Mabe, Hufflepuff - Einsendung von Mabe, Hufflepuff
Bild zu dieser Geschichte von Isis, Ravenclaw  Mabe, Hufflepuff Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz Eines schönen Tages, mitten im Frühling, machte Babbelhäschen mit seinen Eltern und Geschwistern einen Ausflug zum schwarzen See. Der See hieß so, weil er ganz tief war. Man konnte nicht bis auf den Grund schauen. Das Wasser sah deswegen richtig dunkel aus und man könnte meinen, dass der See schwarz wäre. Es war ein ganz weiter Weg bis zum See und die Kinder lachten und rannten den ganzen Weg entlang. Als sie am See ankamen, breiteten die Eltern eine Decke aus und stellten Essen und Trinken bereit. Falls einer Hunger hatte, konnte er sich bedienen. Babbelhäschen hatte keine Lust zum Schwimmen und wollte lieber etwas spazieren gehen. Die Mutter rief noch: ”Babbelhäschen, gehe nicht zu tief in den Wald, du weißt, es ist gefährlich dort”. Aber Babbelhäschen hörte sie schon nicht mehr, weil er zu weit weg war. Er ging den Weg entlang. Auf einmal hörte er eine Stimme und folgte ihr. Es klang so, als würde sie "Maximus mariunius" sagen. Babbelhäschen fragte sich, was das wohl hieß. Plötzlich saß ein ganz großer Hase mitten auf einer kleinen Lichtung . Babbelhäschen ging hin und fragte: “Hallo, bist du der Osterhase, der immer die Ostereier bringt? Ich mag die aus Schokolade am liebsten!” “Nein”, sagte der Hase, “ich bin ein Zauberlehrling und versuche, mich in einen Hasen zu verwandeln, aber ich habe das Gefühl, dass etwas nicht mit mir stimmt.” Babbelhäschen schaute sich den Hasen an und meinte dann: ”Ich weiß, was nicht stimmt.” “Was denn, du Neunmalklug?” sagte der Zauberlehrling. “Ich heiße nicht Neunmalklug“ sagte Babbelhäschen, “ich heiße Babbelhäschen.” Daraufhin fing der große Hase an zulachen und konnte gar nicht mehr aufhören. Babbelhäschen schaute ganz verdutzt und fragte, was denn los sei, das er so lachen müsste. Der große Hase versuchte zu sprechen, aber es gelang ihm kaum. Schließlich kamen die Worte Neunmalklug…. Babbelhäschen und nein heraus. Es dauerte noch eine Weile, bis der große Hase aufgehört hatte zu lachen und sagte dann: “Ich meinte nicht, dass du Neunmalklug heißt sondern einer bist, aber ist ja auch egal. Was stimmt denn nun nicht an mir?” “Nun“, fing Babbelhäschen an, “du bist zu groß für einen normalen Hasen und dreh dich mal um…..” Der große Hase drehte sich um und da sah Babbelhäschen es auch schon. “Du hast keinen Schwanz.” “Hmm“, sagte der große Hase, “dann versuche ich es gleich noch mal.” Mit einem Male stand da ein großer Junge und dann wieder ein Hase. Babbelhäschen traute seinen Augen kaum. Der Hase schaute ihn fragend an. Er schüttelte mit den Kopf und schon stand da wieder ein Junge und wieder ein Hase, das ging immer hin und her, bis plötzlich Babbelhäschen rief: ”STOP!!!! Jetzt stimmt es. Du bist nicht mehr so groß und einen Schwanz hast du auch!!” “Der andere Hase freute sich und verwandelte sich zufrieden wieder in einen Jungen zurück. “Danke”, sagte der Junge, “bin ich froh, dass das endlich geklappt hat.” “Warum machst du das?”, fragte Babbelhäschen neugierig. “Ich habe morgen Prüfung in Verwandlung und muss mich in ein Tier verwandeln und ich dachte, so ein Hase ist bestimmt nicht schwer. Mann, habe ich mich getäuscht, aber dank deiner Hilfe habe ich es endlich geschafft. Ich heiße übrigens Alex.” “Kannst du auch noch andere Zaubersachen?”, fragte Babbelhäschen. “Aber natürlich“, sagte Alex “ und zum Dank zeige ich dir ein paar Zaubersprüche.” Alex holte seinen Zauberstab aus seinem Umhang und zeigte Babbelhäschen, wie er einen Ast in eine Schlange verwandeln konnte und wieder zurück in einen Ast. Den ganzen Nachmittag zeigte Alex Zaubereien. Einer prallte von einem Baum ab und traf Babbelhäschens Stummelschwanz. Der war nicht richtig gewachsen, wie bei seinen Geschwistern, sondern blieb immer ein Stummel. Alex wollte dem kleinen Häschen zeigen, dass er einen Busch schnattern lassen konnte wie eine Ente, aber dieser Spruch prallte ab und auf einmal schnatterte Babbelhäschens Schwanz. Beide fingen an zu lachen und konnten kaum aufhören. Es wurde schon dunkel, als Babbelhäschen merkte, dass es schon ganz spät war und er zu seinen Eltern zurück musste. “Kannst du auch machen, dass mein Schwanz aufhört zu schnattern?”, fragte Babbelhäschen. “Ich muss leider jetzt nach Hause, sonst bekomme ich Ärger mit meinen Eltern.” “Aber klar”, sagte Alex. Er zeigte mit dem Zauberstab auf Babbelhäschens Schwanz, murmelte ein paar Worte, aber nichts geschah. Er versuchte es noch mal, aber wieder passierte nichts. Alex überlegte und versuchte es nun mit einem anderen Spruch. Es kam zwar ein grünes Licht aus der Spitze des Zauberstabes, aber der Schwanz schnatterte immer noch. Babbelhäschen hörte auf einmal seine Eltern rufen und sagte. “Mist, ich muss jetzt zu meinen Eltern, vielleicht weiß ja der Älteste unseres Dorfes Rat.” Alex war ganz geknickt und entschuldigte sich. “Das ist mir noch nie passiert, aber ich frage meinen Lehrer, was man da machen kann.” “Gut", sagte Babbelhäschen und verabschiedete sich. Unterwegs sagte er seinem Schwanz, er solle aufhören zu schnattern, damit seine Eltern nichts merken und der Schwanz war sofort still. “Wo warst du?” fragte Mamahase. “Ich war im Wald spielen und habe die Zeit vergessen”, sagte Babbelhäschen. “Gehen wir morgen wieder hier hin?” “Wenn das Wetter schön ist, dann können wir morgen wieder kommen”, sagte Mamahase, “aber jetzt gehen wir wieder nach Hause.” Am nächsten Tag regnete es und auch die Tage darauf war das Wetter nicht so schön, dass man zum schwarzen See hätte gehen können. Mama- und Papahase hatten zum Glück noch nicht bemerkt, dass der Schwanz schnattern konnte. Eines Tages jedoch schnatterte Babbelhäschens Schwanz drauflos und Mamahase stand direkt daneben. “Was ist das?”, fragte Mamahase ganz entgeistert und Babbelhäschen erzählte, was im Wald wirklich passiert war. Mamahase schnappte sich Babbelhäschen und ging mit ihm zum Dorfältesten. Doch der sagte: “Das tut mir Leid für dich Babbelhäschen, das kann man nicht wieder rückgängig machen. Versuch den Zauberer zu finden, der das war, er hat vielleicht eine Möglichkeit. Ich kann es aber nicht.” Sie rannten sofort zu dem Wald am schwarzen See, doch der Zauberlehrling Alex war nicht zu sehen. Immer wenn es Babbelhäschen möglich war, ging er dort hin, aber Alex war nie da. Eines Tages beschloss er, dass ein schnatternder Schwanz nicht so schlimm war und ging nicht mehr in den Wald, sondern gab sich damit zufrieden. Und nach einiger Zeit hatte er das Gefühl, schon immer einen schnatternden Schwanz gehabt zu haben.