Eröffnung der magischen Gedenkstätte für die Opfer von Lord Voldemort

Am vergangenen Wochenende wurde in Hogsmeade die neue magische Gedenkstätte für die Opfer Lord Voldemorts eröffnet. Ab sofort ist die Erinnerungstätte über einen neu angelegten Weg, der in einer Runde um den Ort führt, erreichbar. Bereits entlang des Weges, der am Dorfplatz beginnt und nach einer etwa einstündigen Runde dort wieder endet, finden sich Informationstafeln, die die Ereignisse und Zusammenhänge des Zweiten Zaubererkrieges schildern. Auf der Mitte des Weges erreicht man die eigentliche Gedenkstätte. Auf einem weiten Feld, das mit Wildblumen, Sträuchern und Bäumen bepflanzt ist, sind viele kleine Marmorstelen verteilt. Auf jeder einzelnen steht der Name eines Menschen, der durch die Machenschaften Lord Voldemorts sein Leben lassen musste. Dazu gehören alle Menschen, die durch Voldemorts Terrorherrschaft ihr Leben verloren haben, sowie die Gefallenen des Zweiten Zaubererkrieges. Um die Erinnerung lebendig zu halten, sind magische Kerzen angebracht, deren Flammen vor allen Wettereinflüssen geschützt sind. Auch die Pflanzen sind mit Zaubern belegt, die ihnen erlauben, ganzjährig zu blühen. Die Stelen verraten auch die Geschichten der Opfer, sie erzählen kurz ihre Lebensgeschichten und zeigen einige Fotos.
Die feierliche Eröffnung der Gedenkstätte fand bei strahlendem Sonnenschein und unter großem Besucherandrang statt. Die Bewohner des Zaubererdorfes Hogsmeade waren sichtlich gespannt, was das Ministerium während der Vorbereitungen, die ein halbes Jahr andauerten, aufgebaut hatte. Aber auch ein Großteil der Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei besuchte die Zeremonie. Viele von ihnen kannten einige der Opfer, für die die Gedenkstätte errichtet wurde, persönlich und wollten ihren Freunden und Familienmitgliedern so Tribut zollen. Die Eröffnung wurde von Kingsley Shacklebolt, dem amtierenden Zaubereiminister, geleitet. Er hielt eine ergreifende Rede, in der er den Mut der Opfer besonders betonte. Außerdem dankte er allen Beteiligten für den Aufbau der Gedenkstätte und appellierte an die Öffentlichkeit, die Gedenkstätte respektvoll zu nutzen. Er hoffe, dass sie allen Hexen und Zauberern die Möglichkeit geben würde, der Gefallenen würdevoll zu gedenken und so die Erinnerung aufrecht zu erhalten. Auch die Leiterin des Projekts, das die Gedenkstätte zum Ziel hatte, hielt eine kurze Ansprache. Hannah Abbott verlor selbst ihre Mutter durch einen Todesser-Angriff und kämpfte in der Schlacht von Hogwarts gegen Voldemorts Anhänger, daher war das Projekt für sie auch persönlich eine Herzensangelegenheit. Sie dankte allen Spendern, allen Mitarbeiterinnen, aber besonders den Hinterbliebenen der Opfer. Sie hätten einen entscheidenden Beitrag geleistet, indem sie Geschichten aus dem Leben der Verstorbenen sowie Bilder zur Verfügung gestellt hätten. Anschließend erfolgte eine Schweigeminute für die Opfer, bevor die Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit hatten, die Erinnerungsstätte zu betreten. Die Gestaltung erntete durchwegs großes Lob, vor allem die Einbindung in die Natur und der respektvolle Umgang mit der Erinnerung an die Opfer wurde besonders hervorgehoben.
Falls auch Sie die Gedenkstätte einmal besuchen wollen, sind hier die wichtigsten Infos zusammengefasst: Die Gedenkstätte ist frei zugänglich und rund um die Uhr erreichbar, so dass jeder Zauberer und jede Hexe der Opfer von Voldemorts Schreckensherrschaft und der Opfer des Zweiten Zaubererkrieges jederzeit gedenken kann. Zum Schutz vor Vandalismus sind starke Schutzzauber über das gesamte Gelände gelegt. Startpunkt des Rundweges zur Gedenkstätte ist der Dorfplatz von Hogsmeade, erreichbar über das Flohnetzwerk. Der geeignetste Kamin ist in der Gaststätte "Drei Besen" zu finden. Dort liegt auch weiteres Infomaterial zur Gedenkstätte aus.