4. Dezember
Schwester
Ein Gedicht zu Weihnachten
Und schon wieder ist es soweit,
viel zu schnell nahte die Weihnachtszeit.
Geschenke gekauft, den Baum geschmückt.
Diese Zeit macht jeden irgendwann verrückt.
Warum wir dies machen, dass wissen wir nicht.
Weihnachtsstress, der ist einfach Pflicht.
Du liebe Schwester, da sind wir nicht blind,
hast diesen Stress immer, mit Mann, Haus, Kind.
Mal wird gekuschelt, mal wird gekracht,
Du hast immer das Beste daraus gemacht.
Bist nicht nur Frau und Mutter, sondern auch Schwester.
Das alles, immer, jährlich zwei Semester.
Nun sucht man für Dich das passende Geschenk.
Musik, Kleidung, Filme, vielleicht ein Getränk?
Nichts davon ist für Dich, finde ich, gut genug.
Es wäre an Dir ein großer Betrug.
So dachte ich mir, ich nehm‘ mir die Zeit
und schreib Dir dies Gedicht zu dieser Feierlichkeit.
Manch‘ ein Reim war vielleicht schlecht.
Dafür sind alle Worte ehrlich und echt.
Ich hab Dich gern, das sag ich fast nie.
Doch sei Dir bewusst meiner Sympathie.
So, nun gut mit der Schmeichelei.
Übrigens, so ganz nebenbei,
ich glaube, Du verbringst mit mir Silvester,
weil Du mich auch magst, so, als Schwester.
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