannt unsere Berichterstattung über das Trimagische Turnier. Doch gerade die Schüler in Hogwarts, die alle Ereignisse direkt vor Ort miterleben, sind von der Veranstaltung geradezu begeistert. Doch scheinen sie sich nicht bewusst zu sein, dass die Aufgaben nicht nur für die Champions sondern auch für die unbeteiligten Schüler große Risiken mit sich bringen. Bei der ersten Aufgabe, die vor einigen Tagen stattgefunden hat, kamen Drachen zum Einsatz, Wesen, die als Zauberertöter bekannt sind und als nicht zu bändigen gelten und deshalb in die Gefahrenklasse xxxxx eingestuft worden sind.

Vier sehr gefährliche Arten trafen kurz vor dem Tag der Aufgabe auf dem Schulgelände ein, wo sie einige Tage untergebracht waren. Bei den Tieren handelte es sich durchweg um Weibchen, die gerade dabei sind, ihre Eier auszubrüten. Gerade während dieser Zeit gelten die Drachen als besonders aggressiv und greifen jeden an, der sich ihrem Nest auch nur nähert. Alle für diese Aufgabe gewählten Arten sind dafür bekannt, ihre Nester mit aller Kraft zu verteidigen.

Begleitet wurden die Tiere von einigen gut ausgebildeten Fachkräften aus dem bekannten Drachenreservat in Rumänien. Ob allerdings für einen Notfall ausreichend Fachpersonal bereitstand, um gleich vier Drachen, die allein durch die weite Reise bereits sehr gereizt waren, in Schach zu halten, ist fraglich. Ein der Redaktion bekannter Augenzeuge, der namentlich nicht genannt werden möchte, berichtete, dass die Hüter bereits einen der vier Drachen kaum bändigen konnten. Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass eines oder mehrere der Drachenweibchen hätte ausbrechen können. Obwohl die gefährlichen Wesen auf einem abgelegenen Teil des Schulgeländes untergebracht waren, war eine Gefährdung der Schüler keinesfalls ausgeschlossen. Spätestens bei der Durchführung der ersten Aufgabe befanden sich die Kinder in unmittelbarer Nähe der Drachen. Viele unschuldige Kinder hätten zum Opfer der gefährlichen und todbringenden Wesen werden können. Durch die Wahl dieser Aufgabe wurden nicht nur die Champions in Gefahr gebracht, sondern auch die zumeist jüngeren Schüler und Zuschauer, die man durch eine Altersbeschränkung vor einer Teilnahme am Turnier gehindert hatte und so schützen wollte. Die Möglichkeit einer Katastrophe war nicht auszuschließen und es bleibt zu hoffen, dass die Veranstalter des Turniers bei den nächsten Aufgaben mehr Verantwortung zeigen und mehr Vorsicht walten lassen.