Wo ist mein Weg? -
Schon wieder ist es Nacht Der Mond scheint mit all seiner Pracht Und wieder habe ich nachgedacht Doch was hat es gebracht? Nichts. Nichts ... Ich stehe irgendwo auf einer wilden Wiese Klarer Sternenhimmel Ich beobachte diese wunderschöne und ruhige Nacht In mir selbst steigt etwas empor Es macht mich unruhig Es macht mir Angst Es ist die völlige Leere der Ungewissheit Welches ist mein Platz in dieser Welt? Wo ist dieser Platz? Wie lange dauert es, bis ich ihn erreiche? Werde ich meinen Platz in dieser Welt jemals finden? Ich werde an meiner jetzigen Stelle festgehalten Doch von was? Ich sehe nichts Angeblich sollen tausend Wege vor mir liegen Ich drehe mich und schau mich um – nicht ein einziger Verzweiflung kommt hinzu Es wird Tag Noch immer stehe ich hier Langsam steigen Tränen in mir Die Sonne warf schon oft nach mir mit Licht Doch es erreichte mich nicht Nun steh’ ich hier und weine Auf einmal sehe ich etwas Längliches glitzern Das Sonnenlicht scheint auf einen mir noch unbekannten Weg Ich gehe langsam auf ihn zu Er wird breiter und breiter Ich gehe ihn weiter Und er macht mich heiter Ist er das? Ist dies mein Weg? Auch wenn er es noch nicht ist Er bringt mich weiter Vielleicht führt er mich zu ihm Was habe ich zu verlier’n?