Ein Tag im Winter -
Es ist eisig und kalt Die Luft ist frisch und rein Ich atme sie erleichtert ein Befreiend schließe ich dabei die Augen Man lässt sich den grauen Alltag rauben Der graue Himmel beherbergt sie Ob groß oder klein Doch sie werden weiß sein Ich laufe umher Ziellos und ganz allein Durch die Landschaft Alles scheint so friedlich Und still Das ist alles, was ich will Plötzlich wird es unruhig Etwas Leichtes und Kühles Legt sich auf mein Gesicht Ohne es zu merken Hebe ich die Hand und schaue nach oben Aus dem Himmel fallen, erst noch klein, Weiße, runde Dinger Mit der Hand fange ich ein paar ein Betrachte sie genau In Sternenform Mit vielen Ästen Liegen sie nun auf meiner Hand Bis sie schmelzen Jetzt fällt es mir ein Das muss Schnee sein! Ein Freund erzählte mir davon Voller Freude renne ich nach vorn Weiter und weiter Die Flocken werden größer und breiter Zum ersten Mal sehe ich diese Pracht Alle Probleme hat der Schnee zunichte gemacht Ich lache laut Und fange an zu singen Schade, ich kann meinem Freund den Schnee nicht bringen