HP-FC Lexikon

Hier könnt ihr Begriffe aus der Zauberwelt von Harry Potter nachschlagen.
Wenn ihr noch nicht alle Bücher kennt, ist aber Vorsicht angeraten, damit ihr euch die Spannung nicht verderbt!
Wenn ihr Begriffe vermisst, wendet euch an die Bibliothekarinnen (bibliothek@hp-fc.de). Sie stöbern ja ständig in der verbotenen Abteilung der Bibliothek herum und helfen bestimmt.

Beispiel: Ihr sucht nach Professor Flitwick, wisst aber nicht, wie er geschrieben wird. Das macht gar nichts: Suche einfach nur nach einem Teil seines Namens. Also nach Flit, wick oder prof …




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Werwolf



Bei einem Werwolf (engl.: Werewolf) handelt es sich um einen Menschen, der sich bei Vollmond in einen solchen verwandelt und keinerlei Kontrolle über sich hat. Er greift währenddessen unkontrolliert und ohne Bewusstsein über seine Handlungen Menschen an und jeder, der gebissen wird und diese Attacke überlebt, wird selbst zu einem Werwolf und hat von da an diese Krankheit, Lykanthropie genannt. Für Tiere hingegen ist der Werwolf ungefährlich, sodass es Animagi möglich ist, einen Werwolf unbeschadet zu begleiten. Diesen Umstand nutzten James Potter, Peter Pettigrew und Sirius Black aus, um ihrem Freund Remus Lupin, der als Kind von dem Werwolf Fenrir Greyback gebissen wurde, in Vollmondnächten beizustehen.
Was einen Werwolf vom Aussehen des gewöhnlichen Wolfes unterscheidet, ist nicht näher bekannt. Wir wissen aber, dass es einige kleinere Unterschiede geben muss, denn diese können durchaus als Prüfungsfrage in einem ZAG vorkommen.
Eine Heilung gegen das Werwolf-Dasein gibt es nicht. Lediglich die Möglichkeiten, sich während des Vollmonds einsperren zu lassen oder aber rechtzeitig den Wolfsbanntrank zu nehmen, sorgen dafür, dass andere Menschen nicht in Gefahr geraten. Auch mit Einnahme des Trankes findet die Verwandlung in einen Wolf statt, der Betreffende behält aber sein Bewusstsein und kann sein Handeln kontrollieren. Trotzdem kann auch dieser Trank die unangenehmen Gefühle während der Verwandlung – der Kopf wird in die Länge gezogen, die Knochen biegen sich, es fühlt sich an, als durchbohrten Millionen Haare die Haut – nicht verhindern.
Neben den Qualen während der Vollmondnacht haben Werwölfe aber auch mit sozialen Problemen zu kämpfen. Sie werden von der Gesellschaft nicht anerkannt und haben kaum Chancen auf einen Beruf und soziale Bindungen. Obwohl es eine für sie speziell eingerichtete Abteilung im Zaubereiministerium gibt – das Werwolf-Unterstützungsamt –, kann auch diese aufgrund der generellen gesellschaftlichen Meinung nur wenig ausrichten. Stattdessen unterliegen Werwölfe der ZM-Klassifikation XXXXX für Tierwesen, die eigentlich nur bei Vollmondnächten gelten sollte, und sie sollen sich in das Werwolf-Register eintragen. Manche werden auch durch das Werwolf-Fangkommando, eine Tierwesenbehörde, beseitigt.
Auch der angesprochene Remus Lupin litt unter den gesellschaftlichen Ausschlüssen, obwohl er letztlich eine Frau fand und auch einen Sohn bekam. Trotzdem bleibt Lupin eher die Ausnahme. Die meisten Werwölfe leben eher in kriminellen Umfeldern am Rande der Gesellschaft und bemühen sich nicht mehr, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern.
Abweichend von der Beschreibung aus den Harry-Potter-Büchern wurde der Werwolf im Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ als Mann mit Fell und Klauen sowie aufrecht gehend dargestellt.
Auch bei den Muggeln ist der Werwolf im Übrigen bekannt. Sowohl in der Muggelliteratur als auch in Film und Fernsehen existieren die verschiedensten Werwolfdarstellungen, die von Männern mit Fell und Klauen bis hin zu Wolfsgestalten verschiedenster Art reichen.

Autor: Anjalina (Gryffindor)

Quellen:
Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Kapitel: „Kater, Ratte, Hund“, „Vier Freunde“
Harry Potter und der Orden des Phönix, Kapitel: „Snapes schlimmste Erinnerung“
Harry Potter und der Halbblutprinz, Kapitel: „Sehr frostige Weihnachten“
http://de.harry-potter.wikia.com/wiki/Werwolf