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Der Lumoserich
Der Lumoserich lebt in einigen Teilen Russlands, ist aber sehr scheu; deshalb kann man nur schätzen, dass er mittlerweile vom Aussterben bedroht ist. Im späten Mittelalter wurde er nämlich als beliebtes Jagdobjekt angesehen; wem es gelang, ihn einzufangen, winkte viel Ruhm, da die Jagd auf ihn oft tödlich verlief. Seinen Namen hat diese Art mit zwei Köpfen vom allbekannten Lumoszauber: In jedem Zauberstab wird ein winziger Tropfen aus der Tränendrüse vom Lumoserich verarbeitet, um diesem die Wirkung des Erhellungszaubers zu verleihen. Dass man für diesen Zauber das besagte Tier benötigt, wissen nur die allerwenigsten. Deshalb wird es auch immer schwieriger, an die Tränen dieser Tiere zu gelangen, nicht nur deshalb, weil sie sehr klein und gut getarnt sind, wenn sie ihre Augen schließen, sondern auch, weil sie sehr wehrhaft sind: an jedem ihrer 4 Beine wächst ein bis zu 8 cm langer scharfer Silberdolch –Länge vom Alter abhängig- der einen unter Umständen bis zum Tod verletzen kann. Deshalb gibt es zum Einfangen des Lumoserichs speziell ausgebildete Zauberer.
Der Lumoserich wird bis zu 50 Jahre alt, erreicht im ausgewachsenem Zustand (mit ca. 1 œ Jahren) eine Größe von 10 cm und kann sehr schnell, wenn auch nicht dauerhaft, laufen ( 70 km/h ). Er ernährt sich von Glühwürmchen und verfaulten Pflanzenresten. Über die Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen ist noch nichts bekannt, da diese Art noch zu wenig erforscht ist.
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