Streitigkeiten um Dumbledores Grab beigelegt

Nachdem vor rund drei Wochen ein Streit um den Standort des Grabes ausgebrochen ist, gelang es Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt am gestrigen Tag, die erhitzten Gemüter zu beruhigen und in Zusammenarbeit mit der Schulleitung eine allgemein geduldete Lösung zu finden.

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Ausgegangen war der Streit von Aberforth Dumbledore und anderen Bewohnern von Godric´s Hollow, dem Geburtsort Dumbledores. Dank langjähriger Mühen Harry Potters ist der gute Ruf Dumbledores in der Zaubererwelt seit kurzer Zeit wiederhergestellt, prompt folgte ein Eintrag in die Liste der Ehrenbürger Godric´s Hollows. Eine Liste auf der neben Dumbledore auch Größen wie Godric Gryffindor stehen. Zahlreiche Anwohner verlangen seitdem, dass Dumbledore auch dort begraben werden soll, wo er geboren wurde. Kritiker halten dem entgegen, die Bürger Godric´s Hollows seien nur auf den Ruhm und die Ehre ihres neuen Ehrenbürgers aus. Die vergangenen dreizehn Jahre zeigten sich die Anwohner nicht sonderlich interessiert an der Grabstätte Dumbledores. "Bisher hat sich keiner darum geschert, alle haben nur Kimmkorns Bestseller >Leben und Lügen des Albus Dumbledore< gelesen. Auf Harry Potter wollte bislang keiner hören", erklärt Xenophilius Lovegood, Chefredakteur des Klitterers, der mit seiner provokanten Aussage zumindest bei Aberforth Dumbledore auf großen Protest gestoßen ist. "Albus ist ein Teil meiner Familie. Aus diesem Grund sollte er auch nach seinem Tod bei seiner Familie im Grab liegen. Es wäre sicher auch in seinem Sinne, wenn er bei seiner Mutter und seiner Schwester läge. Auch ich möchte später einmal in diesem Grab liegen, und es wäre mir eine Ehre Seite an Seite mit ihm zu sein." Worte, die in der Zaubererwelt für Erstaunen sorgen. Es ist kein Geheimnis, dass die beiden Brüder keine besonders enge Beziehung verband. Zu Spekulationen, Dumbledores Bruder Aberforth liege nichts am Familiengrab und auch er sei lediglich auf den Ruhm seines Bruders aus, äußerte sich dieser nicht.

Die Schulleitung Hogwarts, vertreten durch Schulleiterin Minerva McGonagall, weist darauf hin, dass es immer sein Wunsch gewesen sei auf dem Schulgelände begraben zu werden. Dieser Wunsch wurde ihm nach seinem Ableben nicht verwehrt, so McGonagall, und es sei nicht angemessen, ihn nun außer Acht zu lassen, weil andere Zeiten herrschen. Eine Ansicht die auch Shacklebolt vertritt, der Seite an Seite mit Dumbledore im "Orden des Phönix" gegen Du-weißt-schon-wen kämpfte: "Albus Dumbledore verbindet mehr mit Hogwarts als mit Godric´s Hollow". Er gab aber bekannt, dass auf der Grabtafel auf dem Schulgelände ein Verweis zum Grab der Familie in Godric´s Hollow, sowie umgekehrt ein Verweis zu Albus` letzter Ruhestätte in Hogwarts gesetzt wird. Eine Lösung, mit der sich die Zauberergemeinschaft zufrieden gibt und Albus Dumbledore fast dreizehn Jahre nach seinem Tod wieder in Frieden ruhen lässt.