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Eulenkunde 1


Alles neu macht der April. Passend zum Thema beschäftigen wir uns im neuen Eulenkundeunterricht mit einer erst vor kurzem entstandenen Eulenfamilie, den Neuen Eulen. Unter der Familie der Neuen Eulen (Novanoctuae) werden die Eulenarten zusammengefasst, die erst in den letzten Jahrzehnten entstanden sind und die nicht eine der beiden anderen Familien zugeordnet werden konnten. Für die heutige Lektion schauen wir uns je ein Beispiel aus der Gattung der Bernsteineulen und der Künstlichen Eulen an.

Wir beginnen mit der Elektronischen Eule (Electrum epistula) aus der Gattung der Bernsteineulen (Electrus).

Die Elektronische Eule
Die Elektronischen Eulen stammen ursprünglich aus Amerika. Dort entstanden sie vor etwas über fünfundzwanzig Jahren, als die Muggel versuchten schnellere Wege zur Botschaftsübermittlung zu finden. Schon wenige Jahre später breiteten sich die Eulen auch auf andere Länder aus und sind heute weltweit zu finden.
Am Anfang ihres Lebens ist die Elektronische Eule schneeweiß. Im Laufe ihres Lebens bekommt sie entsteht auf diesem Gefieder ein Muster aus verschiedenen Zeichen und Buchstaben. Normalerweise ist es schwarz, aber in letzter Zeit häufen sich die Beobachtungen von Eulen mit bunten Mustern oder sogar buntem Grundgefieder.
Wenn sich das Muster nicht mehr ändert, ist die Eule ausgewachsen und kann zum Versenden von Nachrichten und Paketen verwendet werden. Dabei ist die Größe des Pakets abhängig von ihrem Geburtsort. So schaffen Eulen, die aus Deweb stammen, nur Pakete von bis zu 4MB, während Eulen aus Loa 16MB schaffen und Eulen aus el Niton sogar bereits 32MB. MB steht dabei für Maximale Belastbarkeit und ist ein festgelegter Wert. Eulenforscher versuchen zurzeit die MB der Eulen weiter zu vergrößern, indem sie Eulen an neuen Brutstätten ansiedeln und bereits bekannte Brutstätten verbessern.
Die Eulen verbringen ihre kurze Jugend bei ihren Brutstätten und verlassen sie dann für immer, wenn sie ihre Botschaft überbringen. Den Rest ihres Lebens verbringen sie dann auf festen Platten bei den Empfängern der Nachricht.
Die natürlichen Feinde der Elektronischen Eulen sind der Del und der Entef. Beiden ist es mögliche eine erwachsene Elektronische Eule in Sekundenschnelle zu vernichten.
Elektronische Eulen sind sehr pflegeleicht. Als ausgewachsene Eulen versorgen sie sich selber, sie brauchen nur einen kleinen Platz auf einer festen Platte. Solange sie noch jung sind, muss man die Eulen allerdings gut füttern. Am besten geeignet dafür sind Buchstaben, aber auch Zahlen und andere Zeichen fressen die jungen Eulen gerne.

Wenden wir uns nun der zweiten Eulenart zu, der Robotereulen (Artificiousus solortus), aus der Gattung der Künstlichen Eulen (Artificiousus).

Die Robotereule
Über die Robotereule ist hier in Europa leider nur wenig bekannt. Diese Art existiert erst seit ein paar Jahren und ist in Japan beheimatet. Mittlerweile gibt es zwar auch ein paar vereinzelte ausgewachsene Exemplare in anderen Ländern, doch leider ist es noch niemandem außerhalb Japans gelungen diese Eulenart zum Brüten zu bewegen oder nachzuzüchten. Deshalb gibt es über das Brutverhalten und die Aufzucht ihrer Jungtiere hier keine Informationen, denn die Japaner hüten das Geheimnis.
Die Robotereulen sind sehr klein, nur wenige Zentimeter groß. Ihr Gefieder kann eine von vier verschiedenen Farben annehmen: weiß, grau, braun und rosa. Die Existenz von rosa als Gefiederfarbe deutet laut Expertenmeinung darauf hin, dass wahrscheinlich ein Mädchen im Alter von vier bis elf Jahren maßgeblich bei der Entwicklung dieser Eulen beteiligt war, denn, so Adora Belle Liebherz, „kein Mädchen in diesem Alter würde Rosa ausschließen“.
Der bevorzugte Lebensraum der Robotereulen ist auf dem Computerbildschirm. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört es, ihrem Besitzer beim Arbeiten oder Spielen am Rechner zuzuschauen. Während sie das tun nehmen sie gleichzeitig Nahrung in Form von Elektronen, Bits und Bytes durch eine Art Kabel, das sie mit dem Computer verbinden können, auf.
Dieses Verhalten macht sie sehr pflegeleicht, weshalb sie das ideale Haustier für Computernutzer sind.

Bevor wir die Stunde beenden sind zeige ich euch hier noch einmal die Systematik der beiden heute behandelten Eulen:

Die Elektronische Eule
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Neue Eulen (Novanoctuae)
Gattung: Bernsteineulen (Electrus)
Art: Elektronische Eule
Wissenschaftlicher Name: Electrum epistula

Robotereule
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Neue Eulen (Novanoctuae)
Gattung: Künstliche Eulen (Artificiosus)
Art: Robotereule
Wissenschaftlicher Name: Artificiousus solortus


Kommen wir nun zu den Hausaufgaben. Sie dürfen sich eine der folgenden Hausaufgaben aussuchen:
- Zeichnen oder Basteln Sie eine der beschriebenen Eulen.
- Ziehen Sie eine Elektronische Eule auf und berichten Sie mir von Ihren Erfahrungen.

Bitte schickt eure Hausaufgabe an Prof. Martien Marais unter Marais@hp-fc.de.

Achtung: Vergesst nicht:

  • euren Namen,
  • eure Klasse,
  • eure und
  • euer Schulhaus
..mit anzugeben, da sonst keine Hauspunkte vergeben werden können und eure Arbeit nicht gewertet wird!

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