harohe aus Hufflepuff - Mikes für Zauberer eher außergewöhnliches Hobby
Das Bild wurde gezeichnet von Serpiens  Hoch oben im Norden von England lebt eine Familie namens Smith. Diese Familie ist jedoch nicht eine normale Familie, denn der Vater und die Mutter sind Zauberer und Hexen. Ihr 13-jähriger Sohn Mike ist leider unglücklicherweise ein Squib. Daheim ist seine große Leidenschaft Tennis spielen. Für sein Alter hat er schon manches Match gegen viel ältere Gegner gewonnen. Doch seine Eltern sind nicht gerade von seinem außergewöhnlichen Hobby begeistert, sie wären glücklicher, wenn er Quidditch spielen würde. Kurz vor den Sommerferien äußert er einmal den Wunsch, den diesjährigen Urlaub in der kleinen Schweiz zu verbringen. „Ich würde gerne einmal mein Idol Roger Federer live sehen und vielleicht ein Autogramm von ihm ergattern“, sagt er an einem Sonntagabend im Juli zu seinen Eltern. Wahnsinnig begeistert von seinem Vorschlag sind sie nicht gerade, doch sie können es ihm nicht mehr ausreden. Nach etwa zwei Wochen ist es endlich soweit, die Familie steigt in ihr für Muggel unsichtbares Auto, um nach Basel zu fliegen. Sie haben herausgefunden, dass Roger Federer im Kanton Basel wohnt. Das Swiss Indoors findet erst nächsten Sonntag statt, geduldig warten sie, bis es Sonntag wird. Endlich ist es soweit, sie apparieren direkt in das Stadion hinein, um das spannende Spiel Roger Federer vs. Marko Islowitsch zu sehen. Dieses Match ist ein sehr wichtiges Match für Roger Federer, heute steht für ihn alles auf dem Spiel. Marko Islowitsch ist in der Zauberwelt bekannt als gemeingefährlichen Zauberer, eventuell ist er sogar ein Anhänger des dunklen Lords, doch dies konnte ihm nie richtig nachgewiesen werden. Das Match ist von Anfang an sehr spannend, doch als Roger Federer plötzlich klar die Führung übernimmt, wird es Islowitsch zu bunt. Er verhext die Bälle und alles andere, damit er gewinnen kann. Niemand weiß jetzt genau, was geschehen ist, außer den Smiths. Urplötzlich zischt ein Tennisball direkt auf Federer zu und trifft ihn genau ins Auge, das Spiel muss unterbrochen werden. Nach circa zehn Minuten gebanntem Warten kommt Roger Federer unter Jubelschreien seiner Fans zurück aufs Spielfeld. Doch kaum hat das Spiel begonnen, benutzt Islowitsch schon wieder seine Zauberkräfte. Mike kann seinen Star nicht hängenlassen und versucht dauernd, die Bälle zurückzuzaubern. Auf einmal dreht sich der Ball mitten im Spiel um die eigene Achse herum und schießt direkt auf Islowitsch zurück. Islowitsch kann sich nicht mehr schnell genug wegdrehen und wird so getroffen, dass er in Ohnmacht fällt. Mike denkt, er hätte dies geschafft, doch was Mike nicht weiß, sein Vater hat seinem Idol zum „Sieg“ verholfen. Als Mike erfährt, dass er halt doch nicht zaubern kann, ist er natürlich sehr enttäuscht. Aber sein Vater tröstet ihr damit, dass er dafür ganz andere Qualitäten hat. Noch am gleichen Tag informieren die Eltern das Zaubereiministerium darüber, dass Marko Islowitsch verbotenerweise in der Öffentlichkeit gezaubert hat, um ein wichtiges Match zu gewinnen. Der Zaubereiminister ist sehr froh, dass er endlich genügend Beweise für Islowitchs Betrügereien hat, um ihn verhaften und nach Askaban bringen zu können. Zum Dank bekommt Mike ein Stipendium an der Schule für Squibs, die für seine Eltern viel zu teuer ist. An dieser speziellen Schule wurden schon viele Squibs doch noch zu Zauberern. Hoffentlich wird Mikes Traum, Zauberer zu werden, in Erfüllung gehen. Gleich nach den Sommerferien kann er dort mit der Schule beginnen und lernt erstmals viele andere Kinder mit dem gleichen Schicksal kennen. Vorher hat Mike gar nicht gewusst, dass es noch viele andere Kinder gibt, die zwar Zauberer und Hexen als Eltern haben und trotzdem nicht zaubern können. Bisher hat er immer gedacht, er sei der Einzige. Schon bald merkt er, dass es an dieser Schule äußerst schwierig werden wird. Die Lehrer, selber alles Squibs die dort zu Zauberern ausgebildet wurden, verlangen fast Unmögliches von ihren Schülern. Stundenlang müssen sie Zauberformeln und Rezepte für Zaubertränke auswendig lernen. Doch einen Satz, den der Schulleiter am ersten Tag gesagt hat, vergaß Mike nie: „Wenn ihr wirklich Zauberer werden wollt, dann schafft ihr es auch. Aber ihr müsst es wirklich wollen!“ Daran denkt Mike, wenn er zum hundertsten Mal vergeblich versucht, aus einer Kröte eine Katze zu zaubern. Denn Mike will nichts sehnlicher, als richtig zaubern zu lernen. Nach vier harten Jahren ist es endlich soweit, Mike kann seine Eltern zur Abschlussfeier als Zauberer einladen. Sie freuen sich natürlich riesig, dass ihr Sohn nun auch ein richtiger Zauberer geworden ist. Ohne diese Schule hätte er das nie geschafft und ohne dass sein Vater Marko Islowitsch überführt hätte, wäre er nie an diese Schule gekommen. So ist es doch gut, dass er ein so außergewöhnliches Hobby hat und sie in den Ferien in die Schweiz an den Tennismatch gereist sind.