Verteidigung g.d.d.K.

Die Schüler betreten das Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste und sehen sich erstmal erstaunt um. Der ganze Boden ist mit Matratzen und Kissen ausgelegt. Die einzige Lichtquelle - außer dem Vollmond, der durch das Fenster scheint - ist eine Kerze. Vor dieser Kerze sitzen die Professorinnen McAllister und Write im Schneidersitz und haben anstatt den gewohnt schwarzen und blauen Roben, sehr bunte und schrille Kleindung an und scheinen zu meditieren. Überall im Raum sind außerdem etliche Räucherstäbchen mit unterschiedlichen Duftnoten verteilt. Es scheint, als haben sich die Professorinnen nicht zwischen den Düften Cannabis und Opium entscheiden können.
Sobald der letzte Schüler sitz beginnt Professor Write mit dem Unterricht.

Willkommen liebe Schülerinnen und Schüler,
es freut uns sehr, dass Sie - trotz dieser späten Stunde und den vielen Änderungen des Ministeriums am Lehrplan - zu uns in den Unterricht gefunden haben. Konsequente Kosteneinsparungen und ein bei uns dadurch entstandener Mangel an freien Klassenräumen während des Tages sind dafür ein Grund. Diese Änderung kommt uns aber auch sehr gelegen. So haben wir die Chance Ihnen an einem praktischen Beispiel die neuste Sensation der Zaubertrankforschung zu präsentieren.

Professor Write lächelt geheimnisvoll und wendet sich an ihre Kollegin.
Meine liebe, könntest Du bitte unseren Gast holen?

Professor McAllister nickt ihrer Kollegin zu und verläst den Raum und kommt nach einem kurzen Augenblick mit einem schwanzwedelnden Wolf zurück. Der Wolf stürzt sich sofort auf Professor Write und versucht ihr das Gesicht abzuschlecken. Währenddessen wendet sich Professor McAllister an die schockierte Klasse.

Wie Sie sicherlich erkennen, ist Moony - die Professorin zeigt auf den Wolf - natürlich kein normaler Wolf, sondern ein Werwolf. Es gibt aber keinen Grund zur Sorge. Er ist völlig harmlos, obwohl - nein ich sollte wohl besser sagen - weil er den Wolfsbanntrank nicht genommen hat.

Die Gesichter der Schüler werden immer blasser und nicht wenige hätten am Liebsten den Raum verlassen, wenn sie nicht unter Schock stünden. Professor McAllister setzt sich derweil wieder hin und beginnt den Werwolf hinter den Ohren zu kraulen. Moony scheint dies zu gefallen, denn er macht es sich gemütlich und fängt an genüsslich zu brummen.

In nahezu jedem Lehrbuch der Dunklen Künste werden sie nachlesen können, dass der Wolfbanntrank entwickelt wurde, um einen Werwolf in ein harmloses Wesen zu verwandeln. Neuste Studien zur Analyse der Wirkungsweise des Banntranks haben jedoch gezeigt, dass das genaue das Gegenteil der Fall ist.

In dem Wolfsbanntrank wird über verschiedene Zutaten eine starke Konzentration an Agressionetika erreicht, was dazu führt, dass der Werwolf jede Kontrolle über sich und sein Handeln verliert und in ihm nichts weiter als der Urinstinkt eines jeden von uns übrig bleibt. Jagd um zu überleben.

Verwendet wurde der Wolfbanntrank erstmals im ersten großen Krieg und wurde hauptsächlich angewendet, um die Werwölfe gegen die Feinde kämpfen zu lassen. Aus dieser Zeit kommen auch die bestätigten Gerüchte, dass ein Werwolf böse und vor allem gefährlich sei.

Ohne den Banntrank und diese schädliche Wirkung ist der Werwolf aber vollkommen harmlos, Sie können also beruhigt herüber kommen und sich einmal selbst davon überzeugen, wie weich das Fell eines Werwolfs tatsächlich ist. Moony ist wirklich sehr kuschelbedürftig.

Die ersten mutigen Schüler bewegen sich aus ihrer Starre heraus auf den Werwolf zu und streicheln ihn.

Nach einigen Stunden kuscheln und kraulen mit dem Werwolf - wobei manche Schüler auch eingeschlafen sind - wird er so langsam unruhig und beginnt sich zu winden und zu winseln.
Da dies von den Professorinnen bemerkt wird, wendet sich Professor McAllister an die Klasse.

Da Moony sich gleich zurückverwandeln wird, beenden wir nun den Unterricht und würden uns freuen, wenn wir Sie zur nächsten Vollmondnacht wieder sehen würden.

Hausaufgaben:

Es ist Ihre Aufgabe ihr Profil, ihren Avatar oder Signatur so zu gestalten, dass ein Stil von Flowerpower erkennbar ist. Wir hätten dann gerne einen Screenshot davon.

Einen Screenshot machen Sie, indem Sie während die "Druck"-Taste betätigen während das Profil, ihr Avatar oder ihre Signatur auf dem Bildschirm zu sehen ist. Sie finden die Taste in der Zeile mit den F-Tasten.
Anschließend öffnen Sie ein Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Paint) und fügen dort das Bild ein. Entweder über Bearbeiten -> Einfügen oder über die Tastenkombination Strg (Ctrl) + V.
Danach einfach abspeichern.

Bitte schickt eure Hausaufgabe an Prof. Linnea McAllister unter mcallister@hp-fc.de.

Achtung: Vergesst nicht:

• euren Namen,
• eure Klasse,
• eure Schüler-ID und
• euer Schulhaus

[Klassenraum verlassen][Fragen?]