JordanCalaim - Ravenclaw - Die kleine Pe und der Datag
Pe stand an. Das gefiel ihr gar nicht. Warum waren nur so viele andere hier? Dabei wollte Pe nur etwas trinken. Das war nicht schön. Sie überlegte, sich etwas zu Essen zu holen. Aber dort waren auch so viele. Warten ist langweilig. Andere gehen wieder weg. Das Warten war ihnen zu lange geworden. Nun sieht Pe, warum es nicht weiter geht. Das Wasser ist leer. Wo bleiben die großen Zweibeiner? Ahhh, endlich kommt einer. Die anderen trinken. Wer genug getrunken hat geht wieder weg. Bald kann auch Pe etwas trinken. Das tut gut. Wieder kommt ein Zweibeiner und bringt drei weitere Neuankömmlinge. So viele. So viele Knuddelmuffs. Wo kommen die her? Ist denn dann noch genug zu essen für alle da? Pe geht zum Futterplatz. Dieser ist mittlerweile wieder fast leer. Immerhin ist auch das Essen alle. Pe wartet. Dann bekommt sie es als Erste mit, wenn die Zweibeiner etwas Neues bringen. Sie wartet. Nach und nach kommen andere Knuddelmuffs dazu. Die Zweibeiner lassen sich Zeit. Viel Zeit. Schließlich kommt einer. Ein neues Tellerchen kommt. Sofort beginnt das große Gedränge um die besten Sachen. Pe hat Glück. Sie ist besonders weit vorn. Sogar einige Popel sind unter den Staubflocken. Sie schafft es sich vor zu rangeln und einen besonders schönen zu ergattern. Genüßlich knabbert sie daran herum. Nach ein paar weiteren Staubflocken ist sie satt. Es wird hell. Pe kuschelt sich zu den anderen. So viele Knuddelmuffs. Das ist nicht gut für Essen oder Trinken, aber sehr toll zum kuscheln. Pe wacht auf, schüttelt sich. Es ist noch Schlafenszeit, aber es sind so viele Zweibeiner da. Das ist komisch. Die Zweibeiner reden. Warum Reden sie so viel? „Mama! Mama! Mama! Darf ich so eins haben?“ Ein kleiner Zweibeiner steht vor dem Käfig. Pe versteht kein Wort. Das Ganze ist zu viel für Pe. Sie geht in das kleine Holzhaus. Sie schafft es sich hinein zu quetschen. Es sind weniger Knuddelmuffs geworden. Auch die Knuddelmuffs reden. Aber nicht so viel wie die Zweibeiner. Und nicht so laut. Pe gefällt das viel besser. Die anderen sagen, dass heute Dafest ist. Pe hat davon gehört. Aber bisher nicht daran geglaubt. Einmal im Jahr sind auf einmal ganz viele Zweibeiner da. Viele Knuddelmuffs werden in der Zeit mitgenommen. Meistens von kleinen Zweibeinern. Pe hat es bisher noch nie erlebt. Sie ist noch nicht lange genug da. Es ist ihr erstes Dafest. Das erklärt auch, warum so viele neue Knuddelmuffs gekommen sind. Wie ist es wohl, wenn man von einem Zweibeiner mitgenommen wird? Pe versucht es sich vorzustellen. Sie schläft ein. Es ist ruhig als Pe aufwacht. Nur noch wenige Zweibeiner sind da. Pe geht zum Futterplatz. Als sie ankommt geht der Zweibeiner gerade. Pe bekommt ein paar Flusen. Popel oder andere Leckereien sind schon weg. Aber sie ist satt und zufrieden. Die Zweibeiner sind fast alle weg. Nur noch einer ist da. Dieser gibt noch einmal Wasser und macht das Licht aus. Pe hat großen Durst und trinkt eine Runde. Das Warten dauert nicht mehr so lange. Es sind eindeutig weniger Knuddelmuffs. Pe putzt sich ausgiebig. Ihr Fell glänzt schön. Bis zum nächsten Morgen spielt und döst sie mit den anderen. Es gibt wieder Futter. Diesmal hat sie mehr Glück und kann sich etwas saftigere Flocken sichern. Heute sind sogar noch mehr Zweibeiner da. Trotz des Lärms mag Pe das Dafest. Es wird langsam leerer. Und es gibt jeden Tag mehrfach etwas zu essen. Leider ist das Dafest sehr kurz. An einem Tag beginnt es und endet am nächsten. Ob Pe das nächste Dafest noch erleben würde? Es gefällt ihr mit den anderen. Jeden Tag gibt ihr ein Zweibeiner Futter. Wasser ist auch immer da. Pe ist fast die ganze Zeit im Holzhaus. Das wird langweilig. Sie geht hinaus. Es sind schon viel weniger Zweibeiner da. Auch weniger Knuddelmuffs. Pe geht zum Rad. Im Rad laufen macht ihr Spaß. Nur nicht, wenn zu viele andere da sind. „Nimm dir einen heraus“, hört Pe einen Zweibeiner sagen. Pe quiekt kurz und leise auf. Sie wird hoch gehoben. Das Rad wird kleiner. Pe wird komisch in der Magengegend. Endlich bekommt Pe wieder etwas unter sich. Aber es ist verwirrend. Unten ist hinten, vorn an der Seite. Pe fühlt sich, als fällt sie gleich runter. „Pass auf Schatz. Nimm Beide Hände.“ Auf einmal kommt noch mehr um Pe herum. Zuerst findet sie es nicht gut. Aber dann wird Pe wohlig und warm. Das gefällt Pe sehr. Sie beginnt zu summen. Kurze Zeit ist alles ruhig. Dann beginnt alles zu wackeln. Pe wird gut festgehalten. Sie hat keine Angst. Der Griff wird fester. Wieder ist Pe in der Luft. Ein kleiner Kasten kommt auf sie zu. Kaum ist sie drinnen, hört sie Geräusche von oben. Es ist sehr dunkel. Pe sieht fast nichts. Deswegen schläft sie. Pe wacht wieder auf. Ein Surren ist zu hören. Zweibeinerlaute sind zu hören. Es ist immer noch sehr dunkel. Aber Pe kann ein wenig sehen. Sie beginnt überall herum zu schnüffeln. „Bist du sicher, dass das eine gute Idee war?“ Pe findet die Zweibeinerlaute witzig. „Ich denke Schon. Sieh mal, seit die beiden Großen in Hogwarts sind, geht es jedes Jahr nur um die Beiden. Lisa muss noch 3 Jahre Warten und ist jetzt schon jedes Mal traurig, wenn der Brief mit der Einkaufsliste kommt.“ Pe probiert ob es etwas Essbares gibt. Aber sie findet nichts. Die Wände schmecken nicht. Also putzt sie sich eine Runde „Aber ein Haustier?“ „Es ist nur ein Knuddelmuff, es versorgt sich fast selbst, da kann man nicht viel falsch machen.“ „Ihr Zauberer habt seltsame Haustiere. Mal nebenbei… was essen diese Knuddel.. Knuddel-dingens eigentlich?“ „Ich glaube das sage ich dir lieber, wenn wir zu Hause sind. Wir müssen gleich aussteigen“ Wieder bewegt sich alles um Pe. Das macht wirklich schläfig. Pe wacht auf. Sie ist putzmunter. Sie ist woanders. Ein kleines Loch geht nach draußen. Draußen ist es auch anders. Pe sieht ein Rad. Es ist leer. Pe hat es nur für sich. Pe schaut wo die anderen sind. Sie findet keine anderen. Nur Zweibeiner. Das kennt Pe nicht. Sie würde gern zurück zu dem Rad. Aber Pe findet den Weg nicht. Pe steht in einem Raum. Auf einem großen Kasten liegen zwei Zweibeiner. Komisch. Kann man so in der Mitte überhaupt schlafen? Pe macht sich auf die Suche nach etwas zu essen. Überall findet sich Staub oder etwas Müll. Sie findet sogar heraus, woher sie leckere Popel bekommt. Pe ist müde. Zu müde um weiter nach dem Rad zu suchen. Sie findet den Zweibeiner, der sie hochgehoben hat. Sie kuschelt sich an. Es gefällt Pe hier. Der Datag scheint wirklich ein toller Tag zu sein.