Fotografin des Tagespropheten wird ausgezeichnet

Nach zahlreichen renommierten Preisen für unsere Reporterin Rita Kimmkorn (Neunundfünfzig) kann Johanna Magic (Achtundzwanzig) es ihr nun gleichtun. Die engagierte Nachwuchsfotografin erhielt am Wochenende den "Godric-Gryffindor-Gedächtnispreis". Dieser zeichnet besonders mutige Fotografinnen und Fotografen aus.

Wie hinreichend bekannt ist, legte Gryffindor großen Wert auf Tapferkeit und Mut. Er ist einer der vier Mitbegründer der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Bis heute werden diese Eigenschaften im Haus Gryffindor in Hogwarts aufrechterhalten und hoch geschätzt. Es werden also nur Fotografen ausgezeichnet, die sich in größte Gefahr begeben, um den Lesern interessante und spannende Bilder liefern zu können. So auch Magic. Sie war als Fotografin bei den verheerenden Waldbränden im Einsatz, die die Muggelwelt momentan in Angst und Schrecken versetzen. Unter höchster Gefahr für ihr eigenes Leben reiste sie nach Russland. Dort begab sie sich so nahe an das Feuer, dass sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, hautnahe Einblicke liefern konnte.

Bild von: RonRon

Im Rahmen einer offiziellen Feier erhielt Magic die goldene „Godric- Gryffindor- Gedächtnis- Kamera“ und 500 Galleonen Preisgeld. Sogar der Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt war bei der Feier anwesend.
In einem Interview zeigte sich die Nachwuchsfotografin gerührt. „Dieser Preis bedeutet mir sehr viel. Fotografieren ist mein Leben. Schon als kleines Mädchen habe ich immer mit einer Kinderkamera alles fotografiert, was mir in die Quere kam. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte und dieser Preis ist die Krönung des Ganzen. Damit hätte ich niemals gerechnet, ich bin im Moment sprachlos. Ich fotografiere aus Spaß an der Freude und nicht wegen eines Preises. Aber es ist mir eine Ehre und ich bin stolz, heute die Goldene Kamera in Händen halten zu dürfen. Von dem Preisgeld werde ich mir selbstverständlich eine neue Kamera kaufen. Vielleicht bleibt auch noch etwas übrig für eine Reise nach Ontario. Ich wollte nämlich schon immer einmal die Niagarafälle fotografieren.“ Am Ende dieser berührenden Worte hatte die junge Heldin Tränen in den Augen.
Auch der Minister äußerte sich kurz zu diesem wunderbaren Ereignis. Er würdigte die Preisträgerin mit folgenden Worten: „Diese junge Frau verdient meinen größten Respekt. Sie hat sich in große Gefahr begeben und dabei selbstlosen Mut gezeigt, ist jedoch trotzdem bescheiden geblieben. Sie ist ein Vorbild für unsere heutige Jugend und von dieser Sorte sollte es noch viel mehr Menschen geben. Ich gönne ihr diesen Preis von Herzen und hoffe, dass sie sich mit dem Geld einen oder mehrere Wünsche erfüllen kann.“
Der Tagesprophet wünscht der jungen Preisträgerin alles Gute für die Zukunft und hofft auf viele weitere schöne Bilder von ihr.