Auroren ermitteln in Spanien -Unwetter über Mallorca war keine Laune der Natur

Am Nachmittag des 4.September zog vollkommen unerwartet ein schweres Unwetter über die Ferieninsel Mallorca, bei dem 60 Menschen verletzt wurden. Insgesamt entstand zudem ein hoher Sachschaden, der bisher noch nicht eindeutig benannt werden konnte. Die Regierung der Muggel macht nun ihren Muggelmeteorologen Vorwürfe, dass sie keine Warnung herausgaben.

In der Zauberwelt weiß man jedoch, warum die Muggel keine Vorzeichen für dieses Wetterphänomen finden konnten: die Auroren des spanischen Hauptbüros Madrid ermitteln in diesem Falls zusammen mit dem Aurorenbüro London, da sie stark belastende Indizien haben, dass eine Gruppe angetrunkener junger Zauberer für den Gewittersturm verantwortlich sind.

Einige Muggel haben eine Gruppe „seltsam gekleideter und murmelnder Männer“ am Rande der Hauptstadt Palma gesehen, um die herum nach kurzer Zeit ein „seltsamer Nebel“ aufgetaucht sei. Anschließend seien sie einfach mit einem lauten Knall verschwunden und das Gewitter zog über dem Meer auf.

Die Vergissmichs aus dem spanischen Aurorenbüro mussten viele Überstunden machen, um die Muggel zu beruhigen und ihnen neue Erinnerungen zu geben.

„Es besteht kein Zweifel, dass die Muggel die Wahrheit sagen. Welchen Grund hätten sie eine solche Geschichte zu erfinden? Zudem waren es so viele, dass man ihnen einfach glauben muss“, so einer der Erinner-michs.

Da die Zauberer vermutlich englischer Herkunft sind, haben die spanischen Ermittler Hilfe von dort erbeten, da man so am effektivsten arbeiten könne.
Selbstverständlich waren die Briten bereit, ihren spanischen Kollegen zu helfen, so dass gleich am nächsten Tag eine Abordnung von insgesamt 20 Auroren und Vergissmichs nach Spanien reiste.
Auch Deutschland unterstützt die Ermittlungen und schickte 8 der besten Auroren nach Palma.

Auch die magische Gemeinschaft in Deutschland ist empört über das immer wieder auftretende, waghalsige bis absolut leichtsinnige Verhalten junger betrunkener Hexen und Zauberer.
''Es ist wirklich ein bedenklicher Trend'', so Zauberminister Wunderlich, ''die jungen Leute wissen gar nicht, wie leicht sie erheblichen Schaden mit diesen Taten anrichten können.''

Das Ministerium setzt nun auf vermehrte Aufklärungskampagnen und empfindliche Strafen für Täter, die als Abschreckung dienen sollen.