Buchhandel zieht erschreckende Bilanz aus dem Weihnachtsgeschäft

Das Weihnachtsgeschäft floriert momentan in allen Straßen der Magischen Welt und die Händler können sich über volle Kassen freuen.
Auch die Buchhändler ziehen in finanzieller Sicht eine positive Bilanz aus der Vorweihnachtszeit, jedoch wurde gerade hier eine erschreckende Tendenz festgestellt. Noch nie wurden so viele Bücher über schwarze Magie verkauft wie dieses Jahr.
Dazu Michael Smithworth Eigentümer von Flourish & Blotts „Ich bin entsetzt über das gestiegene Interesse an den schwarzen Künsten. Es ist wirklich auffällig, wie viele Bücher dieser Abteilung dieses Jahr über die Ladentheke gehen.“ Immer wieder sei er auf Werke der schwarzen Magie angesprochen worden und musste oftmals die Kunden an andere Buchhändler weiterleiten, da er solche Werke nicht in großer Anzahl auf Lager hat.
Eine Erklärung für dieses Kaufverhalten hat Smithworth nicht. „Ich verstehe nicht, wieso es so einen Hype in diesem Jahr gibt. Mir ist das Jahr über kein Auslöser für dieses Kaufverhalten aufgefallen.“


Wir haben versucht, die Käufer schwarzmagischer Werke direkt auf ihren Kauf anzusprechen, aber es waren nur wenige zu einer Auskunft bereit. Ob dies nun mit dem Weihnachtsstress oder dem Kauf der Bücher zusammen hängt, bleibt offen. Die wenigen Zauberer die auf unsere Fragen geantwortet haben, begründeten ihr Interesse an den Büchern an einem allgemeinen Interesse an der Magie, wozu auch der schwarzmagische Bereich zählt.
„Ich möchte für meine Kinder eine umfangreiche Allgemeinbildung, zu der auch der Umgang mit der schwarzen Magie in positiver Hinsicht dazugehört. Meine Kinder sollen für das Thema sensibilisiert werden und das geschieht am besten durch die richtige Lektüre und nicht durch diese Wischi-waschi Bücher“, so eine Hexe, welche anonym bleiben möchte.

Bleibt zu hoffen, dass die Bücher nur einer „positiven“ Ausbildung (junger) Magier dienen und nicht der Hintergrund einer neuen schwarzmagischer Untergrundorganisation sind.
„Wir werden den Buchhandel weiterhin kritisch beobachten und gegebenenfalls rechtzeitig Warnungen rausgeben“, so Smithworth abschließend zum Tagespropheten.