Das St. Mungos Hospital

Das St. Mungos Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen wurde nach seinem Gründer Mungo Bonham benannt und liegt gut versteckt im Zentrum von London. Von außen sieht es wie ein altes, verwahrlostes Backsteinhaus aus. Es beherbergt angeblich ein Geschäft namens "Purge & Dowse Ltd." und ist wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Türen und Fenster sind verstaubt, alte Modepuppen stehen in den Schaufensterauslagen. Ihre Perücken sind verrutscht und sie tragen Kleidung, die zehn Jahre zuvor modern waren. Durch dieses unattraktive Erscheinungsbild beachten die Muggel das Gebäude kaum und bemerken es nicht, wenn jemand es betritt oder verlässt.

Der Eingang ist bei einem Schaufenster, in dem nur eine einzige besonders hässliche Puppe steht. Wenn man der Puppe zuflüstert weshalb man das Krankenhaus aufsucht, nickt sie und mit einer Fingerbewegung wird das Schaufensterglas passierbar.

Sobald man durch das Glas getreten ist, ist man von außen nicht mehr sichtbar. Außerdem erinnert das Innere in keinster Weise an das alte, heruntergekommene Gebäude. Man befindet sich sofort in einer großen Empfangshalle, in der Patienten warten und Gäste bei dem Informationsschalter ins richtige Stockwerk gewiesen werden.
Hinter dem Rezeptionstisch, an der eine blonde dickliche Hexe sitzt, hängen einige Hinweisschilder an der Wand, die Auskunft geben wie man Krankheiten oder Vergiftungen vermeiden kann. Außerdem sieht man das Portrait von Dilys Derwent, einer besonders berühmten Heilerin und ehemaligen Schulleiterin Hogwarts.

Natürlich gibt es so wie in den Muggel-Krankenhäusern ein großes Schild, das eine Übersicht der einzelnen Stockwerke gibt.

UTENSILIEN-UNGLÜCKE..........................................Erdgeschoss
Kesselexplosion, Zauberstab-Fehlzündung,
Besenzusammenstöße usw.
VERLETZUNGEN DURCH TIERWESEN.................................Erster Stock
Bisse, Stiche, Verbrennungen, eingewachsene
Stachel usw.
MAGISCHE PESTILENZEN.........................................Zweiter Stock
Ansteckende Krankheiten, z.B. Drachenpocken,
Verschwinditis, Skrofungulose usw.
VERGIFTUNGEN DURCH ZAUBER-
TRÄNKE UND PFLANZEN..........................................Dritter Stock
Ausschläge, Erbrechen, Dauerkichern usw.
FLUCHSCHÄDEN.................................................Vierter Stock
Unaufhebbare Flüche, Hexereien, nicht korrekt
angewandte Zauber usw.
BESUCHER-CAFETERIA /
KRANKENHAUSKIOSK.............................................Fünfter Stock

WENN SIE NICHT SICHER SIND, WO SIE HIN MÜSSEN, NICHT NORMAL REDEN ODER SICH NICHT ERINNERN KÖNNEN, WARUM SIE HIER SIND, HILFT IHNEN UNSERE EMPFANGSHEXE GERNE WEITER.

Sobald man sein Ziel kennt, geht man durch eine doppelgeflügelte Tür, die in einen langen Flur führt. Hier zweigen einige Türen ab und an den Wänden hängen einige Portraits von berühmten Heilern. Kerzen, die ihn großen Kristallkugeln unter der Decke schweben spenden Licht.

Überall sieht man Heiler zwischen den Patienten umhergehen und Notizen machen oder flink durch die Gänge eilen. Man erkennt sie an ihren, limonen-grünen Umhängen und dem Emblem, das einen Zauberstab und einen Knochen zeigt, die sich kreuzen.

Ein Treppenhaus führt in die oberen Etagen. Dabei ist jedes Stockwerk in Stationen unterteilt, die jeweils den Namen eines berühmten Heilers tragen. An jeder Stationstür hängen die Namen des behandelnden Heilers und seines Assistenten. Wie die anderen Türen des Gebäudes, haben sie zwei Flügel und kleine Fenster sind darin eingelassen. Die Patientenzimmer sind mit Eichenholz getäfelt und einige schwebende Kristallkugeln verbreiten hier Licht. Außerdem trifft man auch hier auf Gemälde von Heilern.

Im vierten Stockwerk befindet sich die Janus Thickey-Station für dauerhaft Fluchgeschädigte. Die Patienten sind von allen anderen strikt abgeschottet und haben eine persönlichere Einrichtung. So hat der unter Gedächtnisverlust leidenden Gilderoy Lockhart eine Wand voller Selbstbildnisse. Die berühmten Auroren Alice und Frank Longbottom zählen ebenfalls zu den Patienten und sind von den anderen durch einen blickdichten Vorhang getrennt.

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