Geomantik 1Reformierte Kurzfassung der Einführung in die Grundlagen der Geomantik der Ebenezu den Musterl�sungen der Hausaufgaben Liebe Schülerinnen und Schüler !
Die neue Studienreform bringt einige �nderungen mit sich. Da sich der Unterricht ab diesem Semester auf eine Lektion beschr�nkt, bekommt ihr Sch�ler sowohl die M�glichkeit, die Vielfalt der angebotenen Unterrichtsf�cher besser auszukosten als auch eine intensivere Betreuung durch die Lehrer.
G ist ein Irrgarten, wenn L1 und L2 gelten sowie die zwei Bedingungen
K3,3=(V={1,2,3,4,5,6},E={{1,x} : x ∈ {4,5,6}} ∪ {{2,x} : x ∈ {4,5,6}} ∪ {{3,x} : x ∈ {4,5,6}}). Bedingung L5) mag etwas unanschaulich wirken, daher werden wir uns diesen im vierten Abschnitt genauer anschauen. Sei G = (V,E) ein Irrgarten und ρ:{1,...,m}→E eine Bijektion und gelte die zusätzliche Bedingung
ML = (xs,x1,...,xz) mit der Eigenschaft ∀ xk : |{y ∈ V : {xk,y}}| > 2 ⇒ ρ-1{xk,xk+1} = max {ρ-1{xk,y} : y ∈ V\{xk-1}} eine Linke-Hand Regel und MR = (xs,x1,...,xz) mit der Eigenschaft ∀ xk : |{y ∈ V : {xk,y}}| > 2 ⇒ ρ-1{xk,xk+1} = min {ρ-1{xk,y} : y ∈ V\{xk-1}} eine Rechte-Hand-Regel. Mit diesen Voraussetzungen und Bezeichnungen gilt: Satz 1: 1) {{xi,xi+1} : xi∈ML, xi+1∈ML } ∩ {{xi,xi+1} : xi∈MR, xi+1∈MR } ist ein k�rzester Weg von xs nach xz. 2) {{xi,xi+1} : xi∈ML, xi+1∈ML } ∪ {{xi,xi+1} : xi∈MR, xi+1∈MR } = E. Innen und Aussen Die Grundlage, um in der modernen Geomantik von Innen und Aussen zu sprechen, liegt bereits einige Jahre zur�ck, als Kollege Jordan folgenden anschaulich sofort einleuchtenden und doch diffizil zu beweisenden Satz formulierte: Satz 2: Sei C eine einfache geschlossene Kurve in ℜ2 Mit Komplement K⊆ℜ2. Dann zerf�llt K in genau zwei Zusammenhangskomponenten K1 und K2 mit genau einem beschr�nktem K1, das Innere und einem unbeschr�nkten K2, dem Äusseren, für die K1∩K2 = C gilt. (Insbesondere sind in der diskreten Geomantik polygonale Kurven C = ∩i=1..n pi mit endlich vielen geraden Strecken p sehr interessante Objekte.) Eine einfache Folgerung aus Satz 2 erlaubt uns, anhand eines Referenzpunktes in einem der beiden Komponenten, schnell herauszufinden, ob wir und in derselben Komponente aufhalten oder nicht: Sei xs∈K1 und γ eine stetige Abbildung von [0,1] in ℜ2 mit ∀y≠x∈[0,1] : γ(y) ≠ γ(x) und γ(0) = xs, γ(1) = xz. Dann gilt: |{y∈ℜ2 : y∈C ∩ Im(γ)}| ≡ 0 mod 2 ⇒ xz∈K2 |{y∈ℜ2 : y∈C ∩ Im(γ)}| ≡ 1 mod 2 ⇒ xz∈K1 Da wir uns im Zweidimensionalen aufhalten, kann der Satz noch etwas versch�rft werden und das Innen und Aussen deutlich herausgebildet werden. Mit den Bezeichnungen aus Satz 2 gilt: Satz 2': Es existiert eine Bijektion f : ℜ2→ℜ2 mit stetigem f und f-1 für die f(C)=S1 und f(K1)={x∈ℜ2 : ||x||<1} sowie f(K2)={x∈ℜ2 : ||x||>1} gilt. Satz 2' gilt nicht mehr in ℜn mit n>2. Allerdings l�sst sich Satz 2 verallgemeinern: Sei C eine kompakte (n-1)-dimensionale Untermannigfaltigkeit des ℜn. Dann besitzt das Komplement K von C in ℜn genau zwei Zusammenhangskomponenten, von denen eine die Eigenschaft besitzt, dass der Abschluss eine kompakte Mannigfaltigkeit mit Rand C ist. Ich hoffe, ihr hattet in diesem neuen Unterricht zu Geomantik viel Spass und habt etwas gelernt. Hausaufgaben Aufgabe 1 Aufgabe 2 Bearbeitungen der HausaufgabeDiese Hausaufgabe wurde von zwei Schülern mustergültig bearbeitet.
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