Klage gegen Gilderoy Lockhart: Wer besiegte die Todesfee?

Bild: Tweety

Die Hexe Ute Unkraut aus Unteroberhausen behauptet, dass sich Lockhart in seinem Buch „Tanz mit einer Todesfee“ mit fremden Federn schmückt. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass das Vertreiben besagter Todesfee ihrer Freundin Sabrina Silber gelang. (Frau Silber stellte sich leider nicht für ein Interview zur Verfügung, sie wirkte auf unsere anfragende Reporterin recht verwirrt.) Wir konnten den vielbeschäftigten Zauberer zu einem kurzen Statement bewegen.

TP: Mr Lockhart, danke, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Was sagen Sie zur Anklage von Ute Unkraut? Kennen Sie Sabrina Silber?

GL: Jederzeit, jederzeit, alles für meine treuen Leser und noch mehr für meine treuen Leserinnen. Wussten Sie, dass diese mich bereits zum fünften Mal mit dem Charmantesten-Lächeln-Preis der Hexenwoche ausgezeichnet haben? Da kann man doch nur strahlen.

TP: Gratulation. Wir wollten allerdings gern wissen, was Sie von der Klage halten. Wie steht es um Ihren Tanz mit der Todesfee?

GL: Ach natürlich, davon erzähle ich doch immer gern. Eine meiner gefährlicheren Begegnungen, die nur durch meine jahrelange Erfahrung und mein exzellentes Können gut ausging. Sie wissen vermutlich, dass ich ein hervorragender Hogwarts-Schüler war? Ravenclaw natürlich, mir wurde der Wunsch nach Wissen sozusagen in die Wiege gelegt. Wobei Wissen allein natürlich nicht reicht, wenn man mit Werwölfen oder Vampiren zu tun hat. Da müssen auch die Reflexe stimmen.

TP: Natürlich, das haben Sie in Ihren Büchern ja detailliert beschrieben. Also wissen Sie nicht, worauf sich Ute Unkraut mit ihrer Klage beziehen könnte?

GL: Ach, vielleicht ist die Dame einfach ein Fall für die geschlossene Anstalt des St. Mungo Hospitals, haha, nichts für ungut. Oder sie ist ein Riesen-Fan und möchte meine Aufmerksamkeit erlangen. Möglicherweise kann ich ihr ja einen Besuch abstatten, dann regelt sich die ganze Geschichte vermutlich von allein.

TP: Dann wünschen wir viel Erfolg und danken für das Interview.

GL: Immer gern, jederzeit.

Unsere Reporterin hat nach dem Interview sämtliche Werke Lockharts gekauft und sich pflichtbewusst zur Lektüre zurückgezogen. Falls der Fall im Ministerium verhandelt werden sollte, werden wir natürlich weiter darüber berichten.