Überraschungsgewinner?

Mr. Lovegood verriet netterweise schon vorab die Kandidaten der inneren Auswahl: „die Schicksalsschwestern“ aus London, „Death and Angel“ aus Little Town, Christopher Nobody aus Dublin, Celestina Warbeck aus Dark Moor und das Burggrabenorchester des Londoner Stadtorchesters.
Die große Preisverleihung mit abschließender Party fand wie jedes Jahr im Buckingham Palace statt. Zu diesem Zweck mussten im Vorfeld einige Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt werden. Die königliche Familie hatte daran allerdings keine Schuld. Seit dem 17. Jahrhundert ist ein Mitglied der blaublütigen Familie eingeweiht und hat es bis zum diesjährigen Jahr noch immer geschafft, die Verwandten für eine Woche aus dem Palast zu locken
Die Schwierigkeiten lagen in diesem Jahr in der Auswahl der Räumlichkeiten. Der Buckingham Palace besitzt knapp 600 Räume; die Auswahl des richtigen Rahmens gestaltete sich aus verständlichen Gründen etwas schwieriger.
Aus dem Ministerium kam eine zwölfköpfige Elfenmannschaft, die die Elfen der vier ausrichtenden Cateringfirmen für das große Büffet unterstützten. Ein Koch, Mr. Brown, erklärte diese angeforderte Unterstützung mit folgenden Worten: „Die Ministeriumselfen lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen, sie bringen ein gewaltiges Potenzial an Kreativität mit und helfen sich gegenseitig. Die Hilfe dieser 12 Elfen können wir sehr gut gebrauchen….“
Der namhafte chinesische Pyrotechniker Lou Lang kombinierte verschiedene Feuerwerkskörper zu einer großartigen Show für den Abend. Gerüchten zu Folge soll es als Highlight die „Heiße Supertolle“ geben.
Zum Schluss musste noch das Musikprogramm zusammengestellt werden. Die Auswahl eines erstklassigen Programms wollte gut überlegt sein, kamen doch die Nominierten vom Fach.

Dann war es endlich soweit. Der Ballsaal erstrahlte in paradiesischem Glanz, die geladenen Gäste warten auf die schon lange überfällige Preisverleihung. Doch da sich unsere Leser bestimmt nicht für die Reden und das Geschehen der Feier interessierten, kommen wir zum Gewinner der diesjährigen Auswahl.

Bild von: Sahne


Nach einigen hitzigen Debatten, die auch nicht spurlos an den Jurymitgliedern vorbeigingen, kam es dann doch noch zu einer Einigung.
Doch etwas überraschend gewann die sympathische Sängerin Celestina Warbeck!
Die Jury lobte vor allem ihre drei Top Ten Hits im vergangenen und diesem Jahr. Zudem wurde ihr neuster Song „You will talk and love me“ zum Gassenhauer. Über 500 000 CD`s und Alben gingen allein in den letzten drei Monaten über die Ladentheke. Zudem hatte es sich Frau Warbeck nicht nehmen lassen, dem St. Mungos Hospital eine großzügige Spende zu kommen zu lassen. Wir freuen uns sehr mit der jungen, hübschen und intelligenten Gewinnerin und sind stolz, ihr ihren Preis überreichen zu dürfen!
Die ersten Gratulanten waren „Death and Angel“, die übrigens einen hervorragenden zweiten Platz machten und sich nun über einen Plattenvertrag bei „MM“ freuen dürfen.
Nur Christopher Nobody enttäuschte seine Fans und die Jury. Über seinen letzten Platz war der junge Komponist und Sänger so enttäuscht, dass er die Veranstaltung verließ und auch später nicht wieder zurückkehrte. Damit hat die Jury also eine weitere richtige Entscheidung mit seiner Plazierung getroffen.