Leserbrief: Manipulation bei Hauspokalverleihung

Es kann doch nicht wahr sein, dass eine einzelne Person durch ihre nicht zu übersehende Parteilichkeit ein Haus um seinen wohlverdienten Hauspokal bringt! Erst recht, wenn es der siebte Pokalgewinn in Folge gewesen wäre, was für einen Schüler von großer Bedeutung gewesen wäre.
Wieso gibt es bei so einer wichtigen Angelegenheit kein Kontrollgremium, was so eine Manipulation unterbindet? Es ist mehr als lächerlich, dass ein Schüler für seinen Mut mit 60 Punkten belohnt wird, oder ein anderer gar für ein Schachspiel mit 50 Punkten. Hätten wir unsere Kinder dazu ermuntern sollen, mehr Schach zu spielen, damit auch sie Punkte auf diese Art und Weise erhalten? Mein Verständnis des Hauspokals war, dass er die Leistungen der Schüler in den Unterrichtsfächern und im sozialen Umfeld aufzeigt und auch Verfehlungen bestraft. Die Hausgründer würden sich im Grab umdrehen, wenn sie sehen könnten, wozu der Hauspokal verkommen ist.
Anstatt dass Schüler bestraft werden, wenn sie Regeln brechen, werden sie dafür noch belohnt. So überlegt man sich zweimal, ob diese Schule noch die Richtige für die eigenen Kinder ist. Auf jeden Fall darf so eine Ungeheuerlichkeit nicht noch einmal geschehen!

Ehlana und Alena