Der eingesperrte Krieger

Sofort wurden zwei Mitarbeiter zum angegebenen Ort gesandt, doch auf das, was sie dort sahen, waren sie nicht vorbereitet.
In der Muggelbibliothek stießen die beiden Beamten auf etwa zehn Muggelleichen, die durch ein Schwert getötet worden waren. Der Ministeriums-Mitarbeiter Perkins sagte vollkommen geschockt: „Noch nie habe ich so etwas gesehen. Einfach grausam. Überall war Blut. Überall waren Leichen! Die Muggel waren regelrecht entstellt und inmitten all dem Chaos, das der Angreifer hinterlassen hatte, lag das aufgeschlagene Buch.“
Wie wir inzwischen erfahren haben, hat einer der Muggel den Angriff schwerverletzt überlebt und konnte den kurz darauf eintreffenden Auroren von dem Verlauf des Tathergangs berichten.
Laut dem überlebenden Muggel nahm einer der Bibliothekare das betroffene Buch heraus und öffnete es. Plötzlich sei ein Schatten aus dem Buch gestiegen, der sich langsam materialisierte und den überraschten Bibliothekar überwältigte.

27359_0.png


Kurz danach ging die Gestalt dann auch auf die restlichen Bibliotheksbesucher los und verschwand schließlich durch den Hinterausgang.
Zum Glück konnten die Auroren den Krieger inzwischen wieder einfangen und nach Askaban bringen.
Der unheimliche Krieger war augenscheinlich der Squib Sir John Maurice, der im Mittelalter plötzlich spurlos verschwand, nachdem er sich mit seinem Onkel, dem Zauberer Sir Arthur Mill zerstritten hatte. Vermutlich verbannte Sir Mill seinen Neffen in das Buch, da dieser schon damals sehr gewalttätig war und viele Unschuldige getötet hatte.