Afrikanerin gewinnt Nachwuchspreis - Ayana Yeboah erhält für ihre langjährigen Forschungen den „Merlin“

30455_0.jpg

Ihre Eltern starben früh und so musste sie sich als Älteste in der Familie um ihre jüngeren Geschwister kümmern. Da war sie gerade mal zehn Jahre alt. Eine Muggelhilfsorganisation half ihr aus der Armut. Als man herausfand, dass es sich um eine junge Hexe handelte, wurde sie von Familie Smith adoptiert und ihr wurde ein Schulbesuch in Europa ermöglicht. Ihre Geschwister begleiteten sie. Nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss in Hogwarts ging sie wieder in ihre Heimat Afrika. Mittlerweile ist sie zwanzig Jahre alt und eine begnadete Forscherin. In Ghana entdeckte sie eine neue Unterart der Nashornvögel, den Runzelhornvogel. Ihre Forschungen betrieb sie im Regenwald und dank ihrer magischen Fähigkeiten war der Aufenthalt dort für sie nicht ganz so gefährlich wie für Muggelforscher. Sie fand heraus, dass man aus dem Horn ein Pulver herstellen kann, welches vor vielen Gefahren in ihrem Land schützt, z.B. vor giftigen Schlangen und schlimmen Krankheitserregern. Mittlerweile verschenkt sie das Pulver an die armen Menschen in Ghana. Touristen müssen allerdings einen hohen Preis dafür bezahlen. Mit dem Geldpreis von 20.000 Galleonen, den sie für ihre Auszeichnung erhalten hat, ist sie in der Lage, ihre Forschungen fortzusetzen. Außerdem wird sie durch ihr Land unterstützt: Ihr wird die Senkung der Krankheitsrate zugeschrieben und ein Geldpaket soll ihr helfen, ihre Arbeit fortzuführen. In ihrer Rede in London, die sie vor den Mitgliedern des Zauberministeriums hielt, bedankte sie sich vor allem bei der Familie Smith und dem Lehrerkollegium von Hogwarts, denen sie diesen Erfolg zu verdanken habe. Sie bekräftigte, dass sie nicht nach Großbritannien zurückkehren werde, ehe sich die Situation ihres Landes stark verbessert habe. Auch andere arme Länder sollten von den medizinischen Fortschritten profitieren. Sie wünschte sich, dass die europäischen Länder mehr den verarmten Ländern der Welt helfen. Sie werde für zwei Wochen nach London reisen und dort viele Interviews führen und auf das Problem aufmerksam machen. Nach ihrer Rückkehr werde sie helfen, viele Schulen in ihrer Heimat zu bauen. Ihre Aufgabe sei es, den Armen und Unterdrückten zu helfen. "Ich habe eine Chance, die nur wenige haben. Ich bin eine Hexe und komme aus einem armen Land. Ich werde Ghana nicht den Rücken kehren [...], nur weil sich meine Situation positiv verbessert hatte. Dies ist eine einmalige Chance, denn vermutlich würden nicht viele diesen Weg einschlagen", so Yeboah wörtlich. Auch der Preisverleiher Davis Roger teilte allen Versammelten mit, wie wichtig sowohl Forschung und Teamgeist als auch Bildung und Weiterentwicklung seien.
In diesem Sinne wolle man gemeinsam versuchen, die Not der Menschen in den armen Ländern zu lindern und ihnen mehr Lebensqualität zu geben.