Friedliche Proteste beim Treffen der europäischen Zaubereiminister in Berlin

Hinter verschlossenen Türen und von Auroren und Sicherheitskräften streng abgeschottet fand gestern zum 72. Mal das „Europäische Zusammentreffen der ZUH-Zaubereiminister“ (EZZ) statt. Seit 1867 treffen sich die Zaubereiminister der europäischen Staaten des ZUH-Bundes (Zauberer-und-Hexen-Bund) alle zwei Jahre, um über internationale Fragen, die vor allem europäische Hexen und Zauberer betreffen, zu beraten und wichtige Entscheidungen für alle Mitgliedsländer des ZUH-Bundes zu treffen.

In diesem Jahr fand das Treffen unter der Präsidentschaft der deutschen Zaubereiministerin Anita Müller in der deutschen Hauptstadt Berlin statt. Beim Treffen waren neben dem englischen Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt und Anita Müller, der deutschen Ministerin, auch der französische Minister Mathéo Dupont, Alejandro J. Hernandez, der Minister für die südlichen Länder (Zusammenschluss von Italien, Portugal und Spanien), sowie Nikolai Christensen, der als Zaubereiminister für alle nördlichen Länder fungiert, und der gerade neu gewählte „Zaubereiminister für die Länder des Ostens“, Krzysztof Nowak, anwesend.
Beim diesjährigen Treffen ging es vor allem um neue internationale Regelungen und neu ausgearbeitete Gesetze, die Zusammenarbeit mit Gringotts innerhalb Europas sowie die effizientere Kommunikation zwischen den einzelnen Ländern bezüglich der Außen- und Handelspolitik. Auch über das aktuelle und immer wichtigere Thema „Umweltschutz“ berieten sich die Vertreter der einzelnen Länder.
Über genauere Inhalte konnte uns der Sprecher des EZZ keine Auskunft geben. Er versprach jedoch, dass nach Beendigung der Konferenz eine detaillierte Pressemitteilung herausgeben würde. Der Tagesprophet wird über den weiteren Verlauf der Konferenz berichten.
Zum diesjährigen Treffen waren neben den Regierungsvertretern auch wieder einige hundert Demonstranten aus den teilnehmenden Ländern versammelt. Vor dem deutschen Zaubereiministerium, in dem das EZZ wegen der Proteste und Ausschreitungen vor zwei Jahren unter strenger Bewachung durch englische und deutsche Auroren stattfand, hatten sich etwa dreihundert Demonstranten mit Plakaten und farbigen Spruchbändern versammelt. Wie bereits in den vergangenen Jahren kritisierten sie vor allem die „lasche Umsetzung“ der erarbeiteten Ziele des EZZ und forderten ein „härteres Durchgreifen vor allem in Sachen Umweltpolitik“. Kritik wurde auch an der geringen Transparenz der Konferenz für die Bevölkerung geübt. Trotz der vielen Gegner blieb die Kundgebung friedlich und die Auroren mussten nicht eingreifen.