Schlabberwischer fressen Farben - Sehen wir bald nur noch schwarz weiß?

Bei der diesjährigen Tagung der Tib (Anmerkung der Redaktion: The invisible beings ) in London, stellte uns Prof. Dr. Dr. Shlapwish einzigartige Wesen vor, die er entdeckt hat: Die Schlabberwischer wurden nach ihm benannt, denn man kannte diese Wesen bisher gar nicht.

Prof. Dr. Dr. Shlapwish berichtete, dass diese Wesen schon lange in unseren Körpern existieren. Allerdings kann man sie nur sehen, wenn man sich in einem desolaten Zustand – wie Trunkenheit oder aber nach einem Schlag auf dem Kopf - befindet. Sie zeigen sich als sogenannte Sternchen und trüben dadurch den Blick des Betroffenen. Sie sorgen aber auch dafür, einen klaren Blick zu bekommen und man hat dann den Eindruck, man habe sich geirrt. Wir Zauberer können sie durch einen Zauberspruch sichtbar machen. Nur bringt das nicht viel, da nur unser Gegenüber diese Wesen in unseren Augen sehen kann. Ein Spiegelbild haben sie nicht. Sie werden als kleine gelbe Flecken beschrieben, die in der Pupille herumtanzen und den Betroffenen im Sehen behindern.

Prof. Dr. Dr. Shlapwish erforscht diese Wesen seit zehn Jahren und hat herausgefunden, dass sie im Übrigen auch nicht vor Muggeln halt machen. Die zeigen dann die gleichen beschriebenen Symptome. Hierzu führt der Professor aus: „Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass gerade Menschen, die gerne in der Sonne liegen, Probleme mit der farblichen Erkennung bekamen. Die sonnenbadenden Probanden - Muggel wie Zauberer - berichteten einhellig von gelben Punkten und Schwindelanfällen, die sie nach einem mehrstündigen Sonnenbad bekamen. Dabei fiel ihnen das Atmen etwas schwerer und sie mussten viel trinken, um diese Punkte zu verscheuchen“.

Er erzählte dann, dass sie rot nicht mehr von grün unterscheiden konnten, als sie sich dann in einem normal beleuchteten Raum aufhielten. Die Farben verschwammen vor ihren Augen und sie sahen nur noch Schwarz- und Grautöne. Allerdings legte sich das nach einiger Zeit und es waren nur noch Nuancen, die sie anders sahen als normale Probanden, die sich nicht so oft in der Sonne aufhielten. Erst machte man die Sonnenbrillen dafür verantwortlich, da sie den Blick trübten und so die Farben immer mehr verblassten. Dann aber stellte sich als Nebeneffekt der Untersuchungen heraus, dass sogar Pflanzen von den Schlabberwischern heimgesucht werden, auch wenn das unwahrscheinlich klingt, denn viele Parallelen zur menschlichen Rasse haben Pflanzen ja nun mal nicht. Doch nun könnte es einen Hinweis geben, wieso auch Pflanzen und Tiere sie beinhalten.

Denn auch Pflanzen, die in der Sonne standen, verloren immer mehr an Farbe, bis auch sie ganz grau wurden. Ganz unmerklich und nur in Nuancen, was man nur bei genauerer Betrachtung mittels eines Vergrößerungszaubers bemerkte. Erst nach einigen Jahren waren größere Unterschiede zu ihren im Halbschatten stehenden Partnern zu erkennen.

Wie kann so etwas passieren? Das war die einzige Frage, die alle anwesenden Fachleute beschäftigte. Prof. Dr. Dr. Slapwish macht die Klimaerwärmung und die stärkere Sonneneinstrahlung für diese Mutation verantwortlich. Mittlerweile steht sogar im Raum, dass es sich um kleine außerirdische Wesen handeln soll, die damit die Menschheit ausrotten möchten und so die Weltherrschaft übernehmen wollen. Einige der Anwesenden mutmaßten, dass die Schlabberwischer weiterziehen, wenn sie allen die Fähigkeit genommen haben, Farben zu erkennen und zu unterscheiden.

Prof. Dr. Dr. Slapwish will diesen Mutmaßungen nachgehen. Er hat sich bereit erklärt, uns weiter auf dem Laufenden zu halten. Wir sind gespannt, zu welchen Ergebnissen der Professor kommen wird, denn ohne Farben ist die Welt doch trostlos.

Sobald uns weitere Erkenntnisse vorliegen, werden wir unsere Leser informieren.