Die Icees haben in der letzten Saison in der 2. Liga – auch Freizeitliga genannt – gespielt. Die britische 1. Liga darf ja nur dreizehn Teams beinhalten. Von allen belächelt und als zu jung empfunden, drehten sie mächtig auf und brachten die Liga durcheinander. Selbst erfahrene Vereine wie die „Subs“ kamen nicht gegen die ungestüme Mannschaft an.
Die erste Sensation, die dieses Team ins Gespräch brachte, waren die Spieler – der älteste lediglich dreiundzwanzig und der jüngste gerade einmal frisch von Hogwarts gekommen und im zarten Alter von siebzehn Jahren.
Ein Referee meinte dazu: „Ich dachte, was wollen die in der Liga? Ohne Erfahrung oder gar einem Mann mit Spielerfahrung, doch ihr Trainer setzte sich für diese junge Mannschaft ein.“
Der Pressesprecher der Rennleitung erklärte dazu: „Warum sollte es nicht auch mal zu einem neuen Team in der Liga kommen. Das bringt wieder etwas Schwung in die doch schon sehr eingefahrene Ligasituation. Also wurde zugestimmt, das Team aufzunehmen.“
Ja, Schwung brachten die sieben Männer auf jeden Fall in die Liga. Sie machten nach Ende der Spielsaison Schlagzeilen mit einem neuen Rekord der Ligageschichte. In ihrer ersten Saison erreichten die Icees am Ende ein Punkteverhältnis von 1450 : 130.
Sie haben ihre acht Spiele alle gewonnen. Eines davon ohne Gegentor, denn der Schnatz wurde schon nach weniger als einer Minute gefangen – ein Fast-Rekord.

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Roderick Plumton hält den Rekord im Schnatzfangen, denn durch eine zufällige Bewegung fing er den Schnatz einmal in dreieinhalb Sekunden nach dem Spielbeginn.
Das erste Spiel haben sie mit drei Gegentoren und dementsprechend dreißig Punkten gegen sie beendet – ihre höchste Gegenzahl.
„Na ja, wir haben sofort ins Spiel gefunden“, erklärte Timothy Grun, der Hüter der Icees und Teamälteste, zu ihrem Erfolg. „Wir sind zwar eine junge Mannschaft, aber wir haben Talent und Feuer.“
Doch was will diese Mannschaft noch erreichen? Den Ligarekord im Schnatzfangen haben sie schon im vierten Spiel erreicht, sie haben alle acht Spiele gewonnen und sie haben die beste Quote seit mehr als einhundert Jahren erreicht.
„Na, was wollen wir noch?“, lachte Jeffrey McDeal. „Wir wollen gegen die Großen des Quidditch antreten. Gegen Eintracht Pfützensee oder die Chudley Cannons. Wir wollen nach ganz oben. Am liebsten in die Nationalmannschaft.“
Das wäre den Männern zu wünschen, doch eine Nationalmannschaft besteht nicht nur aus einer Ligamannschaft. Dennoch können wir uns auf eine neue spannende und schwungvolle – da können Sie jetzt schon drauf wetten – Saison freuen und hoffen, das noch weitere Mannschaften den Weg in die Freizeitliga finden, so dass wir weitere schöne Spiele sehen können.