Unterwasserquidditch, ein neuer Kult?
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Unbekannter Autor -
13. März 2007 um 00:00 -
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Die grundsätzlichen Regeln sind geblieben. Es gibt einen Sucher, drei Jäger, zwei Treiber und einen Hüter. Die drei Bälle sind besonders verzaubert, damit sie sich unter der Wasseroberfläche auch genau so bewegen können, wie in der Luft. Die größte Schwierigkeit stellt das Atmen für die Teams und für die Zuschauer dar.
„Wir haben extra einen gewaltigen Kopfblasenzauber entwickelt, damit wir hier unten alle Platz haben.“, erklärte uns ein Vertreter des Kollegiums mit grimmiger Miene „Wir wollen schließlich nicht, dass jemand ertrinkt, während wir spielen.“
Somit funktioniert das Spiel exakt so, wie sonst auch, nur einige Reize sind hinzugekommen:
- kein Spieler darf mit dem Besen an die Außenhülle der Blase kommen, da sonst die Wassermassen über alle hinein brechen
- hin und wieder kann es sein, dass ein Fisch durch die Blasenhaut fällt und somit Spieler oder Zuschauer wahnsinnig erschreckt
Über das erste internationale Spiel wird noch in den Ministerien der magischen Welt beratschlagt, denn wenn man sich an die gewaltigen Stadien zu den Quidditch-Weltmeisterschaften erinnert, wird deutlich, was für ein riesiger Aufwand es wäre, einen passenden Ort zu finden. Ganz zu schweigen von der Stabilität des Blasenzaubers. Denn bei einer Meisterschaft dürfte dieser keineswegs von einem Besen zu zerstören sein. Und was wäre wenn ausländische Gäste der Regierung ertrinken?
Wie ein Sprecher des englischen Zaubereiministeriums uns sagte, wird es wohl vor 2010 keine Meisterschaften im Unterwasserquidditch in Britannien geben. Die Gefahren sind noch zu groß, und dann müsste dieses Spiel auch für Hogwarts zugelassen werden, und die Minister scheinen doch ein wenig, um das Leben ihrer Kinder zu bangen.
Durmstrang hat es uns vor gemacht und vielleicht ziehen wir bald nach. Interessant wäre es alle Mal. Wie es um die Meinungen der anderen magischen Regierungen und Schulen steht ist etwas schwer zusammen zu fassen.
Die große und etwas plumpe Schulleiterin der französischen Schule sagte uns nur soviel: „Sie se´en doch, dass wi noch nichts ´aben beschlossen. … Warten Sie noch ein paar Woc´en.“
Den Kommentar der französischen Regierung konnte ich leider gar nicht verstehen. Sie winkten mir immer wieder zu und riefen mit energischem Ton: Décamper!
Keine Ahnung, was sie mir damit sagen wollten. Ich werde doch an der Sache dran bleiben und sobald ich Chinesisch gelernt habe, werde ich auch von den Zauberschulen im fernen Asien berichten.