Hauptseite

Bücher
Harry Potter
Abenteuer
Belletristik
Comics / Mangas
Fantasy
- Fremde Welten

Fantasy
- Fremde Wesen

Fantasy
- Hexen und Zauberer

Fantasy
- Mystery

Fantasy
- Mythen und Legenden

Historisches
Horror
Jugendliteratur
Kinderbücher
Komödie
Krimi
Liebesromane
Philosophie
Sachbücher
Science Fiction

Thriller
     Das Tartarus-Orakel
Erbarmen
Eisfieber
Der Sandmann
Keine Angst
Schwesternmord
Das System
Dolmen. Vergessen sollst du nie
Der dritte Zwilling
Der Fotograf
Das Opfer
Die Rache
Nackte Seelen
Jurassic Park/Vergessene Welten
Der Kindersammler
Kryptum
Lautlos
Kalte Asche
Das verlorene Symbol
Der Vogelmann
Killing Time
Die Sünde der Engel
Die Täuschung
Die Chirurgin
Lauf, Jane, lauf
Der Historiker
Der fremde Gast
Zwillingsspiel
Die Chemie des Todes
Scriptum
Magma
Meteor
Illuminati
Hab acht auf meine Schritte
Onkel Toms Hütte, Berlin
Maniac - Fluch der Vergangenheit
Kalte Herzen
Sakrileg
Die letzte Spur
Isola
Das Jesus Video
Belladonna
Cupido
Die Anstalt
Ich knall euch ab!
Schlaf nicht, wenn es dunkel wird
Der Patient

Western


Sonstiges
Fanartikel
 
 


 


Kryptum  
Kryptum

von Agustín Sánchez Vídal
 
Vorgestellt von: loinasa (Ravenclaw)


Allgemeines zum Buch Kryptum und dem Autor Agustín Sánchez Vídal

Agustín Sánchez Vidal, Professor der Kunstgeschichte in Saragossa, schrieb zehn Jahre an seinem ersten Roman. Das Buch erschien 2005 in Spanien als „La llave maestra“ und 2006 in Deutschland unter dem Titel „Kryptum“. Der Roman stand 20 Wochen auf der Spiegel-Beststeller-Liste.
„Kryptum“ ist eher historischer Roman als Krimi bzw. Thriller, weshalb ich das Buch in die Kategorie Historisches einsortieren würde. Der Roman besteht eigentlich aus zwei Erzählungen:
Die Hauptgeschichte handelt im Jahr 2004. Parallel dazu berichtet Raimundo Randa aus der Vergangenheit.
Empfehlen würde ich „Kryptum“ ab 16 Jahren.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Kryptum von Agustín Sánchez Vídal

~ 1582 ~
Im Alkazar wartet Raimundo Randa, ein Kurier Philipp II., auf seinen Inquisitionsprozess. Man wirft ihm vor, mehrmals den Glauben gewechselt zu haben. Randas Tochter Ruth darf als Einzige zu ihm, weil sie es schaffen könnte, ihn zum Sprechen zu bewegen. Zehn Tage bleiben dafür Zeit. Dann beginnt der Prozess.
In diesen zehn Tagen erzählt Randa Stück für Stück seine Lebensgeschichte. Wie er als Kurier Philipp II. über das Mittelmeer nach Arabien, Israel und wieder zurück reiste. Und welche Bedeutung „Etemenanki – Der letzte Schlüssel“ bzw. die Pergamentkeile haben.

~ 2004 ~
Fronleichnam. Sara Toledano, eine prominente amerikanische Wissenschaftlerin, ist verschwunden. Sie befindet sich mit der amerikanischen Delegation im Zuge der unmittelbar bevorstehenden Friedensgespräche zwischen Palästinensern und Israelis in Antigua. Zusätzlich untersucht Toledano gerade im Archiv des Convent de los Migros den Inquisitionsprozess von Raimundo Randa aus dem 16. Jahrhundert.

Frühmorgens dringen merkwürdige Geräusche aus den Tiefen der Plaza Mayor empor, wenige Stunden bevor die Prozession beginnt. In diesen Geräuschen ist ein rhythmischer Singsang enthalten, den keiner zu entschlüsseln weiß, außer möglicherweise Sara Toledano.
Wenige Stunden später findet wie geplant die Prozession statt. Als der Papst eine mit Spannung erwartete Rede halten will, fällt er nach kurzer Zeit in den gleichen Singsang, der schon morgens zu hören war. Kurz darauf gibt es eine gewaltige Explosion, eine Fontäne verschluckt die größte Monstranz der Christenheit und hinterlässt einen großen Krater. Sara Toledano war gegen die Benutzung des Platzes für die Prozession. Ist sie deshalb verschwunden? Und warum „wehrt“ sich die Plaza Mayor?

Kommissar John Bealfeld, Saras Leibwächter, muss nach New York fliegen und drei von Sara geschriebene Briefe den jeweiligen Empfängern aushändigen. Diese gab sie Bealfeld für den Fall, dass ihr etwas zustoßen sollte.
Der erste Brief gehört David Calderón, einem Kryptologen. Er arbeitet als Geschäftsführer für Saras Stifung. Mit im Briefumschlag enthalten sind vier Pergamentfragmente. Die Stiftung besitzt ebenfalls eines, auf dessen Rückseite Philipp II. vor seinem Tod „Etemenanki“ und „Der letzte Schlüssel“ geschrieben hatte.
Die Informationen aus Saras Brief und die daraus folgenden Kenntnisse sorgen dafür, dass sich Caldéron kurzerhand den Pergamentkeil „ausleiht“. Auf schnellem Wege fahren Bealfeld und Caldéron zur zweiten Empfängerin: Rachel Toledano, Saras Tochter.
Von dort geht es zum letzten Empfänger: James Minspert, Mitarbeiter der National Security Agency (NSA). Die NSA hält drei Pergamentkeile von Davids Vater, Pedro Caldéron und noch andere wichtige Dokumente unter Verschluss. Darunter das Programm CA-110, auch Babel genannt, das Davids Vater entwickelt hatte.
Minspert sieht allerdings keine Notwendigkeit für die Herausgabe der Dokumente, die ohnehin teilweise bis 2012 gesperrt sind. Durch einen Trick können der NSA die Unterlagen und Pergamentkeile entwendet werden.
Sofort machen sich Bealfeld, Toledano und Calderón auf den Weg nach Antigua, um das Geheimnis der Pergamentkeile zu entschlüsseln, nicht ahnend, welchen Feind sie sich in der NSA geschaffen haben.

Die Meinung von loinasa (Ravenclaw) zu Kryptum von Agustín Sánchez Vídal

Der Autor erzählt immer abwechselnd die Geschehnisse in Gegenwart und Vergangenheit. Erst im letzten Kapitel vereinen sich beide Zeiten.
Es ist spannend und gut geschrieben. Vor allem die Lebensgeschichte Randas hat mich persönlich von Anfang an sehr gefesselt. Die Hauptgeschichte wird ab dem Zeitpunkt spannender, an dem sich Rachel Toledano, David Caldéron und John Bealfeld in Antigua befinden und versuchen, das Geheimnis der Pergamentkeile zu entschlüsseln.
Agustín Sánchez Vidal enthüllt mit jeder Seite mehr Hintergründe und Zusammenhänge, welche die Bedeutung Etemenankis betreffen und wie die Toledanos damit verknüpft sind. Es ist wie ein Puzzle, das sich nach und nach zusammenfügt, bis am Schluss das komplette Bild zu sehen ist.
„Kryptum“ ist in meinen Augen nicht unbedingt eine Urlaubslektüre (736 Seiten), aber als Zeitvertreib für unterwegs oder abends ist es gut geeignet.
Liest man sich die Rezensionen auf amazon.de durch, ist „Kryptum“ wohl nicht jedermanns Sache. Ich für meinen Teil habe es gern gelesen.

[zurück zu Thriller]