Winkelgasse – Neueröffnung eines Verkehrsübungsplatzes für Jung und Alt

Der kommende 1. Juni wird ein Festtag für alle Muggelobjektliebhaber, da ein Verkehrsübungsplatz in der Winkelgasse eröffnet wird. Dem Tagespropheten wurde die Erlaubnis erteilt, schon vor der Eröffnung das Haus, in dem vorher der Gemälderahmenhersteller Cisowent gearbeitet hat, zu besichtigen.

Ein Verkehrsübungsplatz wird in der Muggelwelt den Muggeln angeboten, um auf kleinstem Raum die verschiedene Situationen der Muggelstraßen zu üben. Die Straßen sind voller Verkehrsschilder, die ein unfallfreies Autofahren zu gewähren versuchen. Autos sind die Besen der Muggel, nur ohne das Fliegen und der gefühlten Freiheit, zusätzlich verbrauchen sie Treibstoff.

Bei dem ersten Treffen mit dem Besitzer der neuartigen Dienstleistung, Oswald Glascher, zeigte dieser sich eher schüchtern und wollte nicht zu viel über den Verkehrsübungsplatz preisgeben. Aus diesem Grund musste man ein zweites Treffen ausmachen, in dem wir sogar in das Gebäude eingeladen wurden. Als Motiv für diesen Wandel erklärte er uns, er habe sich eine andere Strategie für die Werbung ausgedacht.

In dem Haus gibt es drei Ebenen, auf denen die verschiedenen Verkehrsübungsplätze verteilt sind. Der Besitzer erklärte uns, dass diese Unterteilung der einzelnen Ebenen auch eine Unterteilung der verschiedenen Angebote darstelle, da es viele verschiedene Situationen zu erleben gäbe.

Die Dachterrasse ist mit vielen verschiedenen Bäumen umgrenzt, die ein „Runterfallen“ der Fahrzeuge mit den Insassen nicht zulassen. Verantwortlich hierfür ist ein geschickt gewebter Zauber. Der Boden besteht aus Schwarzerde und saftig gewachsenem Gras, welches zusätzlich mit den verschiedensten Blumen verziert wurde. Durch dieses Gras schlängelt sich der Asphalt der bunten Straßen. Neben den vielen Kreuzungen der Straße stehen die notwendigen Verkehrsschilder, die dem Besucher die Möglichkeit bieten, wie ein richtiger Muggel den Verkehrsregeln zu folgen. Die ganze Dachterrasse ist in kleine Welten unterteilt, die aufgrund verschiedener Sagen und Legenden der Muggel, aber auch unserer, entstanden sind. Man findet so zum Beispiel in der Berglandschaft Szenen aus dem Kinderbuch „Heidi“ und an der Meerlandschaft wird die Geschichte der „Arielle“ dargestellt.

Man kann selber entscheiden, wohin man gerne fahren würde oder ob man mehr über diese Märchen, Legenden oder Sagen kennenlernen möchte. Falls ja, gibt es die Möglichkeit, auf einem der vielen Parkplätze die Fahrzeuge zu parken und sich dann eine Vorstellung der jeweiligen Welt anzuhören.

Die zweite Ebene findet man im Erdgeschoss, wo man die Regeln und somit die Theorie erlernt. Es gibt jeweils zu jeder vollen Stunde einen Kurs für Normalbesucher oder aber auch für ganze (Schul-)Gruppen terminabhängige Kurse. Diese Kurse finden dann in gesonderten Schulungsräumen statt, die mit Lernmaterialien ausgestattet sind.

„Der Keller ist der wohl attraktivste für Extremmenschen, die auf Adrenalin aus sind“, erklärt der Besitzer, als wir den Keller betreten. „Der Raum bietet so viel Vielfalt wie die Erde selbst.“ Der Verkehrsübungsplatz ist in kleinere Räume unterteilt, die alle mit Panzerglas begrenzt sind. In den Räumen selbst kann man noch nicht viel erkennen, nur den Verkehrsübungsplatz selbst. Oswald Glascher möchte uns aber nicht mehr verraten, da dies nur die Eröffnung selber kaputt machen würde. Wir dürfen uns aber auf interessante Theorie, märchenhaftes Autofahren und einen gewaltigen und geheimen Keller freuen.

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