Große Eröffnung am Sonntag in der Winkelgasse - Die 24-jährige Amerikanerin Brianna Brown eröffnet den ersten Zauberblumenladen

Brianna Brown, die Gründerin dieser Läden, hat diese bereits vor vier Jahren in Amerika eingeführt. Zum Sortiment gehören unter anderem die Regenbogennarzisse, der Giftspuckkaktus und die Bierdeckeleiche. Um das Geschäft bekannter zu machen, veranstalten Miss Brown und ihre Kolleginnen eine Woche lang eine Aktion, an der jeder Zauberer und jede Hexe teilnehmen kann. "Es handelt sich dabei um einen Wettbewerb. Es müssen Fragen zur Pflanzenwelt und Aufgaben, wie die richtige Zuordnung der Etiketten zu den jeweiligen Pflanzen, bewältigt werden", erklärte die junge Amerikanerin. Als Gewinne sind neben Pflanzen und Sachbüchern auch Gartengeräte ausgeschrieben. Besonders stolz ist die Besitzerin auf ihre neueste Entwicklung - eine Sträucherentgnomungsgabel. Sie ist ab Sonntag dann, neben dem Standardsortiment aller Brownschen Zauberblumenläden, nur in der Winkelgasse in London erhältlich.
"Wir hoffen, dass der Laden bei den Hexen und Zauberern hier genauso gut angenommen wird, wie in Amerika. Dort konnten wir die Anzahl der Läden letztes Jahr schon verdoppeln", erklärte Brianna Brown. "Aus diesem Grund können wir unsere Waren jetzt auch günstiger anbieten." Neben den Vorbereitungen zur Eröffnung, sucht Brianna Brown noch Zauberer, die an den Entwicklungen neuer Pflanzen interessiert sind - für die Erweiterung des Sortiments.

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Das Besondere an diesem Laden, sei der Laden selbst. Der Architekturzauberer Andrew Rick habe sich gemeldet, um dem Geschäft einen besonderen Schliff zu verpassen, erklärte Matthew Brown, Zwillingsbruder der Ladengründerin und Leiter der Weiterentwicklung des Sortiments. Das Gebäude befindet sich in der Winkelgasse Nr. 27 und kann auf keinen Fall übersehen werden. Rick konstruierte innerhalb von zwei Monaten eine überdimensionale Blume, als Vorbild diente die bei Muggeln und Zauberern gleichermaßen beliebte Helianthus annuus, die Sonnenblume. Im Eingangsbereich befindet sich ein Café, über einen Fahrstuhl gelangt man in die \\\\\\\'Blüte\\\\\\\', also in den Hauptteil des Geschäfts. Im Hinterhof liegt das Forschungszentrum. Den Kunden ist das Betreten diese Hauses jedoch streng untersagt. "Wir arbeiten mit Stoffen, deren Wirkung wir manchmal selber nicht genau vorhersagen können, und außerdem auch mit giftigen Pflanzen, aus diesem Grund ist die Forschung vom Verkauf getrennt", erläuterte Matthew Brown, der neben den Forschungen Kräuterkunde studiert.