Jugendliche Zauberer lassen zum Spaß Brücken verschwinden

Der Grund hierfür: Mitten im Berufsverkehr haben sich einige Zauberer einen Scherz erlaubt und mit einem starken „Evanesco-Zauber“ drei Brücken in der Stadt zum Verschwinden gebracht. Die Übeltäter waren sich offenbar über die Folgen nicht bewusst. Unzählige Autos, die sich im Moment des Verschwindens auf den Brücken befanden, wurden in

die Tiefe gerissen. Glücklicherweise wurden weder Muggel, noch Zauberer ernsthaft verletzt. Vertreter des Magischen-Unfall-und-Unglück-Umkehr-Kommandos (MUuUK), die nur wenige Minuten nach den Katastrophen an den Unfallstellen waren, hatten alle Hände voll zu tun, das Chaos wieder zu beseitigen.
Da allerdings zu wenige Zauberer vor Ort waren, gingen die Aktionen nur sehr schleppend voran. Erst nach einer Viertelstunde kamen weitere hundert Mitarbeiter des Zauberministeriums zur Unterstützung in Oxford an. Diese mussten hunderte Muggel mit Vergessens-Zaubern belegen.
Megan Parker, Abteilungsleiterin des MUuUK zeigte sich zutiefst schockiert: „Das hat nichts mehr mit einem Gute-Laune-Spaß zu tun. Das ist höchst kriminell.“
Erst nach drei Stunden waren die Mitarbeiter des Zaubereiministeriums damit fertig, die Muggel so zu verzaubern, dass sie keine Erinnerungen mehr an die Vorfälle hatten. Am schwierigsten war allerdings, die Brücken wieder neu entstehen zu lassen. Nur anhand von alten Bildern war es möglich, sie originalgetreu aufzubauen.Nach vier Stunden rollte der Abendverkehr wieder normal durch die Stadt. In den Muggel-Abendzeitungen konnte man glücklicherweise nur von einem „unnormal starken Feierabendverkehr“ lesen. Parker verurteilte die Vorfälle des gestrigen Tages in einem Interview stark:„Wenn man bedenkt, wie viele nichtmagische Menschen Zeugen dieser Katastrophen geworden sind, gehören die Täter hart bestraft. Die gesamte Identität der
Zaubereigemeinschaft stand auf dem Spiel.“
Weiterhin beruhigte sie die gesamte magische Bevölkerung.
“Hiermit möchte ich auch offiziell eine Entwarnung geben, die Täter sind gefasst.“Nähere Angaben zu den Verantwortlichen wollte Parker allerdings nicht geben.
Wie wir jedoch aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, soll es sich um vier minderjährige Zauberer handeln. Diese sollen sich momentan unter Hausarrest sowie ständiger Überwachung durch das Zaubereiministerium befinden. Parker warnte mögliche Nachahmer eindringlichst: „Egal wer so etwas macht, es sei gesagt, dass wir jeden Täter fassen und dieser auch seine gerechte Strafe bekommen wird.“Die Redaktion des Tagespropheten hofft, Ihnen morgen mehr zu den Tätern berichten zu können.