Buchpremiere von „Harry Potter and the Deathly Hallows“

Doch schon im Vorfeld wurde in der Spandauer Zitadelle gefeiert. Um 21 Uhr war Einlass auf das Gelände. Mehr als pünktlich erschienen alle Geladenen, da sie doch neugierig und aufgeregt auf den Verlauf des Abends waren. (Ausnahmen bestätigen die Regel! => Malamute)

Nicht zu vergessen waren unsere zwei Mitarbeiter aus der Winkelgasse.
Madame Malkin und Markus Magpie hatten ihr reichhaltiges Angebot vor sehr interessiertem Publikum ausgebreitet.
Madame Malkin hatte sich auf den Verleih von sehr exquisiter Zauberer- und Hexenkleidung spezialisiert. Mit viel Menschenkenntnis und einer scharfen Brille fand die Modeexpertin für jeden ihrer Kunden das passende Outfit.
Markus Magpie überraschte mit seinem reichhaltigen Angebot an Zauberstäbe. Mr. Ollivander hat damit einen ernstzunehmenden Konkurrenten bekommen.
Zahlreiche Hölzer wie Weide, Walnussholz und Eiche waren vertreten. Die Kerne bestanden aus hochwertigem Material wie Phönixfeder und Einhornhaar. Die Pflegehinweise bekam jeder Kunde als Serviceleistung gratis dazu.
Der Zauberstabspezialist sorgte mit seiner Erfahrung und dem persönlichen Gespräch, dass die Stäbe sich ihren richtigen Besitzer aussuchten.



Im Eingangstor kamen uns keltische Gottheiten entgegen. Zu erkennen waren „die Weiße Stute“, „der Gehörnte“ und „die Waldfee“.
Hagrid und seine weißgekleidete Freundin begrüßten uns freundlich. Anhand einer Liste erhielt jeder Gast entweder einen durchsichtigen oder blauen Stein. Diese waren die Eintrittskarte zum Festsaal und mussten später gegen die Bücher eingetauscht werden. (Doch das war sicher kein Opfer.)
Die Tische im Festsaal waren liebevoll dekoriert.
Nur die Hitze machte sich schon bald bemerkbar. Umhänge, zu wenig geöffnete Fenster, brennende Kerzen und die aufgedrehten User ließen die Quecksilbersäule in die Höhe schnellen.
Wasserkrüge, Fruchtsaftgemische und Cola sorgten aber für Erfrischung. Das Essen war lecker, der Verzehr spannend. Die Suppe beispielsweise musste ohne Löffel aus der gusseisernen kleinen Kelle genossen werden. Ein Teil der Schüler nahm dazu das Brot zur Hilfe, die Mutigen und Geschickten benutzen die Messer.
Die Kohlrabis und Radieschen, die eigentlich als Deko auf den Tischen lagen, wurden jedoch schon bald mit Genuss verzehrt.
Als Hauptgang gab es Fleisch in zahlreichen Varianten, Kartoffelecken und eingedicktes Drachenblut.
Das Dessert kam nicht bei allen an, denn schon ging es weiter mit dem Programm.
Hagrid und seine Freundin teilten den Saal in die vier bekannten Häuser ein. Da die User natürlich gemischt an den Tischen saßen (der Fairness halber muss zugegeben werden, dass manche Häuser etwas unterrepräsentiert waren), führte Hagrids Aufteilung zu kurzfristigen und spontanen Tischwechseln.
Immer zwei Schüler stellten sich im gefährlichen Zaubererduell. Fragen mussten nach Geschwindigkeit richtig beantwortet werden. Der Sieger bekam ein „Scene It“ oder ein Kartenspiel.
Für Bewegung nach dem Essen sorgte auf dem Zitadellenhof die Begegnung mit der Haushexe und ihrem buckligen Diener. Diese beiden Bösen wollten zahlreiche hp-fcler durch Schönheitstränke verwandeln.



Es blieb kaum Zeit für lange Gespräche; so viel gab es zu sehen und zu erleben. Viele neue Leute lernte man kennen und so manche Spekulation zum neuen Buch musste noch schnell ausgetauscht werden.
Ein kleines Feuerwerk und ein Glitzerregen aus silbernem Konfetti zeigten schon bald an, wie die Zeit verflogen war. Ein Postauto hatte die ersehnten Bücher gebracht. Schon wenige Minuten später standen oder saßen die ersten Schüler/innen still in den Ecken und tauchten endlich ein in Harry Potters Welt.
Im Anschluss galt es noch einige Reporterfragen zu beantworten. Zum Glück waren es von unserer Seite oft bewusst allgemein gehaltene Antworten, da sich die Wenigsten des Spoilens schuldig machen wollten. Jeder Harry Potter Fan sollte die Chance haben, auch das siebte Buch in der eigenen Geschwindigkeit zu lesen und zu genießen.
Ein kleiner Wermutstropfen waren die zahlreichen Reporter,Kameramänner und Fotografen, die versuchten, jede Regung der Anwesenden einzufangen.

Alle, die neugierig auf mehr Fotos sind, können den Slykeller besuchen. Dort, in der Galerie, sind noch mehr Ausschnitte dieses unvergesslich schönen Abends zu bestaunen für die angemeldeten User.