Hogwarts kooperiert mit Universitäten

Das siebte und letzte Schuljahr in Hogwarts ist beendet, die UTZ abgeschlossen und erfolgreich bestanden. Doch was kommt danach?

Viele Zauberer und Hexen entscheiden sich nach der Schule für eine Ausbildung oder den direkten Berufseinstieg in Hogsmeade, der Winkelgasse oder London und Umgebung. Doch für einige wenige, die dem Lernstress weiterhin trotzen wollen, gibt es erfreuliche Nachrichten: Die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei hat bekannt gegeben, dass sie ab kommendem Wintersemester mit den Hochschulen Université de Beauxbatons in Frankreich, der Universität der Magischen Künste in Italien sowie der Universitet Tryllekunst in Norwegen eine Kooperation eingegangen ist. Absolventen aus Hogwarts wird es demnach leichter fallen, auf einer der besagten Universitäten ein Studium der Zauberei aufzunehmen.

Des Weiteren gab die Schulleitung bekannt, dass auch eine Universität auf den Ländereien von Hogwarts geplant sei, deren Bau aufgrund von Auflagen und Vorschriften der Zauber- sowie Muggelwelt allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Für Hogwarts-Absolventen war es in der Vergangenheit schwer, sich für ein Studium in den europäischen Hochschulen einzuschreiben, da die Plätze begrenzt waren. Kleine Vorlesungssäle, wenig ausgebildete Fachkräfte und sehr hohe Studiengebühren schreckten viele Interessenten ab. Außerdem sorgten Fördergelder der Beauxbatons-Akademie sowie des Durmstrang-Institutes für Zauberei dafür, dass deren Absolventen in der Aufnahme begünstigt wurden.

Doch damit soll nun Schluss sein, verkündete, neben der Schulleitung von Hogwarts, auch das Zaubereiministerium Londons. Hogwarts möchte seinen Schülerinnen und Schülern auch nach der Schulzeit die bestmögliche Weiterbildung garantieren. „Es war ein Schritt, der schon lange fällig war und über den seit Längerem verhandelt wurde. Wir sind stolz, nun endlich einen positiven Ausgang der Verhandlungen und die daraus resultierende Kooperation mit den drei europäischen Universitäten bekanntgeben zu können“, verkündete Percy Weasley, stellvertretender Leiter der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit, gestern.

Neben gleichen Studiengebühren für alle Absolventen der verschiedenen Zauberschulen, Unterbringung auf dem Campus der jeweiligen Universität und Orientierungskurse noch während der Schulzeit, ist auch ein Besuch einer der Universitäten in der 6. Klassenstufe vorgesehen. Schülerinnen und Schüler haben demnach einmalig die Möglichkeit, an einem zweitägigen Ausflug in die Universität ihrer Wahl teilzunehmen. Begleitet wird dieser Ausflug von einem Hauslehrer. Des Weiteren werden an die drei besten Absolventen, deren Notendurchschnitt einem O entspricht und die ein Studium anstreben, Stipendien vergeben, um ihre besonderen Leistungen zu belohnen.

Die Studiengänge, die die jungen Hexen und Zauberer erwarten, sind vielfältig und abwechslungsreich. Während auf der Université de Beauxbatons die Studiengänge „Angewandte magische Haushalts- und Alltagszauberei“, „Geschichte der europäischen Gesellschaft und Politik“ sowie „International Wizarding Business“ sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, so konzentriert sich die Universität der Magischen Künste auf die Architektur (z. B. „Architektur der Zaubergemeinschaft – auf den Spuren der Zauberer Gustave Eiffel, Le Corbusier und Co.“), die Kunst (z. B. „Die Kunst der Magischen Malerei“) sowie die Musik.

Auf der Universitet Tryllekunst wird viel Wert auf eine gute Mischung aus Theorie und Praxis gelegt, weshalb in regelmäßigen Abständen Praxisphasen den reinen Unterricht ersetzen. „Magische Strafverfolgung für Fortgeschrittene“ stellt dort ein Studienfach dar, das nur von Absolventen belegt werden kann, welche ihren UTZ mit einem O oder einem sehr guten E abgeschlossen haben. Uniabsolventen in diesem Fach werden sehr häufig in leitenden Berufen in Aurorenzentralen auf der ganzen Welt eingesetzt. Auch der rechtlich und gesellschaftlich korrekte Umgang mit magischen Geschöpfen aller Art kann hier in einem dreijährigen Studium erlernt werden.

Neben all diesen Berufen bilden die drei europäischen Universitäten Lehrer und Dozenten in unterschiedlichen Fächern aus, die auf Schulen und Universitäten gelehrt werden.

Die Verantwortlichen des europäischen Universitätsverbundes zeigten sich sehr erfreut über die Kooperation mit der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei und sind zuversichtlich, allen Studierwilligen die bestmögliche Ausbildung bieten zu können.