Josh.
*mich gerade nicht mal mehr traue, den Griff um Melindas Schultern zu lockern*
*nämlich immer mehr das Gefühl habe, dass ihre Beine sie nicht tragen würden*
*auf ihre Worte hin nicke und sie voller Hoffnung anschaue*
*mittlerweile vollkommen sicher bin, dass sie sich an irgendetwas erinnert hat*
*gerade leider nur noch nicht erkenne, wie intensiv diese Erinnerung ist*
*Melinda dafür einfach viel zu wenig sagt*
Ja, naja. Sie liebt dich trotzdem, auf eine etwas verquere Art und Weise.
*mich irgendwie dazu genötigt fühle, ihre Mutter zu verteidigen, obwohl sie es meiner Meinung nach gar nicht verdient hat*
*dennoch denke, dass Melinda es gerade nichts bringen würde, wenn über ihre Mutter schimpfe*
*ein unglaublich gutes, elektrisierendes Gefühl verspüre, als sie ihre Hand auf meinen Arm legt*
*aufgrund dieser Zärtlichkeit dann auch von ihr ablasse und zulasse, dass sie mich etwas von sich schiebt*
*irgendwie nämlich besser als erwartet nachvollziehen kann, was sie mir sagt*
*wahrscheinlich einfach gerade viel zu beflügelt bin, um mich ärgern zu können*
Du kannst kommen, wann du willst, Melinda. Selbst mitten in der Nacht.
*absolut ernst sage und sie dabei sanft ansehe*
*sie am liebsten noch einmal in meine Arme gezogen hätte*
*stattdessen die Hände in meine Hosentaschen schiebe und ihr ein kleines, hoffnungsvolles Lächeln schenke*
Schlaf gut, Melinda. Und träum schön.
*in Gedanken noch ein "von uns" hinzufüge, ohne es wirklich auszusprechen*
*allerdings denke, dass sie auch so weiß, was ihr sagen möchte*
*ihr mit dem Blick folge, bis sie schließlich auf der Großen Treppe verschwunden ist*
*selbst dann jedoch noch einige Minuten einfach dastehe und das eben geschehene verarbeite*
*dabei seit langer, langer Zeit endlich wieder ein total erfüllendes Gefühl der Hoffnung verspüre*
*Madam Pomfreys Hinweis, ich müsse Melinda Zeit geben, scheinbar doch einen Funken Wahrheit beinhaltet hat*
*mit diesem Gedanken den Heimweg ins Wohnheim antrete*