Von „Slytherclaw“, „Grytherin“, „Slypuff“ und anderen Dingen

Was sagt man dazu? Statt verdienter Ferien mit Versetzungstestphase gab es am ersten Ferientag eine sehr sonderbare Botschaft vom sprechenden Hut. Das Gedicht brachte Verwirrung, aber eins war klar, es handelte sich wohl um ein Rätsel. Rätselfreudige Schlangen versuchten es zu lösen, auch wenn wir nicht wussten wozu. Drei Slytherins gelang es die Lösung zu finden. Sie wurden gleich vom Kraken in den schwarzen See eingeladen. Dort erfuhren sie weitere Details, ein Trimagisches Turnier sollte stattfinden. Die Schlangen bekamen dafür das Rabenhaus als Partner zugeteilt.

Sehnsüchtig wurde der nächste Tag erwartet und dann kam das große Erwachen. Fünf umfangreiche Aufgaben sollten hausübergreifend bearbeitet werden, je eher desto besser.

So begann ein geschäftiges Treiben, in einer Chatsitzung wurden erste Ideen gesammelt und die “Slytherclaw“-Allianz begann. Mit viel Spaß, Geduld und Zusammenarbeit konnten alle Aufgaben rechtzeitig gelöst werden. Sogar eine HP-FC Hymne erklang.

Für die bearbeiteten Aufgaben gab es Bildpuzzelteile eines Goldfisches. Sollte dies ein Hinweis darauf sein, dass der zweite Teil des Turniers mit den Löwen gemeinsam zu meistern sei?

Tatsächlich, so war es, einfacher wurde es aber nicht. Ein sehr merkwürdiges Gedicht schickte uns der Hut, das keine Schlange lesen konnte. Zum Glück gelang es findigen Löwen und Schlangen die Vigenère- Verschlüsselung mit Hilfe der Schlüsselwörter aus dem Osterei – schwarz, See - zu lösen. Nun sollte man denken, endlich Klarheit, aber nein, noch ein Rätsel kam zum Vorschein. Eindringlinge hatten sich breitgemacht und man sollte sie wohl zurückschicken. Der entscheidende Hinweis der Löwen brachte Bewegung in die neugegründete „Grytherin“-Allianz. Alle Vertrauensschüler hatten neuerdings sehr merkwürdige Avatare. Ob das wohl die gesuchten Eindringlinge waren? Kurze Zeit später waren die Löwen fündig geworden. Es galt den Ursprungsort der neuen Avatare zu finden. Sie hatten auch gleich ein Beispiel parat. Gemeinsam wurde nun der HP-FC durchforstet. Die schnellen Löwen witterten jede Beute, selbst den wirklich schwer zu findenden Avatar von Altron, fanden sie in der Apotheke unserer Schlangen-Lieblingseinkaufstraße. Dabei war der besonders gut versteckt. Schlussendlich hatten die Löwen alle Avatare gefunden und wir winterschläfrigen Schlangen gingen leer aus.

Schlimmer kann es ja nicht kommen, dachte sich so mancher in Erwartung der letzten Aufgabe. Aber wie wir feststellen mussten, kam es doch so. Wir sollten mit den Hufflepuffs Rätsel lösen, die so verzwickt und verschlüsselt waren, dass es eher den Anschein nach einem Grundausbildungskurs für Geheimdienstmitarbeiter hatte. Glücklicherweise gab es in Hufflepuff und Slytherin sehr begabte Rätselfreunde, die sich gemeinsam im Huffle-Home ans Werk machten. Die schwierigsten Rätsel wurden geknackt, aber die letzten beiden bereiteten einiges Kopfzerbrechen. Warum einfach, wenn es doch auch kompliziert geht, dachte sich so manche Schlange. Viele Verschwörungstheorien standen im Raum, als eine Schülerin buchstäblich über eine Rätsellösung stolperte. Doch das Arithmantikrätsel wollte sich nicht erweichen lassen, bis eine Eingebung für Erleichterung sorgte.

Nach kollektivem Aufatmen war die gesuchte Person schnell ausgemacht, daher haben wir die restlichen Tage mit Punktesammeln zugebracht.

Bild von: Lavandil

Doch oh Schreck, ein Großteil der Schlangen war am Finalewochenende weg. Hilfe nahte auf geheimen Wegen und mutig ging es in den Irrgarten. Es lag ein Knistern in der Luft, die Zeit drängte und der Pokal lockte. Doch mit fortschreitender Zeit wurde die Verwirrung immer größer und die Aufgaben immer schwieriger. Gegnerische Mannschaften schickten Verwechslungzauber und sogar unser Parselmund hatte seine Fähigkeiten verloren, wie sollten wir denn so zum Ziel kommen? Es war hoffnungslos, aber tapfer bahnten die Schlangen sich ihre Wege. Aber kurz vor dem Ziel schnappten uns die Gryffindors noch den Pokal vor der Nase weg.

Traurig, ermattet aber gut amüsiert schlängelten wir spät abends ins Bett mit der Gewissheit: Beim nächsten mal, da siegen wir!