Eranlu und Emma-Watson, Gryffindor - Einsendung von Eranlu und Emma-Watson, Gryffindor
Bild zu dieser Geschichte von Shandris, Gryffindor  Eranlu und Emma-Watson, Gryffindor Der Schokoladeneierfrühling Jeden Frühling kommt Willi aus seiner kleinen Hütte im Wald und sucht Schokoladeneier, die der Waldhüter Hector zu vor versteckt hat. Das ist Tradition im Wald, wo die Tiere leben und verrückt nach Ostereiern und Schokoeiern sind. Willi ist ein zehn Jahre junges Wieselkind. Aber weiter mit der Tradition also, jedes Jahr im Frühling versteckt Hector die Eier, sowohl Schokoeier als auch Ostereier, und was man nicht vergessen darf: ein goldenes, glänzendes, wunderschönes Ei, das der, der es öffnet und das Zauberelexier rausholt und sich damit besprüht, ein Jahr lang alles bekommt, was er will, denn keiner kann dem Duft widerstehen. Willi, der bisher nur von der Tradition gehört hatte, und noch nie daran teilgenommen hatte, weil er zu jung war, wollte in diesem Jahr auch endlich mal teilnehmen, denn er liebte den Frühling, Ostereier und auch was man nicht vergessen durfte: Schokolade. Er ernährte sich praktisch nur von Schokolade. Das ganze Jahr redete er nur vom Frühling, weil er den Frühling liebte und weil er da seine geliebten Ostereier bekam (eigentlich waren es Schokoostereier, das war wahrscheinlich auch der Grund, warum er sie überhaupt aß). Am Freitag den 13. April war es soweit, Willi durfte endlich teilnehmen. Alle Teilnehmer trafen sich am Waldanfang und Hector erklärte die Regeln. Man hatte eine Stunde Zeit. Danach trafen sich alle wieder hier. Der, der das goldene Ei gefunden hat, darf sich mit dem Zauberelexier einsprühen. “Was ich fast vergessen habe: der, der die meisten Schokoostereier findet, darf sie erstens behalten und bekommt ein Jahr lang jeden Monat 123 Schokoostereier umsonst, die Eier bekommt nur der, der die meisten Eier findet weil es die Schokoostereier nur im Frühling gibt!“, ergänzte Hector. Hector hätte zwar auch gerne mal teilgenommen, aber dann würde keiner mehr dafür sorgen, dass alles klappt und das die Tradition nicht untergeht. Willi hatte zwar Mitleid mit Hector, beschloss aber Hector nichts von seinen Eiern abzugeben, denn er war, wie man einfach zugeben muss, süchtig nach Schokoladenostereiern, die es nur im Frühling gab. Er hatte sich zwei Wochen vorher mental darauf vorbereitet, dass er Ostereier suchen müsste, hatte sich aber körperlich nicht darauf eingestellt, was ein großes Problem war, denn er war ein klein wenig fett oder wenn man es netter formulieren möchte, muss man sagen, er war ein klein wenig dick, weswegen er auch oft gehänselt wurde. Am Mittwoch vor der großen Suche hatte sich Willi sich ein Lied ausgedacht. Das Lied ging so: Schoko-Schoko-Schoko-Schokoladeneier Die gibt`s auf jeder Feier Die sind einfach der Hit Und jeder isst gern mit Ich liebe sie so sehr Für sie geb´ ich alles her! Und die Suche ging los, Willi sang sein Lied und suchte verzweifelt nach Eiern, doch nirgends fand er welche und ihm tat auch schon alles weh, er hatte sich eben nicht darauf vorbereitet und das bekam er jetzt bitter zu spüren, er suchte verzweifelt weiter. Er dachte sich, dass er sich eine Pause verdient hatte und setzte sich auf einen Stein, um eine Pause zu machen und er dachte sich: “Mensch, so schwer kann das doch nicht sein, wir haben Frühling und ich will jetzt endlich Schokoostereier haben. Man verdammt!!!“. Plötzlich sah er etwas funkeln, es lag ihm gegenüber im Gebüsch er ging näher ran und tatsächlich: Es war das goldene Ei, das er verzweifelt gesucht hatte. Er sprühte sich mit dem Elexier ein und er hörte Hector rufen: “Es wurde geöffnet, das rieche ich!“ Willi rannte zu der Stelle, wo sie sich getroffen hatten und alle kamen nach und nach und brachten ihm alles, was er wollte. Er genoss es, nicht gehänselt zu werden, aber durch das Elexier wurde man grundlegend verändert: man machte sich plötzlich Sorgen um andere, man hörte anderen zu, man wurde schlauer, man dachte nach, bevor man etwas tat um niemanden zu verletzen; kurz gesagt man wurde ein besserer Mensch. Und genau das war der Grund warum er nie mehr etwas von anderen verlangte, er gab anderen etwas ab, wenn er etwas bekam und was das beste war: er aß nie mehr Schokolade und nie mehr Ostereier, doch den Frühling mochte er trotzdem noch. Willi blieb von da an ein besserer Mensch und er fand nie heraus, dass Hector erstens gar kein Walhüter war, dass er zweitens das goldene Ei extra direkt zu Willi gebracht hatte und dass er drittens das schon mit vielen anderen Menschen gemacht hatte. Willi und Hector wurden trotz dem großen Altersunterschiedes die besten Freunde. Ein kleiner Tipp: Wenn ihr einen Menschen kennts der genau so ists dann versucht ihm irgendwie klar zu machens was um ihn rum passiert und wie viele andere leiden müssen.