Der Hogwarts-Express

Am 11. September um 11.00 Uhr eines jeden Jahres herrscht reges Treiben auf dem Gleis 9¾ des Londoner Bahnhofes Kings Cross. Tränenverschmierte Mütter, die ungestüm ihre Zöglinge an die Brust drücken, Koffer schleppende Väter, die mit stolzgeschwellter Brust auf ihre Sprösslinge blicken und die Kinder selbst, die lärmend ihre Freunde begrüßen, ihren Eltern ein bisschen wehmütig nachschauen und die begeistert und voller Vorfreude in die Zugwagons drängen.


Es ist Abreisetag und die Schüler von Hogwarts machen sich nach den langen Ferien auf den Weg zurück in die Schule. Dorthin werden sie vom Hogwarts-Express gebracht. Einer alten roten Lokomotive mit Eisenwagons, die sich, sobald alle eingestiegen sind, ihren Weg, dem kurvigen Schienenverlauf folgend, ohne Zwischenstopp bis nach Hogwarts bahnt.


Die Schüler finden in zahlreichen Abteilen, die jeweils 6 Sitzplätze und eine Gepäckablage oberhalb der Sitze haben, platz. Auch aus diesen Abteilen dringt nach kürzester Zeit fröhliches Geplapper, lautes Gekicher und jugendliches Gegröle. Die Vertrauensschüler haben ihr eigenes, größeres Abteil im vordersten Wagen des Zuges. Lehrpersonen gelangen nicht auf diesem Weg nach Hogwarts, sondern scheinen andere Transportmittel zu bevorzugen.


Der Lokführer und die nette Hexe, die allerlei Leckereien an die hungrigen Schüler verkauft, sind das einzige Personal im Hogwarts-Express.


Nach einer stundenlangen Fahrt, quer durch England, stoppt der Zug schließlich am Bahnhof von Hogsmeade von wo aus die Schüler dann zur Schule transportiert.

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