Ich hasse Weihnachten -
[SIZE=16]Ich hasse Weihnachten[/SIZE] Oh doch, das tu ich. Das Fest der Ruhe und Besinnlichkeit... welch ein Hohn! Weihnachten bedeutet Stress auf allen Ebenen. Nervenaufreibende Urlaubsplanungen und Feiertagsabsprachen im Vorfeld, diverse Festlichkeiten, die in einem für mich unverständlichen Besäufnis enden und am nächsten Morgen unausgeschlafen vor der Kaffeemaschine im Büro inmitten derselben Kollegschaft fortgesetzt werden. Termine, die unbedingt vor Jahresabschluss wahr genommen werden müssen und keinen Aufschub dulden. Ob auf der Arbeit oder Zuhause - wichtig ist nun mal wichtig! Ups, das Jahr ist um, wie konnte das so unbemerkt geschehen? Wo ist es hin? Gestern lagen wir noch im Liegestuhl im Garten. Bei 30 Grad im August und haben die ersten Lebkuchen, Zimtsterne und Spekulatius gekauft. Weihnachten steht vor der Tür und klopft laut an. Wo kommt es nur so plötzlich her? Wer hat es eingeladen? Mein absoluter Alptraum sind die Festtage, an denen sich die ganze Familie, mit Sicherheit auch diese Mitglieder, welche man sonst nie sieht, zu einem lockeren, mehrgängigen Mittagessen treffen. Tanten, die feststellen, wie groß man doch geworden ist, und die Geschwister, die die ersten grauen Haare bemerken und die Augenbrauen über die zugelegten Kilos hochziehen. Der Braten ist trocken und leicht angebrannt, die Klöße sind pappig aufgequollen, das Rotkraut wirkt farblos und verkocht. Einzelne Lorbeerblätter schwimmen im rosigen Sud. Wir sehen uns schweigend an, krampfhaft bemüht, den Funken weihnachtlicher Stimmung hoch zu halten, der von den goldenen Klebesternen an der Fensterscheibe ausgeht. Man hat sich einfach nichts zu sagen und wenn doch, so schreit man es heraus. Lauter und heftiger als üblich, und unterstreicht es mit übertriebenen Gesten, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, nur um sich kurz darauf wortreich mit Höflichkeitsfloskeln zu entschuldigen. Aus dem CD-Player dudelt grässliche Musik in einer Endlosschleife - genau wie jedes Jahr. Der Wein schmeckt korkig und die exquisiten Gläser weisen Flecken auf, die eindeutig auf den unsachgemäßen Gebrauch der Spülmaschine zurück zu führen sind. "Ihr Kinderlein kommet..." Habe ich es schon erwähnt? Ich hasse Weihnachten! Und dann die lästige Rennerei nach Geschenken, die, liebevoll in buntem Papier, unter einem topmodernen, wunderbar gewachsenen, nicht nadelnden und genauso wenig aromatisch duftenden Weihnachtsbaum liegen, die Zweige mit rotem Lametta und goldenen Plastikkugeln und bunten Lichterketten geschmückt. Gesichter, vor Enttäuschung verzogen und versteckt hinter einer Fassade vorgetäuschter Dankbarkeit und Freude, wenn das Ausgepackte unverständlicherweise nun doch nicht hundertprozentig den Geschmack des Beschenkten trifft. Wenn statt der neuen CD wieder einmal handgestrickte Socken oder künstlerisch bestickte Taschentücher verschenkt werden. Na ja, zum Glück haben die Läden zwischen den Jahren geöffnet. Auf, auf, hinein ins muntere Umtauschgetümmel! Sehen wir es positiv! Man trifft Bekannte, die man ewig nicht gesehen hat. Auch sie haben sich in Gefahr begeben, um die unerwünschten Kleinigkeiten gegen nette Dinge einzutauschen. Die roten Lederpantoffeln gegen die so innig gewünschte Kaffeemaschine, die Krawatte mit den gelben Karos gegen den spannenden Krimi, der seit einem Jahr schon auf der Wunschliste steht, oder das Spielzeugparkhaus gegen ein fetziges Computerspiel. "Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum..." Oh ja - ich hasse Weihnachten. Was gibt es Schöneres, als in einem viel zu warmen Einkaufscenter eine geschlagene halbe Stunde schwitzend an der Kasse anzustehen, nur um einen Gegenstand in Größe einer Streichholzschachtel bei einer überforderten, übellaunigen Verkäuferin zu bezahlen? Nett sind auch die stimmungsvoll flackernden Kerzen in wundervollen, grünen Kunststoffhaltern. Sie stehen auf geschmückten, künstlichen Zweigen. Dickbauchige Weihnachtsmänner mit dunkelroten Hosen und langen weißen Wattebärten, die mir, bis zu den Knien in Kunstschnee stehend, in einer tiefen Verbeugung mit einem blechernen Hohoho ihren Gruß ungefragt entgegenschleudern und mir eine Glocke an die Stirn schlagen. Wild blinkende Lichterketten und Sterne am Fenster, die in rascher Reihenfolge meine Augen blenden. An blau, aus. An grün, aus. An rot-gelb, aus. Besonders schlimm finde ich diese halb verhungerten Lamas, Esel oder Ponys. Zirkustiere, und deren Halter, die mir mit einer scheppernden Dose auflauern, sobald ich einen Laden in der Fußgängerzone verlasse. Wie kann ich nur so herzlos sein und diese bemitleidenswerten Wesen ignorieren? Inzwischen, nachdem mein Kleingeld knapp geworden ist, habe ich es gelernt. "Fröhliche Weihnacht überall..." Ich hasse Weihnachten. - Noch immer! Und täglich mehr. Die dicken roten Dekokerzen auf einem zu üppigen Adventskranz, die hoch auflodern und in einem unpassenden Moment anstatt das Herz die nagelneue, exquisite Tischdecke auf dem Esstisch erwärmen. Wie schnell das Feuer auf die Vorhänge überspringt, wenn man nicht mit einem Wasserkübel parat steht! Man hat noch tagelang davon! Überfüllte Weihnachtsmärkte, auf denen man im Schwung der Masse weiter geschoben wird, ohne die überteuerten, mitunter skurrilen Ausstellungsgegenstände bewundern zu können, sind mir ein Graus. Mit viel Glück verliert man in dem Durcheinander lediglich einen Handschuh, anstatt unfreiwillig den Inhalt eines eh schon strapazierten Geldbeutels unter geschickten Langfingern zu verteilen. Schön finde ich eigentlich die Abwechslung der überaus dekorativen Kleckse auf Mantel oder Schal, in strahlendem Gelb oder leuchtendem Rot, die man sich nicht wirklich ausgesucht hat, die aber trotzdem wie von Zauberhand erscheinen. Sie bringen ein gewisses Maß an Farbe in den tristen, grauen Alltag. Aber mal ganz ehrlich, wer mag schon Ketchup und Senf auf seiner Kleidung? "Alle Jahre wieder..." Ja, ich hasse Weihnachten. Bereits seit einigen Wochen zerbreche ich mir nun den Kopf über die passenden Wahnsinns-Mega-Über-Geschenke. Bücher, DVDs, Computerspiele oder Kuscheltiere. Es folgen eine Spielkonsole, selbstverständlich mit den dazugehörigen Spielen im Wert eines gebrauchten Kleinwagens, Kalender und diverse Kleinigkeiten. Gerade, als ich meine, ich hätte sie gefunden, die Strahlende-Augen-machenden-Geschenke, flattert der seit Wochen erbetene Wunschzettel in mein Email-Postfach. Mit vielen lieben Grüßen der Familie. Im Nu, mit einem Wimpernschlag, lösen sich meine Pläne in Luft auf. Vernichtet durch die Freuden der Technik. Da wollte ich die gerade erst überwundene Weihnachtsunlust zum Plätzchen backen nutzen. Mich ausruhen und den Feierabend mit klingenden Glöckchen einläuten… Nix da, ich muss noch mal los. "Lasst uns froh und munter sein..." Oh ja, ich hasse Weihnachten tatsächlich. Die Hölle bricht über mich herein, was meiner überschäumenden, vorweihnachtlichen Stimmung kaum einen Abbruch tut! Wieso rege ich mich eigentlich so auf? Schließlich ist es das letzte Wochenende vor den Feiertagen! Also, was gibt es Schöneres, als sich in die Fluten des Konsums zu stürzen? Ein überfülltes Parkhaus, in dem ich nach der fünften Runde überglücklich für meinen vierrädrigen, dunkelblauen Rentierschlitten, einen Parkplatz finde. Der Fahrer der Nobelkarosse neben mir, der die Hälfte meines Stellplatzes mitbenutzt, wird mir die kleine Delle in der Beifahrertür sicher verzeihen. Es ist doch Weihnachten! Und ich hasse es! Los geht´s, auf in die Schlacht, mutig voran und hinein in den Trubel. Stimmung, Tröten und Tamtam! Tannenzweige, Glitzerschnee und goldene Kugeln. Ich liebe den engen Körperkontakt mit schwitzenden, gereizten, rotgesichtigen Menschen, die mit den Ellenbogen aufgerissene Kartons verteidigen, als hinge ihr Leben davon ab. Vielleicht ist es ja tatsächlich so. Kinder schreien durcheinander, Frauen kreischen hysterisch nach ihren Männern, verängstigte, zitternde, hundeartige Wesen in winzigen bunten Anzügelchen kläffen mich von oben herab aus den Armen ihrer Besitzer an. Unzählige Kinderwagen streifen schmerzhaft meine Kniekehlen, verschrammen meine schicken Stiefel und beschmutzen meine neue Jeans. Nur Mut, es ist Weihnachten, das Fest der Nächstenliebe! Kopf hoch! Ich zeige die Zähne bei einem überfreundlichen Nicken zu der hundertsten Entschuldigung und denke ganz für mich allein: "Engel lassen laut erschallen..." Ich hasse Weihnachten! Zu allem Glück oder vielleicht Unglück, ist die Geldkarte nicht lesbar und die Scheine liegen zu Hause in der obersten Schublade der Kommode. Die Kassiererin bleckt die Zähne wie zu einem erfreuten Lächeln, als ich ihr mein mühsam abgezähltes Kleingeld über den Tresen schiebe. Im nächsten Geschäft werde ich nicht fündig. Meine Suche nach dem absoluten Über-Wunsch-Geschenk erweist sich als erfolglos. Was bleibt mir anders übrig, als weiter suchen zu gehen? Kein Problem, wieso auch nicht, der Parkhausbetreiber freut sich bestimmt dieses Jahr über den Verdienst seines Lebens! Sieben Stunden später stolpere ich schwer bepackt, mit Müh und Not dem Kaufrausch ein Schnippchen geschlagen und der trampelnden, plünderten Menge entronnen, mit unzähligen Plastiktüten in die gar nicht weihnachtliche Wohnung. Mit schmerzenden Füßen und hundemüde falle ich auf meine Couch, um sofort nach meinem Handy zu greifen, welches Amok in meiner Hosentasche läuft. "Last Christmas…", zwitschert es und Schneemänner tanzen mit wiegenden Hüften im Display. Kitschig und mein einziges, jährlich wiederkehrendes Zugeständnis an die Weihnachtszeit. Eine mir bestens vertraute Nummer blinkt unaufhörlich und ich stöhne tonlos auf. "Hey, kommst du mit zum Weihnachtsmarkt? Es ist so unterhaltsam und romantisch dort." "Ich hasse Weihnachtsmärkte, das weißt du doch!", seufze ich und lege mit einer erzwungenen Zusage auf. Wie gerne hätte ich meinen geschwollenen Füßen eine wohlverdiente Auszeit gegönnt. Natürlich treffen wir uns am großen, beleuchteten Schild zum Eingang des Marktplatzes. Ich bin cleverer Weise mit dem Bus gekommen, denn samstagabends einen Parkplatz zu erkämpfen, ist praktisch unmöglich. Wie inzwischen auch ich weiß. "Lasst uns froh und munter sein..." Ja genau, denke ich mit einem zynischen Lächeln auf den zusammen gekniffenen Lippen. Ehrlich, ich hasse Weihnachten! Es ist kalt, es ist voll, es macht mir keinen Spaß. Aber wieso eigentlich nicht? Was gefällt mir nicht an diesem schönen Abend? Künstliche Sterne zwinkern von einem zerschlissenen Samthimmel zwischen weißen Wattebergen auf mich herunter und klebrig heißer Glühwein läuft mir über die unbehandschuhten Finger, als mich jemand dummerweise rammt. Ohne Absicht natürlich! Mein Rücken schmerzt, meine Füße eh und auch meine Hände - aber - … welch Wunder, sie sind nun nicht mehr kalt. Die Bratwurst schmeckt ... halt nach Bratwurst. Sie ist etwas zu hell und nur lauwarm. Dafür kann ich das Gummibrötchen werfen, es springt beim Aufprall und kommt sogar zu mir zurück! Schmierige Schokoladenhände wischen über meine Lieblingsjacke, Zuckerwatte klebt an dem Fellrand meiner Kapuze. Nach dem ersten Glühwein muss ich mich überwinden, noch einen zweiten zu bestellen, der unaufdringliche Geschmack der Nelken erinnert mich doch sehr an die letzte Behandlung bei meinem Zahnarzt. Mit etwas Überredung, gutem Zureden, trinke ich schließlich eine dritte und auch eine vierte Tasse. Die Stimmung lockert sich, wird immer besser. Auch wenn sich die wackeligen Stehtische nicht als solche herausstellen. Wieso nennt man sie nicht Kipptisch? Hui, es wird warm, so dicht an dicht gedrängt. Schal? Handschuhe? Für was? Wer braucht schon so was, bei solch einer Hitze? Hm, Glühwein, lecker. Dazu verbrannte, Entschuldigung, gebrannte Honigmandeln und ein Lebkuchenherz mit einer Zuckergussaufschrift. Kichernd knote ich mir das Herzchen um den Hals. "Frohe Weihnachten" steht darauf. Ein junger Mann, der verkrampft versucht, jeglichen Körperkontakt in der Menge zu vermeiden, umklammert seine Tasse fest und wirkt, als hätte er Zahnschmerzen. Er schaut mich entgeistert an, als ich ihn übermütig anstrahle, mit den Wimpern klimpere und fast schon zärtlich über den beinharten, zitronengelben Zuckerguss des Lebkuchens streiche. Ich werde mir beim ersten Naschversuch die Zähne daran ausbeißen. Egal, es ist ja schließlich Weihnachten und ich habe Spaß! "O du fröhliche, o du selige..." "Hey, schau nicht so missmutig, trink lieber einen Glühwein mit mir, oder zwei", meine ich nuschelnd, lächle ihm zu. Ich klopfe ihm tröstend auf die Schulter und spendiere dem armen Tropf eine Tasse, die er wirklich annimmt. Er prostet mir zu und verzieht ein wenig das Gesicht. "Weißt du was, ich hasse Weihnachten", murmelt er undeutlich nach dem vierten Becher, wankt leicht und grinst etwas dämlich aus der Wäsche. Schneeflocken rieseln vom Himmel, tanzen vor meinen Augen und bilden nach und nach einen weichen, weißen Flaum unter meinen dünnen Sohlen. Wer hätte denn damit gerechnet! Schneefall, Ende Dezember! Das hat die Welt noch nicht gesehen! Es knirscht leise, als ich einen Schritt beiseite taumele und mich an dem dunkelgrünen Stehtisch festhalte, nur um nicht zu fallen. Der Markt mit seinen glitzernden, mit Tannengrün geschmückten Buden, verwandelt sich in einen Ort der vorweihnachtlichen Romantik, wirkt so verlockend, wie mit Puderzucker überzogene Vanillekipferl. "Schneeflöckchen, Weißröckchen..." Die wärmende Wirkung des Glühweins verfliegt rasch ohne die Aufrechterhaltung des Alkoholpegels. Meine Gruppe ist aus meiner Sicht verschwunden. Es wird eisig kalt und ich will Heim. Meine neue Bekanntschaft leistet mir hartnäckig Gesellschaft, bringt mich mit einem Taxi netterweise bis vor die Haustür, ohne Anstalten zu machen, sich zu verabschieden. Man kann ihn unverschämt hübsch nennen, für einen Mann hat er fast schon zu lange, geschwungene, dunkle Wimpern, die dicht vor meinem Augen flimmern. Weiche Lippen nähern sich den meinen, legen sich darauf und … Leicht schwindelig, die Knie zittern, fasse ich mit einer Hand nach den breiten Schultern vor mir und wühle mit der anderen in meiner Handtasche nach dem Haustürschlüssel, der irgendwie nicht so recht in das geschrumpfte Türschloss passen will. "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!..." Puh. Noch immer dreht sich alles. Die Haustür verformt sich vor meinen Augen in rollenden Bewegungen, wird erst groß, dann winzig klein, der Flur zieht sich in die Länge, danach in die Breite, windet sich wie eine dunkle Schlange. Mein Schlafzimmer, da vorne ist es. Zumindest befand es sich dort vor wenigen Stunden noch. Wir finden es schließlich nach einem endlos lang erscheinenden Fußweg. So halte doch einer das Bett an! Wenigstens für ein paar Minuten. Es dreht sich, wie ein Karussell. Schnell und immer schneller, auf und ab wie diese kleinen Pferdchen. Wah, ist mir schlecht. Kommt das von der Bratwurst, oder vielleicht vom Glühwein? Von dem letzten der ... wie vielen? Der letzte muss verdorben gewesen sein. Oder ist es das Popcorn gewesen? Die Waffeln mit Nusscreme, Sahne, Zimt? Ich wusste es schon immer, Weihnachten bedeutet nichts Gutes. Sanft sinke ich hernieder, als die feste Kante meines Bettrahmens schmerzhaft meine Knie berührt. Ich trete die Schuhe von den Füßen und entledige mich der Jeans. Ich spüre die weichen Kissen unter meiner Wange, das Federbett auf meinem Körper und bete, das Schlingern und Kollern unter mir möge endlich aufhören. Glöckchen bimmeln hell in meinem Kopf, schlagen gegen die Schädeldecke und grüne Blitze zucken munter, als sie hinter roten Vögeln herjagen. "Süßer die Glocken nie klingen..." Neben mir stöhnt es unterdrückt und ich schrecke hoch. Vereinzelte Sonnenstrahlen fallen auf ein zerknautschtes Gesicht mit braunen, verschlafene Augen, umrahmt von unanständig langen Wimpern. Das braune Haar steht wild verstrubbelt in alle Himmelsrichtungen ab. Hm, ich kenne ihn. Woher nur? Was tut er in meinem Bett? "Guten Morgen", murmelt er ebenso verwundert, sieht sich in meinem chaotischen Schlafzimmer um und grinst verlegen. Mit spitzen Fingern zupft er diverse Wäscheteile von der kuschelig warmen Decke und fasst sich kurz an die Stirn. "Stille Nacht, heilige Nacht!..." "Ich hasse Weihnachten", murmelt er und ich lache auf. "Guten Morgen, ich hasse es auch. Aber... manchmal ändert man auch seine Meinung. Wie wäre es mit einem Kaffee?"