Akire Haruba, Hufflepuff - Einsendung von Akire Haruba, Hufflepuff
Bild zu dieser Geschichte von Mabe, Hufflepuff  Akire Haruba, Hufflepuff Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz Es war einmal ein Babbelhäschen, dessen Stummelschwanz den ganzen lieben Tag vor sich hin schnatterte, das im altbekannten und beliebten Tal der Sonnenblumen vom Berge wohnte. Doch das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz waren im Tal der Sonnenblumen vom Berge nicht gerade beliebt, was unweigerlich an dem schnatternden Schwanz lag, der zu den Bewohnern des Tals alles andere als nett war bei seinem Geschnatter. Und so verbrachte das Häschen mit seinem Schwanz seine Zeit alleine in seinem Haus und widmete sich ganz der Züchtung von Blumen. Doch im siebten Frühling, in dem das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz im Tal lebten, passierte etwas Sonderbares, was das Leben des Babbelhäschens und seines schnatternden Stummelschwanzes veränderte. Wie immer war ein großes Osterfest im Tal mit gemeinsamem Ostereierfärben geplant. Dafür wurden wie jedes Jahr genau 1111 magische Eier von „Barry’s Zauberische Lebensmittel“ bestellt, allerdings waren die Eulen von Barry auf dem Weg ins Tal der Sonnenblumen vom Berge in den heftigen Sandsturm der kleinen Tochter der Wetterhexe geraten, den diese aus ihrer Wut über die wenigen Geschenke zu ihrem dritten Geburtstag verursacht hatte, und keine der Eulen, wenn sie es überhaupt noch ist Tal schafften, traf mit heilen Ostereiern zum Bemalen im Tal ein. Die Bewohner des Tals versuchten erfolglos, noch irgendwie magische Eier fürs große Ostereierfärben aufzutreiben. Babbelhäschen und seinem schnatternden Stummelschwanz machte das wenig aus, denn in diesem siebten Frühling pflanzten das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz Mittaggoldblumen in den Vorgarten, die sie liebevoll hegten und pflegten. Am Ostersonntag gingen das Babbelhäschen und sein schnatternder Schwanz wie jeden Tag nach dem Frühstück in den Garten, um dort die Blumen zu gießen. Wasser holten das Häschen und sein Schwanz dafür immer aus dem Brunnen hinter ihrem Haus und das taten sie auch heute. Und gerade als das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz mit dem Bewässern ihrer Mittaggoldblumen fertig waren, blühten diese auf, und auf einmal befanden sich das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz auf einem riesigen Blumenosterei. Verzweifelt versuchten das Häschen und der Schwanz sich von dem Blumenosterei herunterzumanövrieren, was sich als äußerst schwierig erwies, da immer mehr Riesenblumenostereier in unterschiedlichen Größen auftauchten. Von dem Lärm aus lauter Geschrei, Geschnatter, Gezänke und absurden Lösungsvorschlägen des Babbelhäschens und seines schnatternden Stummelschwanzes wurden alle Bewohner des Tales zu dem Haus des Babbelhäschens und seines schnatternden Stummelschwanzes gelockt. Und wer dennoch nicht kam, wurde kurzer Hand geholt. Einige Frauen und Männer halfen nach etlichen Versuchen dem Häschen und seinem Schwanz, die eigentlich viel zu stolz waren, sich helfen zu lassen oder gar nach Hilfe zu fragen, auf erdigen Boden zu kommen. Das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz waren von dem Anblick von ihrem Garten erschüttert. Man könnte die Blumenostereier, die sich in dem ehemaligen Blumengarten befanden, nicht einmal mehr zählen und selbst in das Haus könnte man nicht mehr gelangen, da die Blumenostereier den Weg und die Eingangtür versperrten. Die Kinder hatten unterdessen den Riesenblumenostereiergarten als tollen Spielplatz für sich entdeckt und hüpfen jetzt von einem Ei zum anderen. Es wurde langsam Mittag und die Sonne ließ sich am Himmel blicken und strahlte mit ihrer ganzen Kraft die Erde an. Die Blumenostereier verwandelten sich plötzlich in eine braune Masse, die durch die Hitze der Sonne anfing zu schmelzen. Und die Kinder, die auf den Ostereiern gerade noch rumturnten, hatten noch viel mehr Freunde an der schmelzenden Masse, da sich die Masse als Schokolade, die ein bisschen nach Mittagsgoldblume schmeckte, entpuppte. Jetzt versuchte jeder der Bewohner des Tals der Sonnenblumen vom Berge – ob Alt oder Jung, ob Frau, Mann oder Kind – wirklich jeder versuchte so viel Schokolade wie nur möglich in sich reinzufüllen. Nur einer nicht. Das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz, der nicht einmal mehr leise vor sich hinschnattere, standen einfach nur vor dem ganzen Spektakel und wussten einfach nicht, ob sie lachen oder weinen sollten. Bis spät in den Abend aßen die Bewohner des Tals die schmelzende Schokolade, doch es blieb so viel Schokolade im Garten des Babbelhäschens und seines schnatternden Stummelschwanzes übrig, dass dieser mit einer Zentimeterschicht von Schokolade überzogen war. In voller Panik und Sorge um ihren schönen Garten machen sich das Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz noch in der gleichen Nacht daran, ihren Garten von der Schokolade zu befreien. Es dauerte genau drei Tage, 13 Stunden und 23 Minuten, bis auch der letzte Krümel der Schokolade vom Häschen und dem Schwanz beseitigt worden war. Seit diesem siebten Frühling pflanzten das Babbelhäschen und sein schnatternder Schwanz nie wieder Mittaggoldblumen ist ihren Garten und legten sich jeden Frühling einen riesigen Vorrat in ihrer Speisekammer an, um ja nicht an den Osterfeiertagen das Haus verlassen zu müssen, denn das Babbelhäschen und sein schnatternder Schwanz hatten seit dem siebten Frühling, den sie schon im Tal lebten, eine Heidenangst vor Ostereiern und Schokolade.