der fast kopflose Nick (Ravenclaw) - 4. Platz - Die Flumbwegschnecke
Die Flumbwegschnecke (lat. Arion discolor) Die Flumbwegschnecke kennzeichnet sich durch die sehr auffällige Färbung. Diese entsteht durch die besondere Ernährung der Schnecke: Karotten (Carotin ist zuständig für gelb und rot) sowie einfache grüne Blätter (Chlorophyll zuständig für grün). Ihr Aussehen kann sich deshalb verändern, wenn sie von einem mehr vom anderen weniger frisst. Diese Färbung ist ebenfalls ein guter Schutz gegen Fressfeinde, die vor allem durch die roten Flecken ein besonderes Gift in der Schnecke vermuten. Dies ist allerdings nur ein Bluff, denn die Schnecke ist nur sehr bissig, kann aber durch ihre relativ großen Zähnchen keinen Vogel töten. Sie ist, wie alle magischen Tiere, sehr selten anzutreffen. Begründet ist das durch die besonderen Eigenschaften ihres Blutes. Es wird unter anderem zur Herstellung von Veritaserum verwendet, wodurch sie durch das Zaubereiministerium unter strengstem Gewahrsam gehalten wird, es gibt deshalb nur noch wenige frei lebende Flumbwegschnecken (wie auf dem Foto). Die Schnecke kommt durch die Verbreitung des Menschen und der Karotte mittlerweile fast überall vor. Früher jedoch fand sie sich nur in Mitteleuropa. Zur selben Zeit war das Veritaserum noch nicht erfunden, doch die Schnecke hatte eine andere Verwendung: Wegen des Leuchten ihrer großen Fühler wurde sie in den Zauberer- und Hexenhütten in durchsichtige Lampen gesteckt und als Lichtquelle verwendet. Dieser mittlerweile zur Tradition gewordene Einsatz von Flumbwegschnecken findet sich nur noch bei Festen zur Walpurgisnacht. Sie ist nicht, wie ihre nahe Verwandte, die Große Wegschnecke, zwittrig, sondern es gibt Männchen und Weibchen, die sich durch nichts außer der Gebärfähigkeit unterscheiden. Das Weibchen legt die Eier mit dem weißen Loch auf der rechten Seite (siehe Foto).