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AstronomieLiebe Schülerinnen und Schüler, herzlich Willkommen zum neuen Astronomie-Unterricht. Da, wie Sie sicherlich mitbekommen haben, der Lehrplan stark reduziert wurde, werde ich in diesem Jahr keine Weltbilder und Theorien bearbeiten, sondern möchte Ihnen ein erst vor kurzem entdecktes Planetensystem vorstellen, welches sich nahe des Zentrums unserer Galaxie, der Milchstraße, befindet und den Astronomen im nächsten Jahr ein spektakuläres Schauspiel bieten wird. Das Milky-Way-Institute (Institut zur Erforschung der Milchstraße) in Black Hole widmet sich bereits seit dem Jahr 1911 der Milchstraße und ihrer Erforschung. Seit in den 1990er Jahren erste extrasolare Planeten entdeckt worden sind, haben Prof. Dr. Frank C. Mars, Dr. William Wrigley und ihr Team sich auf die Untersuchung dieser Planeten spezialisiert. Vor wenigen Monaten entdeckten sie im zentralen Bereich der Milchstraße einen Stern, welcher von einem Planeten mit zwei Monden umkreist wird. Dies ist eine Sensation, da bei einem extrasolaren Planeten noch nie Monde nachgewiesen werden konnten. Leider wird das Team um Mars und Wrigley nur einen kurzen Zeitraum zur Verfügung haben, um das interessante Planetensystem zu untersuchen, da es sich mit rasender Geschwindigkeit dem Zentrum der Galaxie nähert, in welchem sich aller Wahrscheinlichkeit nach ein schwarzes Loch befindet. Die bisherigen Ergebnisse des Teams möchte ich Ihnen in dieser Stunde vorstellen, auch wenn das Planetensystem in etwa einem Jahr wohl nicht mehr zu beobachten sein wird: Zentralstern – HU88A-8U88A Der Stern HU88A-8U88A befindet sich im Sterngebiet K0K05-NU55 und bildet eine Besonderheit in unserem Universum. Mit einer Magnitude von 20 ist er sehr leuchtschwach und kann nur durch große Teleskope beobachtet werden. Durch das Teleskop erscheint er schwach rosa und durchsichtig, was vermutlich einer bisher unbekannten elementaren Zusammensetzung zuzuschreiben ist. Wie die Kernfusion im Inneren dieses Sterns abläuft, konnten Mars und Wrigley bis jetzt dennoch nicht beobachten, zumal der Stern stetig wächst, wobei die Hülle immer dünner wird, was keine genauen Beobachtungen zulässt. Er scheint sich in seiner letzten Lebensphase zu befinden und entwickelt sich zu einem roten Riesen. Prof. Dr. Frank C. Mars betonte in einem Interview, dass der Stern trotz seiner ungewöhnlichen Färbung vermutlich ein roter Riese oder sogar Überriese ist, wodurch das Planetensystem auch ohne die Einwirkung des schwarzen Loches nicht mehr lange existieren würde. Planet – Bounty Der Planet Bounty ist von seinem Mutterstern fünfmal so weit entfernt wie die Erde von der Sonne. Ein Bounty-Jahr dauert allem Anschein nach nur 48 Stunden, ein Bounty-Tag lediglich fünf Minuten. Die schnellen Geschwindigkeiten lassen sich durch die doppelte Wirkung von HU88A-8U88A sowie dem schwarzen Loch erklären, welche unglaubliche Graviationskräfte auf Bounty ausüben. Bei Bounty handelt es sich aller Voraussicht nach nicht um einen Gasplaneten, wie es bei den meisten extrasolaren Planeten der Fall ist, sondern um eine Art Gesteins- oder Eisplanet. Er weist große weiße Felder, welche vermutlich aus Eis bestehen, auf sowie weite Ebenen, welche in bräunlicher Färbung erscheinen. Außerdem scheint sich ein langgestreckter Gebirgszug auf dem Planeten zu erheben. Es wird vermutet, dass der Planet über einen Kern aus Eis oder hellen Metallen verfügt. Zudem besitzt der Planet mindestens zwei Monde, welche ihn in geringem Abstand umkreisen. Monde - Twix und Raider Die beiden Gesteinsmonde Twix und Raider umkreisen Bounty einmal in zwei Bounty-Tagen. Sie haben einen geringen Abstand zu Bounty, wobei der vermutlich ältere Mond Raider eine etwas größere Entfernung aufweist. Da sie lediglich einen Abstand von 10° aufweisen, wird vermutet, dass Twix sich nicht nur im Gravitationsbereich von Bounty befindet, sondern seine Umlaufbahn auch stark von Raider beeinflusst wird. Beide Monde haben ebenso wie ihr Planet eine bräunliche Färbung. Sie sind gleich groß und tektonisch aktiv, da auf der Oberfläche Risse zu erkennen sind, aus denen dickflüssige Magma austritt. Weitere Entwicklung Im kommenden Jahr wird HU88A-8U88A sich immer weiter ausdehnen. Je nachdem wie schnell dies vorangeht, wird der Stern dabei entweder den Planeten und seine Monde verschlucken und schließlich in einer Supernova explodieren oder das Planetensystem rutscht vorher über den Ereignishorizont des schwarzen Loches und wird schlussendlich von diesem verschlungen. Wenn die Mittel des Ministeriums dies zulassen, werde ich an den entsprechenden Abenden auf der Plattform des Astronomieturms Beobachtungen anbieten, damit wir dieses Schauspiel gemeinsam beobachten können. Doch nun hoffe ich erst einmal, dass Ihnen die leider einzige Stunde in diesem Schuljahr Spaß gemacht hat und ich viele gute Hausaufgaben erhalte. Hausaufgabe: Bitte schickt eure Hausaufgabe an Prof. Calen Noema unter noema@hp-fc.de. Achtung: Vergesst nicht:
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