Muggelcomputer schlagen zurück!



Es beginnt alles gewöhnlich. Ein Muggel geht in einen Laden, lässt sich beraten und bekommt den vermeintlich besten Computer der Welt (Computer = sehr nützliches Kommunikationsgerät und Wissensspeicher für Muggel, der viele Arbeit vereinfacht und komplexere Aufgaben auch für Muggel realisierbar werden lässt) aufgeschwatzt. Ebenfalls noch normal verläuft der Aufbau des Computers. Es gibt keinerlei Probleme beim Anschluss an das Stromnetz (wichtige Voraussetzung zum Betrieb vieler Muggelgeräte) und auch das erste Hochfahren (Starten) des Computers verläuft noch reibungslos.
Ahnungslos setzen sich die Muggel vor den Computer, versuchen mit diesem zu arbeiten und dann passiert es: Eine Faust schnellt aus dem Bildschirm hinaus, so plötzlich, dass es keinerlei Möglichkeit gibt, zu reagieren oder gar auszuweichen. Nein die fassungslosen Muggel kriegen die Faust mitten ins Gesicht. Doch das ist noch nicht genug. Die Tastatur (Schnittstelle zur Eingabe der Buchstaben) schnappt sich, was immer sie bekommen kann und prügelt auf die Muggel ein. Diese sind meist so starr vor Schreck, dass sie erst nach einigen Schlägen realisieren, was dort eigentlich geschiet. Wollen sie dann flüchten, nutzt die Maus ihr langes Kabel und malträtiert die armen Muggel, beißt sie überall.
Das Zaubereiministerium wurde hierauf aufmerksam und untersuchte den Fall. Es stellten sich Gemeinsamkeiten bei all diesen Fällen heraus: Immer, wenn der Muggel versuchte, ein Produkt der Firma Microschrott zu öffnen, gingen die Attacken los und dauerten so lange an, bis der Computer ausgeschaltet, oder die betroffenen Programme geschlossen wurden.
In den Muggelkrankenhäusern häuften sich die Fälle der Verletzungen "durch gewaltätige Computer", in einigen Fällen mussten sogar Muggel in das St. Mungos verlegt werden, um dort geheilt zu werden. Die Anzahl der betroffenen Muggel liegt bei derzeit ca. 56.000, die sich innerhalb dieses Zeitraumes einen neuen Computer oder neue Software der Firma Microschrott kaufen wollten.
Die Verursacher dieses magischen Chaoses sind bereits gefunden. Eine Gruppe jugendlicher Zauberer, unter ihnen ein Muggelstämmiger und ein Halbblüter, wurde im Ministerium verhört und sie haben zugegeben, dass sie massenweise Computer mit diesen Zaubern belegt haben. Zu den Gründen äußerten sie sich wie folgt:
"Wir haben es satt, dass es einige Menschen gibt, die so profitgierig sind, dass es schon nicht mehr zu fassen ist. Der Besitzer dieser Firma ist das beste Beispiel dafür. Jetzt will er noch mehr Geld abzocken und wir wollten ihm eine Lektion erteilen, er sollte den größten Verlust seines Lebens erzielen, damit er merkt, dass es für alles ein gesundes Maß gibt. Ich meine, wir hätten ja weniger Probleme damit, wenn er das Geld sinnvoll verwenden würde, nur tut er dies nicht."
Die Jugendlichen wurden für ein halbes Jahr vom Unterricht in Hogwarts ausgeschlossen, ihre Zauberstäbe wurden konfisziert und sie müssen die gesamte Zeit gemeinnützige Arbeit entweder auf dem Schulgelände von Hogwarts oder im Zaubereinministerium verrichten.