Harry Potter schreibt mit seinem Roman „Kampf gegen Voldemort“ Literaturgeschichte

London. Am vergangenen Sonntag fand in der Buchhandlung „Flourish and Blotts“ in der Londoner Winkelgasse eine denkwürdige Veranstaltung statt. Der berühmte Harry Potter, der den grausamen Schreckensherrscher Lord Voldemort, auf dem Höhepunkt seiner Macht als „Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf“ bezeichnet, besiegt hat, war dort zu Gast. Vor einer neugierigen Menge stellte er sein neuestes Werk, den Roman „Kampf gegen Voldemort“ vor.
Die Besucher lauschten gebannt der Lesung eines Teils des neuen Romans durch Potter persönlich. Im Anschluss an die Lesung signierte er nach dem darauffolgenden offiziellen Verkaufsstart den anwesenden Fans geduldig ihre druckfrischen Exemplare.


In „Kampf gegen Voldemort“ beschreibt Potter ausführlich den schweren und steinigen Weg, den er hinter sich bringen musste, bevor er Voldemort endgültig besiegen konnte. Dabei enthüllt er viele Details, über die bislang höchstens spekuliert werden konnte. Beispielsweise schreibt er, dass es die sagenumwobenen Horkruxe tatsächlich gibt, über die seit Jahren die wildesten Gerüchte existieren. Auch beschreibt er bildlich, wie er sich schon während seiner Schulzeit gegen mehrere Versuche wehren musste, sein Leben auszulöschen. Es wird kein Mantel des Schweigens darüber gedeckt, dass die sogenannten „Heiligtümer des Todes“ tatsächlich existieren. Mehr möchte ich an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten, um dem Leser die Spannung nicht zu nehmen.
Auf die Frage des Tagespropheten, warum Potter sich nun, nach so vielen Jahren, dazu entschlossen hat, dieses Buch zu veröffentlichen, sagte dieser Folgendes: „Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich der Öffentlichkeit mitteilen kann, was geschehen ist. Es fiel mir auch sehr schwer, einige der Geschehnisse noch einmal zu durchleben, da ich in den sieben Jahren, die der Kampf gegen Voldemort andauerte, einige sehr schwere Verluste durchleben musste. Doch in Rücksprache mit meinen beiden besten Freunden, Ronald Weasley und Hermine Weasley, geborene Granger, die mir die ganze Zeit über immer beigestanden haben und mir Kraft gegeben haben, weiterzukämpfen, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, alles zu erfahren. Auch kann man so am Besten möglichen Gerüchten vorbeugen, die die Wahrheit komplett verdrehen. Ich möchte mich hiermit bei Ron und Hermine sowie bei meiner Ehefrau Ginny ganz herzlich für ihre Rücksichtnahme und Unterstützung bedanken und hoffe, dass mein Buch den Lesern gefällt.“
Zumindest Mr. Justin Finch-Fletchley, ein ehemaliger Schulkamerad von Potter, ist begeistert von dem Buch: „Ich kann Harry zu diesem Schritt nur gratulieren. Ich zum Beispiel hatte keine Ahnung, wie hart und steinig der Weg war, den er zu gehen hatte, bis er Voldemort besiegen konnte. Ich kann ihm nur meinen allergrößten Respekt aussprechen und mich dafür entschuldigen, dass ich ihn einst für den Erben Slytherins gehalten habe. Es tut mir wirklich leid und es war nicht selbstverständlich, dass er mir so großzügig verziehen hat, im Gegenteil, es zeigt, was für ein toller Mensch er ist. Was ich bis jetzt von dem Buch gehört habe, klingt wirklich vielversprechend. Endlich werden alle offenen Fragen ausführlich beantwortet und ich bin mir sicher, dass dieses Buch in die Annalen der magischen Literatur eingehen wird.“
Dieses Interview gab Fletchley uns bei dem spontanen Umtrunk mit Harry Potter in der Kneipe „Zum Tropfenden Kessel“. Und der Tagesprophet kann sich seinen Worten nur anschließen. Dieses Buch wird ganz sicher Literaturgeschichte schreiben.