Adventskalender

24. Dezember

Die magische Welt hinter den Kulissen

Lange schon hatte ich darauf gewartet, die magische Welt mit eigenen Füssen zu betreten. Dann endlich war der Tag da. Nach einer längeren Reise stieg ich aus dem Bus und fand mich zwischen riesigen Schachfiguren wieder, die den Eingang zu den Filmstudios säumten. Die Aufregung stieg.

Ich konnte es kaum erwarten, einzutreten. Nachdem wir unsere Tickets vorgewiesen hatten, stellten wir uns in die Schlange. Bereits hier gab es einiges zu entdecken. Harrys erstes eigenes "Zimmer" – der Schrank unter der Treppe – verkürzte die Wartezeit. Dann gelangten wir in einen Kinosaal. Nach einem kurzen Info-Film verschwand die Leinwand und wir fanden uns vor dem imposanten Eingangstor in der Grossen Halle wieder. Es war überwältigend, als die Flügel aufschwangen und den Blick ins Innere der Halle freigab. Beeindruckt betraten wir das Filmset.
Die vielen Details waren faszinierend.

Unser Weg führte uns vorbei an den unglaublichen Requisiten, die erschaffen wurden für die magische Welt – Möbel, magische Treppen, Zauberstäbe, Portraits, Kostüme, Fläschchen und Phiolen, magische Wesen und noch so vieles mehr.


Es war ein unglaubliches Gefühl den Verbotenen Wald und die Eingangshalle von Gringotts zu betreten. In Gringotts gab es eine eindrückliche Animation des ukrainischen Eisenbauchs, der sich einen Weg heraus bahnte.

Besonders gespannt war ich darauf, Butterbier zu probieren, nachdem ich schon ein paar eigene Versuche zuhause ausprobiert hatte. Mit einem orangen Getränk mit weissem Schaum setzte ich mich an einen der Tische im Speiserestaurant. Es handelt sich um ein sehr süsses Getränk. Der weiße Schaum erinnerte mich an Karamell. Das Ganze war mir aber viel zu süß und ich schaffte gerade mal einen Schluck.
Nach einem Abstecher zum Fahrenden Ritter und Ligusterweg N°4, liefen wir über die bekannte Holzbrücke.
Anschliessend folgten Räume, in welchen gezeigt wurde, wie die magischen Wesen entstanden sind. Ich war beeindruckt, wie viel Handarbeit in den einzelnen Tieren steckte.

Nach einem Gang durch die Winkelgasse, die wiederum liebevoll mit Details ausgestaltet war (leider konnten die Geschäfte nicht betreten werden), gelangten wir bald schon zum Ende der Ausstellung: Eine imposante Nachbildung von Hogwarts, die in den Filmen oft zu sehen ist. Für mich war das einer der magischsten Momente der gesamten Ausstellung.

Und als ich dann auf meinem persönlichen Guide die Szene des letzten Filmtages betrachtete, kämpfte ich tatsächlich mit den Tränen.
Bevor ich mich auf den Rückweg machte, deckte ich mich im Shop am Ende mit ein paar Erinnerungen ein und wusste, dies würde bestimmt nicht mein letzter Besuch der Filmstudios sein.



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