flo, Ravenclaw -

Ein Wiedersehen nach vielen Jahren „Lange nicht gesehen. Wie lange ist es her?“ „Kein, Wunder, du bist ja dann auch ins Ausland gegangen.“ „Schön, dass wir uns mal wieder sehen. Lass uns mal überlegten, wann wir uns zuletzt gesehen haben?“ Die drei überlegten. Harry, Ron und Hermine hatten sich schon viele Jahre nicht gesehen. Nach den Abenteuern in Hogwarts hatten sie sich noch ein paar Mal gesehen, was jedoch immer weniger geworden ist. Nach vielen Jahren ohne direkten persönlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht wurde es nun mal wirklich Zeit, dass sich die drei mal wieder sehen, denn zuletzt wurde fast ausschließlich über Eulen kommuniziert. Acht Personen trafen sich somit am Flughafen in Kopenhagen. Von dort aus sollte es nach Skandinavien weitergehen. „Schön, dass wir uns wieder sehen“, stellte sich ein dunkelhaariger Mann Harry und Ron vor. „Ich heiße John und bin der Mann von meiner Frau“, dabei umarmte er Hermine. „Schade, dass Sie nicht zu unserer Hochzeit kommen konnten.“ „Nun, bei Weasleys Zauberhafte Zauberscherze ist soviel zu tun, insbesondere damals als mein Bruder im Krankenhaus lag. Aber nun kann er sich ja wieder um den Laden kümmern. Und ich konnte mir freinehmen.“ „Nun, ich hatte damals einen dringenden und wichtigen Auftrag. Das belgische Ministerium hatte mich nach Indien geschickt, einige Seeungeheuer jagen. Aber nun, lass mich auch erstmal meine Frau vorstellen. Das ist Monique, ich habe Sie bei meiner ersten Auslandsarbeit kennengelernt – in Paris. Nun arbeitet sie auch in Belgien, in der Abteilung für Magische Kontakte“ „Ja, so ungefähr. Aber das Transportwesen zählt in Belgien auch darunter, denn mit Transporten – insbesondere von Personen – können auch Kontakte hergestellt werden, wenn sich denn Leute persönlich treffen wollen.“ Neben den fünf Erwachsenen waren auch drei Kinder anwesend, die die Gruppe vervollständigten. „Hey, hör auf. Du bist gemein!“, schrie ein kleines Mädchen mit längeren blonden Haaren einen der beiden Jungen an. „Henry aufhören“, schrie John. „Ich hab dir doch oft genug gesagt, dass wir hier keine Zauberstäbe zeigen dürfen.“ Er schritt auf seinen jüngeren Sohn zu und nahm ihm den Zauberstab aus der Hand. „Nun, es könnte fast dein Sohn sein, Ron. Er liebt Scherzartikel über alles. Leider. Nur die Haarfarbe müsste dann wohl anders sein.“ Ein kleines Mädchen lief auf Monique zu. „Müssen wir mit dem zusammen sein, der ist immer so gemein?“ „Nun, das wird schon“, meinte Monique zu ihrer Tochter Claire. Ein weiterer Junge stand schon recht lange neben den anderen Erwachsenen. Es kostete ihn Überwindung, das Gespräch der Erwachsenen zu unterbrechen. Aber nun nahm er seinen Mut zusammen: „Ich möchte mich nun auch vorstellen. Ich bin Leon. Seit einem Jahr besuche ich die Drei-Land-Schule in Wallonien.“ „Ja, unser ältester Sohn. Immer nett und förmlich. Fast schon das Gegenteil von unserem Chaoten Henry“, sagte John. „Ich glaube, wir sollten mal so langsam unsere Sachen aufgeben. Die Schlange sind recht lang aus“, meinte Ron. „Nun, das hast du Recht“, bestätigte Hermine. Somit gesellte sich die Gruppe zu den anderen Personen in der Warteschlange. „Henry, hör damit auf.“ Henry hatte einen Scherzartikel herausgekramt, den er in einem Pariser Scherzartikelladen gekauft hatte. Er hatte seinen Bruder damit geblendet. Eine kleine Taschenuhr, die wie eine Taschenlampe funktioniert. John stellte sich nun direkt hinter seinen jüngeren Sohn und passte auf, dass dieser keinen Blödsinn mehr anstellte. Die anderen zwei Kinder in der Gruppe waren friedlich. „Und hattest du mal wieder ein gefährliches Projekt oder einen dringenden Einsatz, Harry?“ „Nein, im Moment ist alles ruhig. Meist geht es nur um einfache Diebstähle oder mal einen Einbruch. Solche Fälle sind es, die wir in den letzten Jahren aufklären müssen. Unsere Erfolgsquote ist besser als die des britischen Ministeriums. Wir liegen bei 98% Aufklärung, das britische Zaubereiministerium nur bei 94%“. „Sei doch nicht so gemein, Harry. Das britische ist doch auch ein gutes Ministerium.“ „Das sagst du doch nur, weil du dort arbeitest“, meinte Ron. „Falsch“, antwortete Hermine darauf. „Du arbeitest nicht mehr in London?“ „Nein, ich arbeite an der Universidad de Magia.“ „Echt?!“, meinte Harry. „Seit wann den das?“ „Nun, seit 2 Wochen. Aber momentan sind dort auch Ferien, so dass mir schon jetzt Urlaub bewilligt worden ist.“ „Ja, Sie ist Dozentin für Muggelkunde und Muggel-Beauftragte.“ „Ja, Leon hat Recht. Seminare waren noch keine. Und bislang hauptsächlich Papierkram zu erledigen. Aber mal schauen, wie es wird, wenn das Trimester beginnen wird.“ Nach einiger Zeit konnte die Gruppe einchecken und ihr Gepäck aufgeben. Danach begaben sie sich zur Sicherheitskontrolle. „Einmal Schmuck und Uhren ablegen“, sagte der Bedienstete an der Sicherheitskontrolle. Bis auf Henry folgten alle dieser Aufforderung. „Wozu? Ich gebe meine Scherzartikel nicht aus der Hand.“ „Henry, hör auf mit diesem Blödsinn“, meinte Hermine genervt. John löste seinem Sohn die Armbanduhr und schaute in den Taschen seines Sohnes nach, da er gewöhnlich ein paar Galleonen bei sich hatte. Dann befanden sie sich im Warteraum. Ihr Flieger nach Stockholm hatte Verspätung. Hermine und John mussten auf Henry aufpassen. Die beiden anderen der Kinder waren recht pflegeleicht und unterhielten sich. Nach einer dreiviertel Stunde Wartezeit konnten Sie sich nun in den Flieger begeben und die Flugreise nach Stockholm konnte starten.