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Lucian  
Lucian

von Isabel Abedi
 
Vorgestellt von: Jenni West (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Lucian und dem Autor Isabel Abedi

„Lucian“ ist ein Jugendroman von Isabel Abedi, der thematisch zwischen Liebesgeschichte und Fantasyroman einzuordnen und auch für Erwachsene gut geeignet ist. Empfehlen würde ich das Buch ab 13 Jahren.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Lucian von Isabel Abedi

Rebecca ist sechzehn Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter Janne, die Psychologin ist, und deren Lebensgefährtin Spatz in Hamburg. Die drei verbringen einen ganz gewöhnlichen Abend auf dem Dachboden, um auszumisten, als Rebecca plötzlich einen ganz feinen Riss in ihrem Inneren spürt. In derselben Nacht träumt sie von ihrem eigenen Tod und wenig später steht ein Fremder vor ihrem Haus und schaut zu ihrem Fenster hinauf. Rebecca geht ihr Albtraum, der sich mehrmals wiederholt, und dieser Junge nicht mehr aus dem Kopf.
Nach einigen Tagen trifft sie ihn auf dem Flohmarkt und unterhält sich das erste Mal mit ihm. Er kann sich an nichts erinnern, kennt nicht einmal seinen Namen. Rebecca ist von diesem Jungen fasziniert und fühlt sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl ihr sein Verhalten Rätsel aufgibt. Wie durch Zufall trifft Rebecca diesen Jungen immer wieder. Inzwischen hat er sich einen Namen zugelegt: Lucian. Er erzählt von Erlebnissen aus Rebeccas Vergangenheit, von denen er eigentlich nichts wissen kann. Doch Lucian träumt auch Dinge, die erst in der Zukunft geschehen werden. Aber egal, welcher Art seine Träume sind: Sie drehen sich alle um Rebecca. Eine Tatsache, die er sich selbst nicht erklären kann.
Rebecca sucht Hilfe bei ihrer Freundin Suse, doch diese hält Lucian für einen Psychopathen und hat Angst um ihre Freundin. Suse versteht nicht, warum Rebecca Lucians Schicksal so sehr beschäftigt, aber trotzdem versucht sie ihre Freundin zu unterstützen. Auch Rebeccas Exfreund Sebastian macht sich Sorgen, zudem ist er eifersüchtig auf Lucian, da er immer noch in Rebecca verliebt ist.
Anfangs lebt Lucian auf der Straße und klaut sich Essen und Kleidung, bis er einen Job in einer Kneipe bekommt und eine Wohnung findet.
Doch so sehr Rebecca sich auch bemüht, sie kann das Rätsel um Lucian nicht lösen. Ebenso wenig kann sie sich erklären, warum sie so starke Gefühle für ihn hat und seine Anwesenheit spüren kann, obwohl sie ihn kaum kennt.
Aber bevor sie das Geheimnis um Lucians Herkunft, seine Vergangenheit und seine merkwürdigen Träume lösen können, werden die beiden voneinander getrennt: Rebeccas Mutter Janne verfrachtet ihre Tochter kurzerhand in ein Flugzeug und schickt sie nach Amerika zu ihrem Vater. Dieser hat dort eine neue Familie gegründet, und obwohl Rebecca seine neue Frau nicht leiden kann, hat sie ein gutes Verhältnis und steht in regem Kontakt zu ihrem Vater. Doch die Trennung von Lucian bleibt nicht ohne Folgen …

Die Meinung von Jenni West (Gryffindor) zu Lucian von Isabel Abedi

„Lucian“ ist unglaublich spannend und mitreißend. Die Charaktere sind authentisch und werden dem Leser schnell vertraut. Abedi schafft es, Spannung aufzubauen, die bis zur letzten Seite anhält. Bis sich das Geheimnis um Lucian im letzten Drittel des Buches lüftet, erhält der Leser kaum Anhaltspunkte, und auch danach bleibt die Spannung erhalten, weil dadurch noch mehr Probleme auftauchen und das Ende trotz allem offen bleibt.
Was ich wirklich beeindruckend finde, ist die Tatsache, dass hier nicht irgendeine x-beliebige Liebesgeschichte entstanden ist, bei der sich ein Mädchen in einen geheimnisvollen Jungen verliebt, sondern dass dahinter sehr viel mehr steckt und ganz neue Ideen eingebracht werden, bei dem das Übernatürliche zwar eine wesentliche Rolle spielt, aber trotzdem realitätsnah und glaubwürdig erscheint, sodass sich das Leben der Protagonisten nicht in eine reale und eine übernatürliche Welt teilt, wie dies bei Fantasyromanen meist der Fall ist.
Die Geschichte von Lucian und Rebecca geht unter die Haut, verzaubert und lässt auch nach dem Lesen der letzten Seite noch lange nicht los. Das Ende des Buches kommt zwar sehr abrupt, passt so aber perfekt ins Buch.
Im Nachhinein haben sich alle Kleinigkeiten zu einem überzeugenden Ganzen gefügt, sodass keine Ungereimtheiten auftreten, die das Lesevergnügen schmälern könnten.

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